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Milchindustrie: Brutale Tränkung per Zwang mit einer "Pansen-Pumpe"

Einer Kuh wird per Zwang Flüssigkeit in den Magen gepumpt.
Einer Kuh wird per Zwang Flüssigkeit in den Magen gepumpt. Bild: Screenshot (bearb.)

Ein Landwirt schiebt einer Kuh ein langes, dickes Rohr tief in ihr Maul. Danach einen langen Schlauch. Anschließend pumpt er eine Flüssigkeit in ihren Pansen.

Das kalte, entschlossene, mechanisch wirkende Vorgehen in dem Video macht uns sprachlos, zeigt die Kuh doch deutliche Abwehr und Zeichen von Panik!

Und dabei handelt es sich auch noch um eine Art Werbevideo für das entsprechende Gerät, ein "Pansen-Pumpe" mit der man Kühen zwangsweise Flüssigkeiten verabreichen kann.

Doch von Anfang an!

Über einen Tipp haben wir dieses Video auf Youtube gefunden.

Das Video ist Werbung und Bedienungsanleitung zugleich. Es geht um ein Gerät mit dem Namen "Cow Drencher". In der Videobeschreibung wird auch der Begriff "Pansen Pumpe" verwendet.

Und der Name erklärt eigentlich schon die Funktion. Allein: Wie abstoßend dieser Vorgang ist, wird wohl erst durch die Bilder deutlich.

Bild: Youtube Screenshot (bearb.)

Zuerst schiebt der Mann einer Kuh entschlossen und sichtbar mit Druck ein dickes Rohr von der Länge eines Unterschenkels in das Maul. Die Kuh zeigt dabei deutliche Abwehrbewegungen. Ob sie durch das ruppige Vorgehen Verletzungen davon trägt, ist im Video nicht erkennbar.

Das äußere Ende des Rohrs befestigt der Mann mit einer Art Klammer in der Nase der Kuh (die Befestigung erinnert an die "Saugentwöhner", die Kälbchen erhalten, damit sie nicht die Milch ihrer Mutter trinken). Damit ist das Rohr zunächst befestigt und die Kuh kann es nicht abstreifen oder herauswürgen.

Dann schiebt der Mann einen dicken Schlauch durch das zuvor in Maul und Rachen der Kuh befestigte Rohr, offenbar bis zum Pansen der Kuh, also deutlich über einen Meter weit. Ob das zu inneren Verletzungen führt, ist nicht erkennbar.

Der Mann riecht und horcht am Schlauch, wohl um zu prüfen, ob der Schlauch tief genug steckt. Anschließend beginnt er, eine Flüssigkeit in das Tier zu pumpen, das weiterhin deutliche Abwehrbewegungen zeigt.

Bild: Youtube Screenshot (bearb.)

In einem anderen Video wird ein ähnliches Verfahren gezeigt, bei dem ein Kalb mit einem langen Schlauch zwangsernährt wird. Hier scheinen in der Milchindustrie im Detail unterschiedliche Verfahren eingesetzt zu werden.

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Wir haben wirklich schon viele Praktiken gesehen, die Landwirte an ihren Tieren vornehmen, wenn die Öffentlichkeit weg sieht. Doch das schockiert auch uns noch!

Dieses Verfahren der Zwangstränkung von Rindern dürfte in sämtlichen Haltungsstufen und auch ohne Beisein eines Tierarztes zulässig sein. Ob das Gerät angewendet wird, dürfte ohnehin nur mit großem Aufwand nachweisbar sein.

Erst kürzlich hatten wir einen Artikel über ein anderes Video veröffentlicht, in dem ein Landwirt einer Kuh mit einem Schlauch Luft in das Geschlechtsorgan pustet (diesen Artikel mussten wir offline nehmen, damit Social Media Plattformen unsere Seite nicht irrtümlich als pervers einstufen). Bei dem unfassbaren Verfahren geht es darum, die Kuh Hormone der Kuh anzuregen, sie dadurch ruhigzustellen und leichter an die Milch zu gelangen!

Videos wie diese machen uns fassungslos. Sie zeigen immer wieder: Das Wohl von Tieren ist für viele Tierhalter kaum mehr als ein Marketingbegriff, um Verbraucher ruhig zu stellen, die unbequeme Fragen stellen.

Wusstet ihr, dass eine Kuh erst ein Kalb zur Welt bringen muss, damit sie Milch gibt? Und dass die meisten Kälbchen getötet werden? Fakten, die die Milchindustrie NICHT auf ihre Getränkekartons druckt!

Die meisten Verbraucher wissen es nicht. Daher informieren wir hier über die Fakten, die die Milchindustrie lieber verschweigt. Auch darüber, dass Milch Spuren von Eiter enthält.

Wenn ihr Tierquälerei einen wirksamen Hebel vorschieben wollt, hört auf, Kuhmilch zu kaufen. Es geht nur so, das zeigen Aufdeckungen ein fürs andere Mal. Wir stellen euch die besten Milchalternativen vor!

Hintergrund: Eine Diskussion über Misshandlungen in der Milchindustrie wird viel zu oft von Vorwürfen überlagert, man wolle Tierhaltern schaden. Dabei kann eine fundierte Debatte überhaupt erst stattfinden, wenn die Fakten bekannt sind. Gleichwohl verzichten wir darauf, Einzelpersonen anzuprangern und haben Beteiligte daher anonymisiert.

Kennt ihr weitere Interna aus der Milchindustrie? Wir sind dankbar für Tipps - auch aus der Agrarindustrie selbst. Denn viele Menschen sind in ein staatlich subventioniertes System hineingewachsen, das sie längst kritisch sehen. Nehmt jetzt Kontakt auf!

Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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Diskussion im Forum:
Wenn die Kuh nicht trinken will... [unschöne Bilder!]
Letzter Beitrag: 09.01.2023 von Johannnes.

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