"Wir haben es satt!": 8.000 Teilnehmer auf Demo für nachhaltige Landwirtschaft
Unter dem Motto "Wir haben es satt!" versammelten sich heute ca. 8.000 Menschen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft in Berlin, um für eine nachhaltigere Landwirtschaft zu streiten.
Vor dem Willy-Brandt-Haus, der Berliner SPD-Zentrale, startete ein Zug mit Traktoren, gefolgt von zahlreichen Demo-Blöcken aus Landwirten, Verarbeitern, Entwicklungsorganisationen, Naturschutzverbänden und Tierschützern.
Auch ein großer "Vegan-Block" setzte sich auf der Demo für eine nachhaltigere Landwirtschaft ohne Veredelungsverluste aus der Tierhaltung ein.
Die Tierschutzorganisation PETA war dafür sogar mit riesigen "VEGAN"-Schriftzug vor Ort für Sichtbarkeit. Auch Greenpeace forderte - eben anderen Organisationen - die Abkehr von der industrialisierten Massentierhaltung.
"Die richtige Antwort auf Klimakrise, Artensterben und Hunger in der Welt ist eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft", so Inka Lange, Sprecherin des "Wir haben es satt!"-Bündnisses. Am Morgen hatten die Veranstalter eine Protestnote an Bundesagrarminister Cem Özdemir überreicht.
Auf der Demonstration hielt auch die Klimaschützerin Luisa Neubauer von Fridays for Future eine Rede. Sie forderte Investitionen in eine umfassende Ökologisierung der Landwirtschaft. Ohne Investitionen sei die Transformation nicht zu schaffen.
Die "Wir haben es satt!"-Demonstration fand 2024 zum 14. mal statt. Anlass ist der Auftakt zur "Grünen Woche", der größten Messe der Agrar-Industrie.
Vegpool ist offizieller Medienpartner.
Veröffentlichung:
"Wir haben es satt"-Demo am 20.1. in Berlin
Letzter Beitrag: 24. Jan., von BeaNeu.
