vegan42 PostsweiblichHamburgLevel 2
06.07.2020Ich war schon dreimal im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und hab da sehr gute Erfahrungen mit veganem Essen gemacht. Ich musste nur Bescheid sagen, entweder dem Pflegepersonal oder dem Mann/der Frau, der/die das Essen bringt, und schon bekam ich immer extra veganes Essen, das sehr lecker und liebevoll zubereitet war, und vor allem bekam ich jedes Mal eine Extraportion Obst oder Salat, und zum Abendessen selbstgemachten Aufstrich, z. B. Hummus oder vegane Tomaten"butter". Meine Zimmergenossinnen waren oft ziemlich neidisch. ☺ Aber auch ohne Vorbestellung war es kein Problem, veganes Essen zu bekommen; auf der "normalen" Speisekarte gab es zwei vegane Gerichte (Nudeln mit Tomatensoße und Tofu-Geschnetzeltes), und zum Frühstück und Abendessen halt der Klassiker Brot/Brötchen mit Margarine und Marmelade bzw. mit Aufstrich (in diesen Mini-Döschen). Die Kekse, die es zum nachmittäglichen Tee bzw. Kaffee gab, waren übrigens generell vegan.
Im Bethesda in Hamburg Bergedorf war das Essen jetzt nicht sooo einfallsreich, aber immerhin gab es auf Wunsch veganes Essen zu allen Mahlzeiten und es war kein Problem, satt zu werden. Auch hier bekam ich jede Menge Obst.
vegan16 Postsmännlich13353 BerlinLevel 2
07.07.2020Zum Jahreswechsel war ich eine Woche im Berliner Jüdischen Krankenhaus wegen einer Lungenentzündung. Bei der Aufnahme habe ich erwähnt, dass ich vegan esse, und die Ärztin hat gleich notiert, dass ich veganes Essen bekommen soll. Das Essen war ganz OK, meist Gemüse mit Nudeln oder Couscous, oft mit Linsen oder Erbsen, sowie zum Frühstück und Abendessen Vollkornbrot mit von außerhalb gelieferten veganen Aufstrichen. Auch viel Obst zu allen Mahlzeiten. Die Essensverteilerin sagte mir, dass ich in dem Moment der Einzige sei, der veganes Essen bekommt, aber dass das durchaus mal vorkommt.
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
07.07.2020vor einigen Jahren hatte ich einen Aufenthalt in der Gießener Uniklinik. Am ersten oder zweiten Tag kam eine "Ernährungsberaterin und befragte mich anhand einer Checkliste nach meinen Essenswünschen. Das hat dann auch ziemlich gut geklappt. Inklusive Schokoladenpuddeling.
Fand das Vorgehen professionell und das Essen war in Ordnung.
Themen-Startervegan7.459 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
07.07.2020Im Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart lag ich vor vielen Jahren wegen einer Sportverletzung... Der Arzt fand vegan gut und ich musste (da es spontan war) nur die ersten Scheiben Wurstbrot zurückgehen lassen. Das Essen war dennoch eher eintönig. Mit rechtzeitiger Anmeldung ist bestimmt mehr möglich.
In der Filderklinik bei Stuttgart ist beim Essen sehr viel mehr möglich. Sie haben eine eigene Küche.
vegan14 PostsweiblichBerlinLevel 1
01.05.2022Der Beitrag ist zwar schon etwas älter,aber da ich jetzt um ersten Mal im Krankenhaus war, seit meiner Kindheit, muss ich hierzu etwas schreiben.
Ich war in der Charite Berlin und ZUM GLÜCK nur über Nacht. Zwar kann man dort bei der Essensbestellung direkt vegan ankreuzen, was mich im ersten Moment sehr gefreut hat, aber was dort unter veganem "Essen" verstanden wird ist echt erschreckend und traurig für so ein großes Krankenhaus. u_û
Frühstück und Abendbrot mit Brot ist ja ok, aber der vegane Aufstrich dazu... noch nie hab ich sowas ekliges gegessen. Es war eine Geschmacksmischung aus Leberwurst und Fußschweiß, dazu gabs dann ein paar Scheiben Gurke oder Salat. Das Mittagessen bestand aus ein paar traurigen Kartoffeln und einer Art Gemüsepfanne,die geschmacklich ok war,aber die Portion war recht klein. Das Einzige,was gut geschmeckt hat, war der Alpro Soja Schokopudding. <D
Auch die Anrichtung des Essens hat mich an meinen letzten Krankenhausaufenthalt in meiner Kindheit (in der 90ern!) erinnert: viel in Plastikschalen,lieblos geschnittenes Gemüse/Obst ect. Im Großen und Ganzen war ich wirklich enttäuscht, weil es sich eben auch um die Charite handelt und kein kleines Krankenhaus irgendwo in einer Kleinstadt ist.