Probiert: Der vegane Bacon-Kartoffelsalat von Popp
Der Feinkost-Hersteller Popp hat sein veganes Sortiment erneut erweitert und einen veganen Kartoffelsalat mit (veganem) Speck in die Kühlregale gebracht.
Wie der "Bacon-Kartoffelsalat" von Popp schmeckt? Hier der Testbericht!
Veganer Kartoffelsalat mit veganem Speck? Ernsthaft jetzt? Muss man wirklich alles vegan nachmachen?
Auf jeden Fall!
Ich finde die Idee super, Tierprodukte einfach pflanzlich nachzuahmen. Denn das vereint den gewohnten Geschmack mit den Vorteilen einer veganen Ernährung.
Umwelt, Tiere, Gesundheit? Check! Check! Check! (Wobei wir den letzten Punkt jetzt einfach mal so hinnehmen - ist ja auch keine rohe Möhre).
Manche sprechen von einer Art Fleisch 2.0., einer Übergangstechnologie auf ein neues Zeitalter. Als würde man ein Dosentelefon gegen ein Smartphone austauschen.
Ehrlich gesagt war ich von veganem Kartoffelsalat mit Cremedressing bisher nicht so überzeugt. Das, was ich früher einmal von einem der großen Hersteller probiert habe, hat den Markt wieder verlassen. Zum Glück. So fad, als würden Veganer auch auf Gewürze und Salz verzichten wollen...
Geht das auch besser? Das wollte ich wissen - und habe mir gleich zwei Becherchen gekauft.
Tatsächlich schmeckte mir der Bacon-Kartoffelsalat von Popp richtig gut. Eine sehr gut gelungene Mischung aus Würzigkeit, Frische (Gürkchen!) und einem passenden Rauchgeschmack, der mich durchaus an Speck erinnert.
Und dabei richtig gehaltvoll, aber auch nicht zu schwer. Einfach perfekt ausbalanciert, wenn man so will. Mit einem Hauch von Landleben im Abgang...
Die Zutatenliste liest sich erwartungsgemäß. Kartoffeln, Dressing, veganer Bacon aus Weizenprotein. Wohl nicht direkt aus Omas Kartoffelsalat-Rezeptsammlung. Aber dafür dürfen Piggi und Babe weiter leben. Bisschen Veränderung darf ja auch mal sein.
Einziges Manko: Dass die 250-Gramm-Portion schon leer war, als ich gerade loslegen wollte.
Der Preis liegt bei nicht ganz billigen 2,19 Euro, ist meiner Meinung nach für einen Feinschmecker-Kartoffelsalat aber okay. Und es ist ja auch in der Tat eine Innovation.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig