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Probiert: Das "Plant Based Long Chicken" von Burger King

Neu im Sortiment von Burger King: "Plant Based Long Chicken".
Neu im Sortiment von Burger King: "Plant Based Long Chicken". Bild: K/Vegpool

Burger King hat ein neues veganes Produkt aufgenommen: Das "Plant Based Long Chicken". Ein Sesambrötchen mit einem panierten Patty auf Basis von Soja und Weizen. Dazu vegane(!) Mayo und Eissalat.

Und: Burger King verwendet hier tatsächlich - entgegen der Tradition - das Wort "vegan"!

Wie das "Plant Based Long Chicken" von Burger King schmeckt? Ich habe es für euch probiert. Hier mein Testbericht!

Verpackt: das "Plant Based Long Chicken" von Burger King.
Verpackt: das "Plant Based Long Chicken" von Burger King. Bild: K/Vegpool

Wenn ich an die Einführung des "Plant Based Whopper" (damals hieß er noch "Rebel Whopper") erinnere, dann denke ich an lieblos und übereilt wirkenden Aktionismus. Als wollte man um jeden Preis den lukrativen Veggie-Trend mitnehmen, ohne darauf wirklich Lust zu haben.

Klar, das war schon irgendwie auch ein Meilenstein, dass es einen veganen Burger bei Burger King gibt. Trotzdem! Mitbewerber McDonald's hat das meiner Meinung nach etwas glaubhafter hinbekommen.

Die Mayo war damals nicht vegan und musste extra abbestellt werden, da der "Plant Based" Burger sonst nicht vegan war. Und das Patty wurde (und wird vermutlich bis heute) auf denselben Flächen zubereitet wie die Bratlinge aus Fleisch.

Nicht gerade unwichtig, schließlich gibt es genug Menschen, die Fleisch nicht nur aus ethischen oder ökologischen Gründen ablehnen, sondern auch aus Ekel. Es handelt sich schließlich um tote Tiere.

Ziemlich lang: Das "Plant Based Long Chicken" von Burger King.
Ziemlich lang: Das "Plant Based Long Chicken" von Burger King.

In der Zwischenzeit hat Burger King aber offenbar (ein bisschen) dazugelernt. Zusammen mit der Ankündigung des "Plant Based Long Chicken" hat die Gastronomie-Kette nämlich auch frohlockt, dass einige Produkte nun ein V-Label tragen. Und da steht das Wort drauf, das Burger King in der Kommunikation bislang eher vermieden hat: "Vegan".

Wichtig: In Deutschland bedeutet "plant based" oder "pflanzenbasiert" nicht zwingend, dass ein Produkt auch vegan ist (anders als in den USA, wo "plantbased" von vielen Anbietern praktisch als Synonym für "vegan" verwendet wird)! Daher ist das V-Label "Vegan" durchaus ein richtiger Schritt, der bei Burger King in Deutschland für mehr Klarheit sorgt!

Und wichtig auch: Nicht alle "Plant Based"-Produkte von Burger King tragen bislang das Siegel - vermutlich genau aus dem oben genannten Gründen. Achtet also drauf, falls ihr dort bestellt!

Okay, wie schmeckt das "Plant Based Long Chicken"?

Brötchen: Klassisch labbrig. Vegane Mayo: Intensiv sauer. Patty: Ein bisschen knusprig, ein bisschen würzig. Erinnerte mich eher an Fisch als an Hühnchen. Aber war definitiv lecker. (Kommt übrigens vom "Vegetarian Butcher" (Unilever)).
Was mir fehlt: Gurken, Tomaten, irgendwas Frisches, das über geschredderten und teils welken Eisbergsalat hinausgeht.

Das Patty basiert auf Soja und Weizen und kommt vom "Vegetarian Butcher".
Das Patty basiert auf Soja und Weizen und kommt vom "Vegetarian Butcher". Bild: K/Vegpool

Schön, dass Burger King ein neues veganes Produkt ins Sortiment aufgenommen hat. Denn das macht es einfach leichter, unterwegs schnell was Veganes zu verdrücken. Auch Nachts, auf dem Land, auf der Autobahnraststätte definitiv praktisch!

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Wer auf Fast-Food aus der Systemgastronomie steht, wird das "Plant Based Long Chicken" von Burger King mögen!
Dass es sich um stark verarbeitetes Fast Food handelt, das keinen festen Platz innerhalb einer gesunden, nachhaltigen Ernährung verdient, dürfte euch ja bekannt sein. Zum Genuss ab und zu völlig okay :)

Bezahlt habe ich übrigens 4,49 Euro. Weniger, als man für ein herkömmliches "Long Chicken" bei Burger King bezahlt. Gut so!

Veröffentlichung:

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Das war meine Idee bei der Gründung von Vegpool im November 2011.

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Test: "Plant Based Long Chicken" von Burger King
Letzter Beitrag: 21.01.2022 von MarionK.

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