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Fußball: Das "Runde Leder" ist meistens vegan!

Werden Fußbälle eigentlich immer noch aus Leder hergestellt? Hier die Antwort! Bild: pixabay.com

Fußbälle werden in der Umgangssprache häufig als "Rundes Leder" bezeichnet. Doch werden Fußbälle tatsächlich aus Leder hergestellt – oder sind sie in Wahrheit vegan?

Anlässlich der Fußball-Saison haben wir uns mit dieser Frage einmal genauer beschäftigt!

Tatsächlich sind die Zeiten, in denen Fußbälle aus Leder hergestellt wurden, lange vorbei. Fußbälle aus Leder kamen bis Ende der 1960-er Jahre zum Einsatz. Seit über 50 Jahren werden Fußbälle aus Alternativen zu Leder produziert.

Statt Leder kommen moderne Materialien wie PVC oder Polyurethan zum Einsatz. Diese lassen sich gleichmäßiger verarbeiten und sind haltbarer als Leder.

Auch bei den offiziellen EM- und WM-Spielen besteht das "Runde Leder" gar nicht aus Leder.

  • Früher wurden Fußbälle mangels Alternativen tatsächlich auch aus Leder hergestellt.
  • Heute werden Fußbälle in der Regel aus synthetischen Materialien gefertigt.
  • Das "Runde Leder" ist daher in den meisten Fällen tatsächlich lederfrei!

Auch bei Fußbällen zeigt sich, dass Tierprodukte nicht immer das Nonplusultra sind. Genau wie in der Ernährung.

Gleichwohl gibt es vereinzelt noch Fußbälle, die tatsächlich aus Leder hergestellt werden. Es sind aber Ausnahmen – und normalerweise erkennt ihr sie mit einem Blick aufs Etikett oder Begleitblatt. Und am Preis.

Es gilt also heute die Regel, dass das "Runde Leder" in Wahrheit lederfrei ist. Und wenn keine anderen Tierprodukte zum Einsatz kommen, sind sie vegan.

Da es schier unzählige Hersteller und Typen von Fußbällen gibt, fragt im Zweifel direkt beim Hersteller an. Denn nur weil ein Fußball ohne Leder ist, heißt das nicht zwingend, dass er ganz ohne Tierprodukte hergestellt wurde.

Die Gute Nachricht für alle Fußballfans: Nicht nur das "Runde Leder" ist vegan – sondern immer öfter auch die Bratwurst im Stadion. In den meisten Fußballstadien Deutschlands gibt es längst vegane Angebote in den Imbissen, darunter z. B. vegane Bratwürste auf Basis von Pflanzenprotein.

Genau wie beim Fußball verbinden die Hersteller auch hier das Gewohnte mit dem Modernen. Sie verbinden den gewohnten Geschmack von Fleisch mit den Vorzügen einer pflanzlichen Ernährung. Denn ohne Schweinefleisch sinkt auch das Krebsrisiko. Und ohne Cholesterin ist’s besser fürs Herz.

Natürlich ist die Wahl ganz freiwillig. Auf die Weise kommen alle auf ihre Kosten. Viel Spaß beim Anstoß!

Veröffentlichung:

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Das war meine Idee bei der Gründung von Vegpool im November 2011.

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