Test: So schmecken die 3 neuen veganen Mayo-Cremes von Heinz
Die Marke Heinz ist wohl vor allem für das Ketchup bekannt. Doch die Marke hat auch viele weitere Produkte im Sortiment - darunter neuerdings auch vegane Mayo-Cremes in drei Sorten.
Wie die neuen "Mayos Vegan" von Heinz schmecken, erfahrt ihr in diesem Testbericht!
Dass Heinz vegane Mayos anbietet, ist gerade zur Grill-Hochsaison eine spannende Neuigkeit! Denn Mayonnaise enthält sonst meist Ei und manchmal weitere Tierprodukte.
Die veganen Mayos von Heinz (sie heißen nicht "Mayonnaise", sondern nur "Mayo") kommen natürlich ohne Tierprodukte aus und sind daher eine tier- und klimafreundliche Alternative. Und nicht vergessen: Herkömmliche, nicht-vegane Mayonnaise enthält in der Regel Eier aus besonders niedrigen Haltungs-Standards. Unnötig fies!
Heinz bietet jetzt also drei vegane Mayo-Cremes an, und zwar in folgenden Sorten:
- Mayo Vegan
- Mayo Vegan Chili und
- Mayo Vegan Aioli.
Die "Mayos Vegan" sind in kleinen Quetschflaschen abgefüllt, die gerade einmal 220ml fassen (laut Aufschrift enthält eine Flasche 215-220ml). Dafür ist der Preis mit 1,99 Euro nach unserem Empfinden durchaus selbstbewusst, angesichts der veganen Konkurrenz im Bereich der veganen Mayos und Salat- bzw. Sandwichcremes.
Rein optisch sind die "Mayo Vegans" nicht von herkömmlicher Mayonnaise zu unterscheiden. Auch die Konsistenz ist so, wie man sie kennt.
Wie also schmecken die veganen Mayos von Heinz?
Geschmacklich sind die veganen Cremes absolut okay und definitiv einen Versuch wert. Uns haben sie geschmacklich indes nicht vom Hocker gehauen.
Die klassische Mayo (ohne weitere Geschmacksrichtung) schmeckte etwas indifferent und ölig. Die "Vegane Mayo Chili" hat etwas mehr Aroma und eine mittlere Schärfe, ansonsten aber auch nur wenig zu bieten.
Am besten hat uns die "Mayo Vegan Aioli" geschmeckt, die eine solide Knoblauchnote mitbringt und so auch gut zu deftigen Sandwiches passt, z. B. mit Räuchertofu und dünnen Scheiben Gewürzgurken.
Relativ besonders ist, dass die vegane Mayo von Heinz nicht im Glas, sondern in Plastik-Drückflaschen mit Dosierkappe abgefüllt sind. Das ist fürs Picknick unterwegs praktisch. Und auch, wenn man Lust auf Pommes rot-weiß hat, aber der Imbiss mal wieder keine vegane Mayo da hat.
Nachteil des Drückverschlusses: Es spritzt mitunter ordentlich und die Mayo landet so nicht immer dort, wo man sie haben will.
Im Vergleich mit der Konkurrenz empfinden wir die Heinz-Mayos geschmacklich als durchschnittlich. Zum Glück lässt sich über Geschmack schlecht streiten und so müsst ihr am Ende eure eigene Meinung bilden.
Schön ist es auf auf jeden Fall, dass das vegane Sortiment immer weiter wächst und sich auch Heinz zu den Marken dazugesellt, die vegane Mayo anbieten.
Nachtrag vom 31.5.2021: Wir haben den Artikel noch ergänzt.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig