Feste Duschgels: Das sind die Vor- und Nachteile der Duschseifen!

Was taugen Feste Duschen wirklich? Sind sie eine Alternative zu klassischem Duschgel? Bild: pixabay.com (bearb.)

Immer mehr Hersteller bieten festes Duschgel an. Doch was taugen die Festen Duschen eigentlich? Stellen sie eine echte Alternative zum herkömmlichen Duschgel dar?

Können feste Duschgele genauso effektiv reinigen wie flüssige Duschgele aus der Flasche? Sind sie in Bezug auf Ergiebigkeit und Handhabung vergleichbar? Und erzielen sie dieselbe Reinigungswirkung?

Hier die wichtigsten Vor- und Nachteile zu festem Duschgel und Duschseifen!

Festes Duschgel – das klingt für viele Menschen zuerst einmal ungewöhnlich. Auf den ersten Blick denken sie vielleicht an normale Handseife. Manche fragen sich, ob die Produkte überhaupt richtig schäumen und reinigen!

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Die gute Nachricht: In der Regel sind feste Duschseifen dem klassischen Duschgel in der Flasche sogar überlegen.

Bei festen Duschprodukten handelt es sich meistens nicht um klassische Seife, sondern um sogenannte Syndets, die anders als herkömmliche Seifen hergestellt werden.

Feste Duschseifen können genauso gut schäumen wie klassisches Duschgel (je nach Rezeptur),
auch festes Duschgel kann in duftenden Varianten für ein frisches Gefühl sorgen (je nach Rezeptur),
die Duschbrocken sind sehr ergiebig und halten mitunter deutlich länger als eine herkömmliche Flasche Duschgel. Im Einkauf kostet eine Duschseife zwar oft etwas mehr Geld, allerdings ist sie bis zu 3x so ergiebig wie normales Duschgel.
Feste Duschseife beansprucht weniger Rohstoffe und nimmt weniger Platz bei Transport und Lagerung ein,
die festen Duschgel-Alternativen kommen oft sogar ganz ohne Plastikverpackung aus (die meisten handelsüblichen Duschseifen sind in Karton verpackt).

Festes Duschgel unterscheidet sich deutlich von üblicher Handseife. Es hat beispielsweise einen niedrigeren pH-Wert (zwischen 5,5 und 7), im Gegensatz zur Handseife (ca. 9), und entspricht damit eher dem natürlichen, leicht sauren pH-Wert der menschlichen Haut.

Natürlich hat feste Duschseife auch ein paar Nachteile gegenüber klassischem Duschgel aus der Flasche.

Zum einen ist das natürlich die Umgewöhnung. Duschgel aus der Flasche kennt man einfach. Das stellt die Gewohnheit (ein wenig) auf die Probe.
Außerdem benötigt man für Duschseife ein Extra-Behältnis (gibt’s im Drogeriemarkt), wenn man sie auf Reisen mitnehmen möchte.
Ein Stück Duschseife kostet oft etwas mehr als eine Flasche Duschgel, allerdings rechnet sich die Investition, wenn das feste Duschgel ergiebiger ist.

Was die Inhaltsstoffe und Praxistauglichkeit betrifft, so hat das Magazin "Öko-Test" im Januar 2024 zahlreiche feste Duschen genauer untersucht.

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Das Ergebnis: Die meisten konnte die Redaktion empfehlen. Auffällig dabei war, wie gut zertifizierte Naturkosmetik-Duschseifen abgeschnitten haben! Zum Testbericht von "Öko-Test".

Von 30 festen Duschgelen waren 16 sogar zertifizierte Naturkosmetik. Die "Öko-Test"-Redaktion hat in den getesteten Duschseifen keine synthetischen Polymere und keine PEG-Verbindungen gefunden. Der Redaktion zufolge ist ein Waschstück mit 100 Gramm ausreichend für so viele Duschgänge wie zwei bis drei herkömmliche Flaschen Duschgel á 250ml.

Am Ende sind feste Duschseifen also nicht nur nachhaltiger als herkömmliche Duschgele, sondern oft sogar billiger. Selbst besonders hochqualitative Naturkosmetik-Duschseifen können somit konventionelle Markenprodukte im Preis schlagen.

Fazit: Es lohnt sich, feste Duschseife einfach mal auszuprobieren. Ihr werdet z. B. bei DM, Rossmann und Müller, im Supermarkt und in der Kosmetik-Abteilung im Biomarkt bei Duschartikeln fündig!

Wir empfehlen euch, auf ein unabhängiges "Naturkosmetik"-Siegel zu achten (z. B. Ecocert, Natrue, BDIH oder COSMOS). → Mehr dazu hier.

Veröffentlichung: 26.01.2024