Rezension: „Peaceful Gardening“ – bio-vegan gärtnern
Die vegane Lebensweise umfasst nicht nur die Ernährung. Viele Veganer versuchen, auch im Alltag Tierprodukte konsequent zu meiden. Mit dem Buch „Peaceful Gardening“ von Susanne Heine ist jetzt ein Ratgeber erschienen, der vermittelt, wie man auch den eigenen Garten vegan und nachhaltig anlegen, nutzen und genießen kann.
Susanne Heine, selbst Naturkostfachberaterin, erklärt schon in der Einleitung, dass veganes Gärtnern und „Bio“ zusammen gehören. Die Motivation hinter dem veganen Gärtnern ist, Gemüse, Beeren und Kräuter auf eine Weise anzubauen, bei der kein Tier leiden muss. Das sei zwar nicht immer ertragsreicher, aber durch das gute Gewissen einfach viel befriedigender. Der vegane Garten ist nicht nur Mittel zu Zweck, sondern ein wahrer Lebens- und Erlebnisraum für Pflanzen und Tiere – und für die Gärtner selbst.
Ratgeber und Inspiration zum bioveganen Garten
„Peaceful Gardening“ ist ein inspirierendes und lehrreiches Buch über den veganen Anbau im eigenen Garten. Es kombiniert fachliche Informationen und Praxistipps mit persönlichen Erfahrungen der Autorin auf sehr lesenswerte Art. Dabei ist das Buch duchgehend bebildert und weckt schon allein dadurch die Lust, nach Draußen zu gehen. Durch die praktische Strukturierung ist „Peaceful Gardening“ auch gut als Nachschlagewerk geeignet.
Natürlich werden in „Peaceful Gardening“ die Grundlagen der Hobbygärtnerei behandelt: Kompostierung, Pflanzendünger und -Jauchen, Beetplanung und Grundlagen zur Mischkultur. Doch der biovegane Garten soll auch ein Lebensraum sein. Daher geht Susanne Heine auch auf Möglichkeiten ein, Raum für Igel, Eidechsen, Insekten und Co zu schaffen – die durch ihre Anwesenheit durchaus auch nützliche Helfer sein können.
„Peaceful Gardening“ ist gewissermaßen eine Pflichtlektüre für alle, die gerne nachhaltig und im Einklang mit der Umwelt gärtnern. Es ist im BLV-Verlag erschienen und kostet 14,99 Euro.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig