Probiert: Das vegane Fisch-Filet von Penny
Der Lebensmittel-Discounter Penny hat vor einiger Zeit eine eigene vegane Produktserie unter dem Namen "Food for Future" gestartet. Einige der Produkte haben wir bereits auf Vegpool vorgestellt, z. B. die vegane Pizza (test) und den Pea Burger (Test).
In diesem Testbericht erfahrt ihr, wie uns das "Vegane Filet Like Fish" von Penny geschmeckt hat.
Vegane Alternativen zu Tierprodukten boomen. Die Lebensmittelbranche ist wie im Goldrausch und entwickelt eine Alternative nach der Anderen. Gut so! Denn vegane Fleischalternativen bieten gewohnten Geschmack, aber ohne die Nachteile für Gesundheit, Tiere und Umwelt.
Auch bei den Fisch-Alternativen gibt es immer mehr spannende Produkte zu entdecken und so waren wir gespannt, wie uns das "Vegane Filet Like Fish" von Penny schmecken wird.
Genau genommen handelt es sich um zwei Filets. Diese haben wir - in einer überdimensionierten Plastikverpackung - im Kühlregal gefunden. Eine Packung mit 160 Gramm kostete 2,49 Euro. Nicht gerade billig, aber schauen wir mal, ob sich der Kauf lohnt!
Auf der Verpackung wird damit geworben, dass Lachse weiterschwimmen dürfen. Nette Idee. Denn darum geht's ja auch.
Die veganen Fisch-Filets sind in einer grünlichen Kräuter-Marinade eingelegt, die die transparente Verpackung ein wenig verschmiert hat. Die Farbe der Filets ist stark orange, die laut Zutatenliste von Betenrot stammen müsste und etwas künstlich aussieht.
Beim Öffnen der Packung - und erst recht beim Anbraten - strömte uns ein stark zitroniger Geruch in die Nase, der ein wenig an aromatisierte Zitronenkekse erinnerte.
Nach ein paar Minuten waren die Fisch-Filets in etwas Öl knusprig angebraten und sahen recht verführerisch aus. Aufgrund der Menge an ausgetretener Flüssigkeit konnte man indes Sorge bekommen, dass einem die Filets doch noch wegschwimmen... :-)
Und wie schmecken sie?
Die Konsistenz der veganen Fisch-Filets ist ziemlich fischähnlich und recht gut gelungen. Der Geschmack ist leicht würzig, etwas süßlich und ziemlich zitronig. Als schnelles Fast-Food-Gericht hat das durchaus was zu bieten, auch wenn der Geschmack uns nur leicht an Fisch erinnerte und das Zitronen-Aroma wirklich präsent war.
Insgesamt also ein Produkt, das ein wenig aus der Reihe tanzt und sich gut als kleiner Leckerbissen zu Pommes oder Reis eignet. Der Preis erscheint uns recht hoch für die relativ unspektakuläre Zutatenliste, die auf Aromen statt auf Meeresalgen setzt.
Auch in Sachen Jod-Quelle wurden unserer Meinung nach Punkte verschenkt - denn Algen sind tolle Jod-Lieferanten. Gut, dass kein Sonnenblumenöl zum Einsatz kommt, sondern Rapsöl. Das ist in Sachen Omega-3-Fettsäuren deutlich vorteilhafter.
Grundsätzlich also ein spannendes Produkt, mit ein paar Schönheitsmängeln.
Habt ihr das vegane Fisch-Filet von Penny schon mal probiert? Wie hat es euch geschmeckt? Schreibt eure Meinung doch im Forum nieder und tauscht euch mit anderen Leuten aus.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig