Ist Ketchup eigentlich vegan?
Ketchup gehört für viele Menschen ebenso zum Essen, wie Pfeffer und Salz. Die süß-würzige Würzsoße passt einfach perfekt zu Pommes, Burgern, Bratlingen und veganen Würstchen. Doch halt: Ist Ketchup eigentlich vegan? Oder verbergen sich irgendwo Tierprodukte?
Die Frage ist durchaus berechtigt. Denn auch wenn klassisches Tomatenketchup aus nicht viel mehr als Tomatenmark, Zucker, (Branntwein-)Essig, Gewürzen und Salz besteht (und vegan ist), trifft das nicht für alle Rezepturen auf dem Markt zu.
Die meisten Ketchup-Sorten, die man in Supermärkten und Biomärkten findet, sind laut Zutatenliste vegan. Und doch gibt es Ketchup-Sorten, die mit Honig gesüßt wurden. Häufig wird Ketchup mit Honig als "Kinder-Ketchup" vermarktet. Und das, obwohl Honig auch nicht besonders gesund ist (und in Tomatenketchup auch recht seltsam schmeckt).
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Lieber Tofu, Seitan oder Tempeh?
Doch während man als Verbraucher im Supermarkt noch gut die Zutatenliste durchlesen kann, sieht es in der Gastronomie mitunter anders aus. Denn wo der Verbraucher nicht so genau hinsieht, wird oft gepanscht. Und so kann es vorkommen, dass das Ketchup im Restaurant zum Beispiel Laktose enthält. Auf Portionspackungen sind die Zutaten meist abgedruckt. Wer das Ketchup "offen" im Schälchen erhält, sollte ggf. kurz nachfragen.
Bevor man als Veganer also einen leckeren Snack großzügig mit Tomatenketchup verfeinert, sollte man zuvor die Zutatenliste beachten. Das ist schnell gemacht, da die meisten Ketchup-Sorten kaum mehr als eine handvoll Zutaten enthalten. Alternativ kann man natürlich auf entsprechende "Vegan"-Siegel achten. Und zu guter letzt kann man Ketchup auch einfach selbst herstellen.
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Autor: Kilian Dreißig