Krass: 6 Lebenshöfe reichen nicht aus um die Tiere zu retten, die 1 Fleischesser isst
Dieser Vergleich macht nachdenklich:
- Ein Fleischesser verzehrt im Laufe seines Lebens etwa 1.500 Wirbeltiere, von Kuh über Schwein bis zum Huhn.
- Ein Lebenshof kann ungefähr 150–200 Tiere beherbergen, abhängig von der Tierart.
- Es bräuchte sechs bis zehn Lebenshöfe, um die Tiere zu beherbergen, die für einen einzigen Fleischesser im Laufe seines Lebens getötet werden.
Beispiel: Hof Butenland. Der Lebenshof kümmert sich schwerpunktmäßig um Tiere, die in der Industrie genutzt wurden. Allein 40 Kühe leben hier auf der Halbinsel Butjadingen an der Nordsee.
Rechnet man alle Tiere mit ein, die der Hof Butenland versorgt, kommt man auf ungefähr 200 Tiere. Wer den Hof besucht, erkennt schnell, wie viele Tiere das wirklich sind!
Trotz der Größe des Lebenshofes: 200 Tiere entsprechend nur etwa einem Siebtel der Zahl, die für einen einzigen Fleischesser im Laufe seines Lebens getötet werden!
Oder anders gesagt: Wer zehn Jahre vegan lebt, rettet bereits so viele Tiere wie ein ganzer Lebenshof.
Weil Veganer (und teilweise Vegetarier) den Durchschnitt drücken, könnte die Zahl der getöteten Tiere pro Fleischesser am Ende noch höher sein.
Die Wirkung einer pflanzlichen Ernährung lässt sich besonders gut begreifen, wenn wir uns diese Zahlen vor Augen halten. Denn auch wenn wir in Supermärkten wenig von der Tierhaltung mitbekommen: Am Ende ist der Einkaufszettel auch ein Stimmzettel.
→ Wir empfehlen eine entspannte vegane Ernährung nach dem Pareto-Prinzip.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig