Probiert: "Made for Veggies" Soßen von Kühne [Testbericht]
Der Konserven-Hersteller Kühne hat vor einiger Zeit eine Produkt-Range unter dem Namen "Made for Meat" rausgebracht.
Jedes Mal, wenn ich im Supermarkt an einem dieser Aufsteller vorbeikomme, denke ich an übergewichtige Typen mit Bluthochdruck, die ihre zur Schau gestellte "Männlichkeit" am Grill feiern, während magersüchtige Frauen Salat in fettfreie Soße dippen.
Archaische Klischees, verpackt in kantigen Flaschen im Western-Look.
Witzig, dass Kühne sich auf der Website als "Veggie Company" feiert.
Doch es scheint, als käme der Geist der Zeit - allmählich - auch im Kühne-Management an. Denn mittlerweile gibt es auch eine "Made for Veggies"-Range.
Genauer gesagt: Zwei Produkte. Für eine "Veggie Company" nicht schlecht, oder? ;-)
Und die haben wir für euch einmal probiert!
Die "Made for Veggies"-Gruppe besteht aus den Produkten
- Knoblauch mediterran und
- Teriyaki Sesam
Die Produkte sind laut Website "gemacht für junges Gemüse" und auch da kommen die Produktmanager offenbar nicht am abgedroschenen Klischee vorbei. Aber sei's drum.
Wir haben die Soßen der Einfachheit halber zu einer ordentlichen Portion Fritten, veganen Fischstäbchen und veganen Käse-Sticks von Lidl getestet.
Anna hat die Teriyaki-Soße mit Sesam am besten geschmeckt. Ich fand sie auch ganz ordentlich, zumal mir die Lidl-Sticks ohne Soße überhaupt nicht geschmeckt haben.
Zu den Pommes hat mir die mediterrane Knoblauchsoße noch besser geschmeckt. Die ist mild würzig und nicht vergleichbar mit Aioli. Also keine Sorge vor Knoblauch-Fahne!
"Gut gemacht", lobt sich Kühne auf der Website selbst. Und dem stimme ich zu. Wenn die Soßen etwas mehr als Allerweltgeschmack geboten hätten, wäre vielleicht sogar ein "sehr gut "drin gewesen.
Beide Soßen haben eine gute, dickflüssige Konsistenz, lassen sich aufgrund der harten Glasflasche aber nicht ganz einfach dosieren.
Wir haben bei Edeka 1,99 Euro pro Flasche (235ml) bezahlt. In manchen Läden sind die Soßen auch für weniger zu haben. Man kann hier also nicht viel falsch machen.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig