Probiert: Der "Tomate-No-zzarella"-Brotaufstrich von Popp
Feinkost Popp baut das vegane Angebot ordentlich aus! Letztens hatten wir auch schon den veganen Käsesalat und auch den veganen Eifreisalat von Popp für euch getestet!
Auch bei den Brotaufstrichen legt Popp jetzt nach! Und wie der neue Tomate-Mozzarella-Aufstrich mit veganer Rezeptur schmeckt, erfahrt ihr hier im Testbericht!
Klar, Hersteller Popp darf nicht "Mozzarella" sagen. Ist ja auch kein Mozzarella drin. Offiziell heißt der Brotaufstrich daher "Tomate-No-zzarella".
Und noch offizieller (Rückseite): "Veganer Brotaufstrich mit Tomaten und Lebensmittelzubereitung auf Basis von Kokosnussöl".
Klingt wie vom Einwohnermeldeamt formuliert!
Brotaufstrich, der wie Mozzarella-Brotaufstrich schmeckt, aber ohne Mozzarella auskommt? Ja, das macht Sinn! Auch, weil Mozzarella als konzentriertes Tierprodukt echt klimaschädlich ist.
Sinn macht das auch aus Tierliebe - oder auch nur Respekt -, schließlich werden für Milch Kälbchen getötet.
Veganer Mozzarella-Aufstrich ist also nicht bloß Ersatz, sondern eher ein moderner Nachfolger. Jedenfalls, wenn er schmeckt!
Tatsächlich tut er das!
Auf einer dicken Scheibe Vollkornroggenbrot hat sich der vegane Tomate-No-zzarella-Aufstrich von Popp echt gut gemacht!
Schön aromatisch, viel Geschmack von Basilikum, und dazu noch eine schöne Cremigkeit.
Dass der Mozzarella irgendeine Art von Geschmack liefert, habe ich nicht erwartet. Aber das tut herkömmlicher Tier-Mozzarella ja auch nicht wirklich.
Die Konsistenz ist aber toll gelungen und wer nicht weiß, dass das Produkt vegan ist, wird es wohl nicht merken.
Insgesamt hat mir der vegane Tomate-Mozzarella-Aufstrich gut geschmeckt.
Bei Edeka habe ich für eine Packung mit 150 Gamm 1,99 Euro bezahlt. Das sind ca. 40 ct mehr als die herkömmliche Variante kostet. Sogar im Biomarkt bekommt man günstigere vegane Aufstriche!
Bei mir löst das ein wenig Reaktanz aus. Ich möchte keine überteuerten Produkte kaufen, bloß weil "vegan" draufsteht. (Auch wenn ich es immer wieder tue :-)).
Insofern hoffe ich, dass die ökologischen Folgekosten der Tierproduktion möglichst bald eingepreist werden - und sich "Vegan" dann auch finanziell lohnt!
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig