Probiert: Die Gemüse-Suppen-Maultaschen von Settele
Eine Legende besagt, dass Schwaben die Maultaschen erfunden hätten, um auch während dem traditionellen Oster-Fasten Fleisch essen zu können. Sie "versteckten" auf diese Weise das Fleisch vor den Blicken Gottes. Aus dem Grund werden Maultaschen auch öfter als "Herrgottsbscheißerle" bezeichnet.
Dabei hätten die doppelt gscheiten Schwaben auch einfach vegane Maultaschen zubereiten können. Denn auch pflanzlich gefüllte Maultaschen schmecken richtig gut!
Settele, einer der bekanntesten Hersteller schwäbischer Fertigprodukte, hat inzwischen mehrere vegane Produkte im Sortiment. Darunter seit Neuestem die veganen "Gemüse-Suppen-Maultaschen".
Wie die schmecken, erfährst du hier!
Maultaschen können ganz unterschiedlich zubereitet werden. Mir schmecken gebratene Maultaschen am liebsten. Klassisch werden sie aber auch in Brühe serviert. Maultaschen lassen sich - wenn es der Lokalpatriotismus zulässt - aber auch zerstückelt mit viel Gemüse (z. B. Chinakohl) anbraten und so ganz unkonventionell genießen.
Die veganen "Gemüse-Suppen-Maultaschen" von Settele sind deutlich kleiner als die vom selben Hersteller bereits auf dem Markt erhältlichen "normalen" veganen Maultaschen. Die Füllung besteht aus richtig viel Gemüse, darunter Karotten, Zwiebeln, Spinat, Erbsen, Mais, Paprika und Sellerie. Künstliche Aromen kommen in der Zutatenliste gar nicht vor.
Die veganen "Gemüse-Suppen-Maultaschen" haben mir sowohl in der Brühe, als auch angebraten sehr gut geschmeckt (angebraten vielleicht sogar noch ein bisschen besser). Sie sind schön fest und schmecken einfach richtig schön nach schwäbischer Hausmannskost. Der Hersteller zeigt hier, dass - allen Klischees zum Trotz - schwäbische Maultaschen auch ganz ohne Tierprodukte wirklich sehr gut schmecken können.
Das sind also gute Neuigkeiten für alle, die Maultaschen lieben, aber auch an die eigene Gesundheit, an Tiere und Umwelt denken. Fündig wird man - mit etwas Glück - vor allem im süddeutschen Raum im Kühlregal der Supermärkte.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig