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Das sind die 10 wichtigsten Krebsrisiken

Lebensqualität bis ins hohe Alter. Bild: Fotolia.com (bearb.)

Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache weltweit. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben im Jahr 2015 8,8 Millionen Menschen daran. Weltweit stirbt etwa einer von sechs Menschen an Krebs. Viel mehr Menschen leiden an Krebs, können aber therapiert werden.

Die schlechte Nachricht: Krebs wird wohl auch weiterhin Millionen Menschen das Leben kosten. Die gute Nachricht: Schon durch relativ einfache Lifestyle-Änderungen kann das persönliche, statistische Risiko für zahlreiche Krebsarten signifikant gesenkt werden. So kann offenbar jeder Einzelne viel Einfluss auf die Lebensqualität nehmen. Heute und um Alter.

Krebs wird sehr häufig durch vermeidbare Lifestyle-Faktoren wie z. B. Rauchen oder Alkohol-Konsum verursacht oder begünstigt. Auch eine geringe Aufnahme von Obst und Gemüse und mangelnde Bewegung erhöhen das Risiko für bestimmte Krebsarten deutlich. Darauf weist die WHO hin. [1]

Besonders viel Einfluss auf das Krebsrisiko haben diese 10 Krebsrisiken:

  • Tabak, inklusive Zigaretten und rauchlosem Tabak
  • Übergewicht und Fettleibigkeit
  • Ungesunde Ernährung mit wenig Obst und Gemüse
  • Mangelnde Bewegung
  • Alkohol
  • Sexuell übertragene HPV-Infektion
  • Hepatitis oder andere karzinogene Infektionen
  • Ionisierende und ultraviolette Strahlung
  • Luftverschmutzung in den Städten
  • Rauch von Festbrennstoffen in Innenräumen (z. B. Holzfeuer (oft in Ländern mit geringem Einkommen genutzt))

Diese Daten passen zu vielen früheren Untersuchungen, die längst darauf hinweisen, dass Krebs keineswegs eine unvermeidbare, schicksalhafte Erkrankung ist. Klar: Nicht jedes Krebsrisiko lässt sich zu 100% ausschließen. Doch schon mit ein paar grundlegenden Änderungen des Lebensstils lässt sich Einfluss auf das eigene Krebsrisiko nehmen - ohne Verzicht auf Lebensqualität (oft sogar mit Gewinn)!

Die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst ist kaum mehr als eine Änderung der eigenen Gewohnheiten und Routinen - und schon in 6 Wochen gut zu meistern. Weiterer positiver Nebeneffekt einer pflanzlichen Ernährungsumstellung: In vielen Fällen kommt es zu einer gesunden, gewünschten Gewichtsabnahme und damit zu einer weiteren Verringerung des persönlichen Krebsrisikos.

Die Epigenetik, ein medizinischer Fachbereich, beschäftigt sich mit den äußeren Faktoren, die Einfluss auf unsere Genetik haben. So gibt es längst Hinweise, dass eine gesunde, aktive Lebensweise sogar Risiken ausgleichen kann, die in "schlechten Genen" begründet sind. Selbst bei ungünstiger genetischer Ausstattung sind Krebserkrankungen also keineswegs schicksalhaft vorgegeben. Anders gesagt: Wer heute beginnt, gesünder zu leben, hat bessere Chancen, seine Lebensqualität bis ins Alter zu bewahren.

Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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