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Forscher finden Krebs-Erreger in Kuhmilch und Rindfleisch

Besser gar keine Kuhmilch für Kinder!
Besser gar keine Kuhmilch für Kinder! Bild: pixabay.com

Ein Erreger, den Forscher in Kuhmilch und Rindfleisch entdeckt haben, steht dringend im Verdacht, bei einer frühkindlichen Infektion das Risiko für Dickdarmkrebs und andere Krebsarten zu erhöhen. Das berichtet die Ärztezeitung. [1] Auch Brustkrebs könnte in Verbindung mit dem Erreger stehen. [2]

Die These, dass die in Kuhmilch und Rindfleisch gefundenen DNA-Bestandteile mit der Bezeichnung Bovine Meat and Milk Factors (BMMF) Krebs auslösen könnten, besteht in Wissenschaftskreisen seit vielen Jahren aufgrund von epidemiologischen Beobachtungen. Nun wurde der Verdacht von Forschern am deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) wissenschaftlich untersucht - und verstärkt [2].

Das weltweit zu beobachtende Verteilungsmuster der Neuerkrankungsraten von Darm- und Brustkrebs deutet auf einen engen Zusammenhang mit dem Konsum von Milch- und Fleischprodukten vom europäischen Rind (Bos taurus) hin[...] Pressemitteilung des DKFZ [3]

Bei den gefundenen Erregern handelt es sich offenbar um einen neuartigen Typ, der sowohl Ähnlichkeiten mit Viren, als auch mit Bakterien habe. Forscher vermuten, dass der Erreger chronische Entzündungen in den Darmepithelzellen auslösen kann. Diese Entzündungen könnten schließlich zu DNA-Mutationen und Dickdarmkrebs führen.

Krebs durch chronische Entzündungen

Untersuchungen von Proben aus Kolonkarzinomen (Dickdarmkrebs) hätten den Verdacht untermauert. Der Erreger sei hierbei zwar nicht direkt in den Proben gefunden worden, wohl aber um das kranke Gewebe herum. Die Krebs-Erregung erfolge demnach indirekt, durch Auslösung von Entzündungen. Ursache ist demnach der Verzehr von Kuhmilch- und Rindfleisch-Produkten im frühen Kindesalter.

Die Infektion mit dem Erreger erfolgte offenbar häufig nach dem Abstillen von Säuglingen, wenn Eltern beginnen, Kuhmilch zuzufüttern. In der Phase sei das Immunsystem des Kindes noch nicht ausreichend vor den Erregern geschützt.

Als veganes Onlineportal empfehlen wir seit 2011 eine pflanzenbasierte Ernährung (vegan). Und die Gründe dafür sind ganz banal:

Menschen brauchen keine Kuhmilch

Die Inhaltsstoffe von Kuhmilch sind perfekt auf die Bedürfnisse eines Kalbes abgestimmt, das sein Gewicht innerhalb weniger Tage verdoppelt. Bei menschlichen Kindern entwickelt sich das Gehirn viel schneller als bei einem Kalb. Kuhmilch ist daher keine geeignete Kinder-Nahrung. Menschen sind die einzige Spezies, die nach dem Abstillen noch Milch konsumieren. Und dazu noch die Milch einer anderen Spezies.

Wirklich überraschend sind die Berichte, dass Kuhmilch und Rindfleisch in Verbindung mit Dickdarmkrebs stehen, also keineswegs.

Dennoch werden die unzähligen Nachteile des Milchkonsum in Deutschland überaus zurückhaltend diskutiert. Wer in Deutschland gegen Tierprodukte veröffentlicht, wird schnell in eine "radikale" oder "ideologische" Richtung gestellt. Es ist wie ein Dogma, das nicht angerührt werden darf.

Ähnlich war der Aufschrei, als die WHO (Weltgesundheitsorganisation) vor dem Krebsrisiko durch Fleisch gewarnt hat. Im Bereich der Ernährungsforschung hat es die Wissenschaft bis heute schwer!

Mit diesem Hintergrund ist es wohl besser verständlich, warum angesichts der entdeckten Erreger gleich die Rede von einer Impfung ist. Dass das Meiden von Kuhmilch das Problem von vornherein löst, wird nur vage und am Rande erwähnt.

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Umso trauriger ist, dass sich offenbar noch viele tausend Kinder mit den Erregern infizieren und an Dickdarmkrebs streben müssen, weil Eltern dem Milch-Marketing in Deutschland immer noch Glauben schenken.

Unter diesem Blickwinkel besonders dramatisch: Selbst in Kitas und Kindergärten bekommen Kinder im Rahmen der "Schulmilch"-Programme regelmäßig Kuhmilch angeboten. Oft auch noch mit staatlicher Unterstützung aus Steuergeldern.

Wer sich unabhängig und wissenschaftlich fundiert über die Gesundheitsrisiken des Milchkonsums informieren möchte, dem empfehlen wir das Buch Die Milch macht's".

Wusstest Du...

Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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