Probiert: Vegane Mühlen Bratwurst (Test)
Wie schmeckt eigentlich die "Vegane Mühlen Bratwurst" von der Rügenwalder Mühle? Lange Zeit waren die Würstchen noch als "vegetarische Mühlen Bratwurst" im Handel, doch seit kurzer Zeit ist die Rezeptur vegan. Die Würstchen werden jetzt ohne Ei hergestellt!
Wie die veganen Bratwürstchen der Rügenwalder Mühle schmecken, haben wir für euch getestet.
Die Verpackung sieht fast genauso aus wie bei der nicht-veganen Variante zuvor. Das Foto der Würstchen ist sogar identisch. Der Hersteller nennt die Würstchen nun "Vegane Mühlen Bratwurst" (Einzahl) und weist leuchtend gelb auf die neue Rezeptur hin.
Wir haben die Würstchen schnell in etwas Pflanzenöl knusprig gebraten und waren gespannt!
Die Konsistenz der veganen Würstchen ist richtig schön knackig und auch optisch sind die Würstchen nicht von herkömmlichen Würsten zu unterscheiden (was nicht allzu schwer ist).
Geschmacklich hätte man bei der Entwicklung durchaus beherzter ins Gewürzregal (und Salztöpfchen) greifen können. Uns schmeckten die veganen Würstchen ein bisschen fad.
Da fanden wir die Konkurrenz von Garden Gourmet ("Sensational Bratwurst") und Wiesenhof ("Veggie Bruzzzler") herzhafter und würziger.
Die Zutatenliste der "Vegane Mühlen Bratwurst" sieht ansonsten nicht besonders spektakulär aus. Die Würstchen basieren auf Weizengluten. Methylcellulose sorgt für die typische Konsistenz. Der Geschmack wird durch natürliche Aromen ergänzt. Soja kommt allenfalls in Spuren vor.
Für alle, die gerne pflanzlich(er) essen, sind die veganen Mühlen-Bratwürstchen eine schöne Alternative. Der Geschmack ist fleischähnlich und würde sicherlich auch ideologischen Fleischfans munden - wenn sie denn mal probieren würden.
Für 6 Würstchen (180g) haben wir bei Rewe 2,79 Euro bezahlt. Ein stolzer Preis, denn für den Betrag kann man woanders sogar bio-vegane Würstchen erwerben. Und die wahren Pioniere für vegane Fleischalternativen kommen aus dem Naturkostbereich.
Dennoch sorgt die gute Verfügbarkeit im Supermarkt dafür, dass immer mehr Menschen pflanzliche Fleischalternativen kaufen können, um weniger Tierprodukte zu essen und dabei auf nichts zu verzichten.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig