01.09.2024Ich kann die Doku "Seaspiracy" nur empfehlen!
Es gibt mittlerweile so gute vegane Alternativen (hier muss ich auch mal wieder auf das Kochbuch von Alexander Flohr, "Vegan Ocean" hinweisen! Ich hatte mir im Frühjahr 2 Austernpflanzen in einer Gärtnerei gekauft und vor ein paar Wochen Pesto aus den Blättern gemacht: schmeckt schon "fischig".
Wir fahren ja in jedem Jahr an die Ostsee (Familientreffen); ich kann es nicht begreifen: Überfischung (trotz Fangquoten), Überwärmung der Ostsee, Gülleeintrag, etc.-> also immer weniger Fisch. Und doch allerorts Fischbrötchen, Fischplatte usw., was gerne gekauft wird. Warum sind keine veganen Alternativen zu haben?
Ich war mal vor 10 Jahren bei einem Vortrag dort vom NABU über Pflanzen und Tiere der Ostsee. Am Ende waren Fragen erlaubt. Als ich (man hatte ausführlich über Pflanzen, Quallen etc. informiert) nach den Fischen fragte: die Frage war unangenehm: es gäbe immer weniger... -Ja, warum wird Fisch dann in gr. Maße hier angeboten??
Ich kann´s einfach nicht lassen, auch wenn es albern scheint: wenn ich dort am Hafen spazieren gehe, sind meistes Angler da; auch Kinder. Als meine Kinder noch kleiner waren , haben wir uns dann immer in die Nähe gesetzt und gesungen, Krach gemacht, kl. Steinchen ins Wasser geworfen (jetzt macht nur noch meine Tochter mit), um die armen Fische zu vertreiben...
1x bearbeitet
05.09.2024Ich konnte Fisch ja als Kind nur in Form von Fischstäbchen ertragen. Bin gewissermaßen froh, dass ich jetzt keinen mehr essen muss. Viele Menschen scheinen zu glauben, dass Fisch kein richtiges Fleisch wäre, es gibt ja auch den Spruch "weder Fisch noch Fleisch". Nur eine Vermutung, aber vielleicht kommt das von irgendwelchen obskuren Fastenregeln, nach denen Fisch in der Fastenzeit erlaubt war.
vegan886 PostsmännlichPlanet ErdeLevel 4
05.09.2024Ich hatte vorher immer sehr viel Fisch gegessen...ich wohne in Frankreich und da wird mMn viel mehr Fisch gegessen. Die Größe und Auswahl einer Fischtheke in einem guten frz Supermarkt ist wirklich enorm.
Real-Talk: mir fehlt der Fisch heute mehr wie Käse und Milchprodukte im allgemeinen. Hätte ich nie gedacht...
Aber ich komme auch gut ohne aus 🙂...es gibt ja zum Glück genug Gras und Steine zu essen 🤣
vegan598 PostsweiblichLevel 4
06.09.2024Ich mochte keinen Fisch. Ich hab's probiert. Hatte auch Angst an diesen Gräten zu ersticken. Aber Fischstäbchen hab ich vertragen, hab aber nicht viel davon gegessen.
Für mich ist Fisch Fleisch. Ich verstehe nicht wieso viele meinen Fisch sei kein Fleisch. Fisch ist ein Lebewesen.
1x bearbeitet
vegan202 PostsmännlichLevel 3
06.09.2024Ich finde diese Frage stellt sich vegan lebenden Menschen nicht. Vielleicht hilft das hier:
Die Begriffsdefinition des Veganismus geht auf die bereits 1944 gegründete Vegan Society of England und dessen Mitbegründer Donald Watson, zurück. Beim Veganismus handelt es sich um die „konsequente Weiterführung“ des Vegetarismus.
Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht – so weit, wie es praktisch durchführbar ist – alle Formen von Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden und die in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Menschen, anderen Tieren und der Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.
Grob umrissen werden so alle tierischen Produkte aus primär ethischen Gründen vermieden. Viele Menschen beginnen bei der Umstellung zu einer veganen Lebensweise zunächst am Teller: Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier und Honig werden weggelassen. Konsequent weitergedacht fallen Leder, Wolle, Seide und Pelz ebenso weg. Inessenzielle Produkte, die in Versuchen an Tieren getestet werden, wie Kosmetika und Hygieneartikel sowie deren tierische Inhaltsstoffe sind der Definition entsprechend ebenfalls nicht vegan.
Die Ausbeutung von leidfähigen Lebewesen umschließt auch die Instrumentalisierung von Tieren zu menschlicher Unterhaltung, wie sie in Zirkussen, Zoos, Aquarien usw. stattfindet. Was auf den ersten Blick vielleicht den Anschein eines asketischen Verzichtskatalogs hat, ist dank der zunehmenden Etablierung und Verfügbarkeit von veganen Produkten im Alltag eigentlich keine Hürde mehr. Ganz im Gegenteil, bei der Fülle an veganen Alternativen kann man mittlerweile leicht den Überblick verlieren.
Und auch Vegetarier essen keine Tiere, welche Vegetariertypen gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten von Vegetariern:
Ovo-Lakto-Vegetarier: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier.
Ovo-Vegetarier: Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen dafür aber Eier. Eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder einer Laktose-Allergie.
Lakto-Vegetarier: Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch.