Kann man die Blätter von Blumenkohl essen?
Blumenkohl ist ein toller Gemüse-Kohl, der sich wunderbar zu deutschen und internationalen Gerichten eignet. Ob Blumenkohl-Gratin, Blumenkohl-Curry oder Blumenkohl-Creme: Das feine Gemüse ist ein echtes Multitalent. Und das gilt nicht nur für die weißen Röschen.
Obwohl sich die meisten Rezepte nur auf die weißen Blumenkohl-Röschen konzentrieren, sind auch die äußeren Blätter des Blumenkohles eine wahre Delikatesse. Gründlich gesäubert kann man die Blätter ebenfalls gut mitkochen und verzehren.
Blumenkohl-Blätter einfach mitessen!
Der Geschmack der Blätter des Blumenkohls ist ein wenig aromatischer als der Kohl selbst, aber keineswegs dominant. Die Blätter sind sogar reicher an Vitaminen und Mineralstoffen als die eigentlichen Blumenkohl-Röschen. Besonders hoch ist der natürliche Gehalt an Vitamin K, das unter anderem für die Blutgerinnung wichtig ist. Daher gilt: Nicht wegwerfen!
Natürlich ist es erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man Blumenkohl mit Blättern serviert. Die weißen Röschen sehen einfach schöner aus als die (meist bereits vom Landwirt gekürzten) Außenblätter, die im Handel eigentlich nur die Funktion haben, den Kohl zu schützen. Doch die - gründlich gereinigten - Blätter können auch "unsichtbar" in Eintopf oder Blumenkohl-Soße verarbeitet werden. Eine Blumenkohl-Creme ist zum Beispiel aus den Blättern des Blumenkohls, etwas Sojasahne, Stärke, Gemüsebrühe und Gewürzen im Hochleistungsmixer schnell zubereitet.
Hast du einen Garten?
Übrigens ist Blumenkohl (und seine Blätter) auch roh essbar. Dadurch bleiben mehr Nährstoffe erhalten. Allerdings ist der Verzehr von Rohkost - besonders bei Kohl - immer auch eine Herausforderung für das Verdauungssystem. Wer noch nie rohen Blumenkohl gegessen hat, sollte daher mit kleinen Mengen beginnen. Außerdem sollte man auf eine günstige Reihenfolge der Ernährung achten, um Blähungen zu vermeiden oder zu verringern.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig