25.06.2020Hallo Vegbudsd,
das kam jetzt falsch an. Ich meinte das nur auf den einen Satz bezogen, der in dem von dir verlinkten Beitrag stand und der sich auf Fleisch in Bioqualität bezieht. Ich meinte meine Aussage vollkommen allgemein, keinesfalls wollte ich Reklame machen. Diesen besagten Satz hab ich auch schon oft im Fernsehen bei Diskussionen gehört und er nervt mich jedes mal wieder. Den lesen oder hören ja auch viele Leute, die keineswegs vorhaben vegan zu leben und das ist dann quasi die Rechtfertigung Billigfleisch anzubieten und auch zu kaufen. Ach - warum kann ich mich schriftlich nur immer so schlecht ausdrücken?
Wahrscheinlich kommt es wieder falsch an was ich meinte !!
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
25.06.2020Das zeigt aber durchaus, wie sehr diese Denkmuster uns in die "Wolle gewebt" sind und immer wieder durchbrechen.
"Die Gute Butter ist ranzig" "Fleisch ist ein Stück...Todeskampf!" und "die Milch macht's ... sicher nicht!" - sind nur einige von den Sprüchen, die uns sozusagen in der Urform eingeimpft wurden und ihr Unwesen in vielen Köpfen bis heute treiben.
Leider reagiere ich inzwischen ziemlich allergisch auf solch unbedachte Äußerungen.
26.06.2020
Ganz ohne Frage. Meine Frau und ich sind Kleinrentner. Trotzdem essen wir Obst und Gemüse aus biologischem Anbau, und zwar zum Teil direkt vom Erzeuger oder durch den wunderbaren Bio-Gemüse-Obst-Versand Etepetete, wo wir nach wie vor Kunde sind. Wir brauchen für unser Obst und unser Gemüse (wie gesagt, ausnahmslos in Bioqualität) ca. 100-150 Euro im Monat. Zu zweit! Ich denke, das kann sich (fast) jeder leisten. Allerdings verwenden wir auch alles davon. Abfälle gibt es kaum, weil man selbst aus Gemüseresten, Schalen, holzigen Stücken, welken Blättern usw. eine leckere Brühe machen kann, die eine tolle Basis für eine Gemüsesuppe ist oder einfach als Trinkbrühe genossen wird.
Aber wenn ich sehe, wie wenig der Durchschnittsdeutsche bereit ist, für Lebensmittel auch "gutes Geld" auszugeben, wundern mich solche Aussagen nicht. Franzosen, Italiener usw. sind viel eher bereit, mehr fürs Essen auszugeben, als der durchschnittliche Bundesbürger.
Ich bin auch so ein "Allesverwerter" Aus den Blättern vom Kohlrabi, Brokkoli, Rote Beete lässt sich gut eine Art Spinat machen, Möhrengrün kommt klein gehackt in den Salat und wie du sagst - aus den Resten lässt sich eine gute Brühe kochen. Ich geh im Herbst immer Fallobst und Nüsse sammeln, es ist ganz unglaublich was die Leute alles so vergammeln lassen. Zu faul zum Aufheben!
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