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Probiert: Das vegane Steak von Planted [Testbericht]

Wie schmeckt das vegane Steak von Planted? Hier der Testbericht! Bild: US/Vegpool

Ein veganes Steak, das dem „echten“ in nichts nachsteht, nur eben ohne Tierleid auf dem Teller? Klingt super! Das Food-Startup Planted hat ein solches Steak herausgebracht.

Einziges Problem an der Sache: Es ist gar nicht so leicht, es zu bekommen, da es fast immer und überall ausverkauft ist. Die Nachfrage scheint groß zu sein!

Ein paar Anläufe habe ich gebraucht, bis ich es dann endlich in unserem Dorf-Edeka gefunden habe. Man kann es übrigens auch online direkt bei Planted bestellen. Es gibt dort auch noch andere vegane Ersatzprodukte wie Würstchen, Pulled Pork etc.

Veganes Steak ohne Tier und künstliche Zutaten.
Veganes Steak ohne Tier und künstliche Zutaten. Bild: US/Vegpool

Doch ist der Hype gerechtfertigt? Was kann das vegane Steak? Wie schmeckt es, wie ist die Textur? Hat das Planted Steak das Zeug zum Gamechanger?

Um es mal kurz vorwegzunehmen: Ja, der Hype ist meiner Meinung nach völlig gerechtfertigt – absolut!

Aber von vorn: In der Papp-Verpackung befindet sich genau ein Steak mit 140 Gramm, also perfekt für eine Person. Okay, man könnte es auch teilen, aber will man das wirklich ;-)?

Das vegane Steak von Planted eignet sich laut Angaben auf der Verpackung sowohl für den Grill als auch für die Pfanne. Da das Wetter es gerade grilltechnisch nicht so gut meint, kam es bei mir in die Pfanne.

Sieht aus wie vom Tier, ist aber vegan.
Sieht aus wie vom Tier, ist aber vegan. Bild: US/Vegpool

Das Steak erfüllt wirklich alle Fleisch-Liebhaber-Träume. Und soll dabei laut Packungsaufdruck 97 % umweltfreundlicher sein als Rindfleisch! Tierfreundlicher ist es ohnehin.

Rein äußerlich sieht das appetitliche Stück aus wie ein echtes Filetsteak. Man kann es übrigens marinieren, mit Kräutern verfeinern oder ganz puristisch nur mit Salz und Pfeffer servieren. Ich habe mich für Letzteres entschieden.

Was mich wirklich beeindruckt hat, ist nicht nur der Geschmack nach Fleisch, sondern auch die leicht faserige Konsistenz. Dass das „Fleisch“ aufgrund von Rote Bete Saft leicht blutet, muss meines Erachtens nicht unbedingt sein. Es macht das pflanzliche Steak aber eben noch authentischer und zugleich schön saftig. Und seien wir doch mal ehrlich: Blut aus Roter Bete schadet nun wirklich keinem, oder?

Zutatenliste des Planted Steaks. Bild: US/Vegpool

Wenn man mit dem Messer hineinschneidet, dann fühlt sich das so ähnlich an, wie bei echtem Fleisch – sofern ich mich richtig erinnern kann. Aufgeschnitten lässt sich deutlich eine „Fleischstruktur“ mit vielen Fasern erkennen. Drückt man mit der Gabel leicht darauf, federt das Steak leicht. Die Färbung ist gleichmäßig dunkelrosa.

Ich bin aufs Neue begeistert, was alles aus Pflanzen machbar ist und wie viele Möglichkeiten man heute als Veganer oder Vegan-Interessierter hat! Auf Steak verzichten muss fortan also niemand mehr.

Das Planted Steak kostet 3,99 Euro und ist somit deutlich günstiger als das bereits bekannte und ebenfalls authentische Just Marbles.

Was steckt drin im Planted Steak? Es enthält Wasser, Sojaprotein, Rapsöl, Reis- und Bohnenmehl, Gewürze, Rote-Bete-Konzentrat, Hefeextrakt, Kulturen, Salz und Vitamin B12.

Das Planted Steak ist eine großartige Entwicklung und zeigt, dass sich authentische Fleischalternativen sogar ganz ohne künstliche Zutaten herstellen lassen. Richtig gut gelungen!

Veröffentlichung:

Autor: Ulrike Steiner

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Probiert: Das vegane Steak von Planted
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