Studie: Pflanzliche Fette gesünder als tierische

Dass tierische Fette ungesünder sind als pflanzliche, ist schon länger bekannt. Wer den Gehalt an gesättigten tierischen Fetten (z. B. Butter, Käse usw.) in der Ernährung reduziert, kann dadurch die Fettzusammensetzung im Blut verbessern und das Risiko für Herzinfarkte und Diabetes Typ 2 verringern.

Eine Studie, die kürzlich bei Nature Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass es mittlerweile möglich ist, ernährungsbedingte Fettveränderungen im Blut genau zu messen – und ernährungsbedingte Verbesserungen gezielt zu verfolgen. Beteiligt waren Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), der Chalmers University of Technology sowie weiterer Universitäten.

Vorher war bereits bekannt gewesen, dass Menschen mit geringerer Aufnahme gesättigter, tierischer Fette eine höhere Lebenserwartung haben. Die Zusammenhänge waren allerdings aufgrund vieler Einflussfaktoren nicht vollständig geklärt. Mit einer neuen Methode namens Lipidomik war es jetzt möglich, den Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Zusammensetzung der Blutfette genauer zu analysieren.

Auf Basis der neuen Analyse-Methoden konnten die Wissenschaftler Daten aus früheren Studien verknüpfen und dabei Daten aus stark kontrollierten Diäten, sowie großen Kohortenstudien mit langfristiger Gesundheitsüberwachung verknüpfen.

Die Ergebnisse der Studie erhärten den Verdacht gegenüber tierischen Fetten und können dazu beitragen, ernährungsbedingten Erkrankungen wie Herzinfarkte, Schlaganfall und Diabetes Typ 2 vorzubeugen. → Weitere Informationen zur Studie auf der Website des DIfE.

Eine pflanzliche Ernährung ist von Natur aus frei von tierischen Fetten und gilt daher als besonders vorteilhaft für die Herzgesundheit. Auf Vegpool vertreten wir eine entspannte vegane Ernährung nach dem Pareto-Prinzip.

Veröffentlichung: 18.07.2024