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Babybel gibt's jetzt auch vegan – und so schmeckt er! [Testbericht]

Wie schmeckt der vegane Babybel? Hier der Testbericht!
Wie schmeckt der vegane Babybel? Hier der Testbericht! Bild: K/Vegpool

Babybel gibt es jetzt auch in einer veganen Variante! Wie die pflanzlichen Mini-Käse aus der grünen(!) Paraffin-Hülle schmecken, erfahrt ihr im Testbericht!

Babybel vegan? An sich ist es eine clevere Idee, Tierprodukte pflanzlich zu ersetzen. Das vereint den gewohnten Geschmack mit den Vorteilen einer pflanzliche(re)n Ernährung.

Eine Packung enthält 5 vegane Babybels.
Eine Packung enthält 5 vegane Babybels. Bild: K/Vegpool

Käsealternativen sind also keineswegs bloß Ersatz, sondern vielmehr Helfer auf dem Weg zu einer besseren Ernährung.

Jedenfalls, wenn sie gut gemacht wurden.

Den veganen Babybel habe ich in einem Rewe in Schleswig-Holstein entdeckt. Eine Packung für 2,99 Euro enthält fünf kleine Babybels (100 Gramm) und ist durch die große Schrift sofort als pflanzliches Produkt erkennbar.

Wenn es einen Pokal für Doppelt- und Dreifach-Verpackungen gäbe, würde ich dem Hersteller von Babybel gute Chancen einräumen!

Die veganen Babybels haben eine grüne Hülle aus Paraffin.
Die veganen Babybels haben eine grüne Hülle aus Paraffin. Bild: K/Vegpool

Beutel aus Papier, Plastikfolie für jeden einzelnen Babybel und zusätzlich die klebrige Paraffin-Hülle – da kommt Müll für drei verschiedene Tonnen zusammen.

Eine Art Verpackungs-Matroschka!

Und wie schmeckt der vegane Babybel?

Der erste Biss erinnerte mich unweigerlich an die Zahnabdruckmasse beim Zahnarzt. Ein wenig gar, als würde man in einen Block Margarine beißen. Auch wenn der Fettgehalt laut Aufdruck mit 18 % deutlich niedriger ist als bei herkömmlichem Schnittkäse.

Seltsame Konsistenz beim veganen Babybel!
Seltsame Konsistenz beim veganen Babybel! Bild: K/Vegpool

Geschmacklich war der vegane Babybel meiner Meinung nach Mittelmaß. Es gibt definitiv bessere vegane Käsealternativen – aber miserabel war's auch nicht.

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Dass ich vom veganen Babybel nicht völlig enttäuscht war, lag auch daran, dass mir Babybel allgemein nicht als besonders leckere Spezialität in Erinnerung ist. Es ist nun mal ein Käse, den man erst aus der Wachsschicht pulen muss. Viel mehr Attraktion war nach meiner Erinnerung aber auch nie dabei.

Insgesamt finde ich gut, dass auch Babybel eine vegane Sorte entwickelt hat. Trotzdem schmeckt mir das (noch) zu sehr nach Pflichtübung.

Beim Geschmack können Violife, Simply V und Bedda mittlerweile viel mehr. Da hätten sich die Entwickler bei Babybel ein bisschen Inspiration holen können.

Natürlich ist das nur mein persönlicher Eindruck. Vielleicht schmeckt euch der vegane Babybel viel besser. Am Ende ist es eben einfach Geschmacksache!

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Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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