Deshalb ist Vegpool nicht als gemeinnützig anerkannt!

Warum sind wir eigentlich keine gemeinnützige Organisation? Aus guten Gründen! Bild: pixabay.com (bearbeitet)
Warum ist Vegpool.de eigentlich keine gemeinnützige Organisation? Hätte das nicht viele Vorteile?
Folgende Gründe sprechen dagegen:
- Wir sind eine Redaktion, die Inhalte erstellt und veröffentlicht. Wir erbringen einen Nutzen für unsere Leser. Normalerweise finanzieren sich Redaktionen über Abos (z. B. 5 Euro im Monat). Bei uns würde das bedeuten, dass nur Veganer unsere Artikel lesen würden. Doch wir wollen Vegan-Umsteiger erreichen. Ein Veganer rettet bis zu 1.500 Tiere. Also haben wir uns gedacht, wir verzichten auf Paywalls, wenn sich ausreichend Leser beteiligen. Schon mit 12 Euro / Jahr (= 1 Euro / Monat). Ein soziales Unternehmen im besten Wortsinn.
- Auch wenn sich immer mehr freiwillige Supporter anschließen, kommt das meiste Budget über gewerbliche Kooperationen / Beratung. Wären wir ein gemeinnütziger Verein, wäre der größte Teil dieser Einnahmen verloren, weil gemeinnützige Vereine nicht gewerblich tätig sein dürfen. Wir müssten diese Einnahmen durch Spendenakquise ersetzen (die kostspielig ist). In dem Fall unterlägen die Spenden strengen Rechenschaftspflichten. Wir hätten also weniger Geld und könnten weniger damit tun.
- Gemeinnützige Organisationen müssen mit Angriffen auf die Gemeinnützigkeit rechnen, wenn sie sich politisch äußern. Siehe der jüngste Angriff der CDU auf den gemeinnützigen Sektor. [1] Bei Campact konnte man das live beobachten. [2] Viele Probleme sind die Folgen von schlechter Politik. Das muss man ansprechen.
- Wenn es darum geht, Geld zu sparen, empfehlen wir, auf Schenkungen zu verzichten. Wer etwas beiträgt, soll das tun, weil er die Idee hinter Vegpool stärken möchte. Übrigens können wir mit Unternehmern echte Deals abschließen, projektbezogen und teilweise als Ausgabe absetzbar.
Vegpool.de ist online seit 2011. Wir machen die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung bekannter.
Wer unsere Inhalte gerne liest, einen Nutzen daraus zieht und uns helfen möchte, auf Paywalls zu verzichten, kann diese Idee mit einer Schenkung stärken. Z. B. mit 12 Euro im Jahr (= 1 Euro/Monat).
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Quellen
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig