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Getreidekrise? Als ob...

Erstellt 14.03.2022, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 21 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.001 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
Getreidekrise? Als ob...
14.03.2022
...das Hauptproblem besteht darin, dass Getreide in Futterkrippen landet - und von "Nutztieren" zu Gülle umgewandelt wird.
Meine Meinung:
https://www.vegpool.de/news/getreide-krise-preise-tierhaltung.html
Wie seht ihr das?

1x bearbeitet

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Franz23
14.03.2022
Leider kam bei mir die Meldung "Die Seite wurde leider nicht gefunden".

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.001 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
14.03.2022
Danke für den Hinweis - hab es korrigiert!

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.001 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
14.03.2022
Danke für den Hinweis - hab es korrigiert!

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Franz23
14.03.2022
Jetzt gehts. 100% Zustimmung. Wir könnten viel, viel mehr Natur haben in Form von Wäldern und Auen, wenn man diese Flächen nicht für Tierquälerei und den Fleischhunger bräuchte, wenn endlich der Fleischkonsum runtergehen würde.

Sowieso für mich seit langer Zeit ein Ärgernis: Die immer noch ungebremste, grassierende Bodenvernichtung und Flächenversiegelung. Österreich ist da angeblich traurige Nummer eins in Europa punkto Strassenlänge und versiegelte Fläche pro Ew. Aus einem grundsätzlich schönen Land entsteht mehr und mehr Betonwüste. Es fehlt immer noch zu sehr an Sensibilität, der Wertschätzung an Boden, und die Geldgier siegt immer noch.

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.830 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
14.03.2022
Das ist so traurig. :-(
Wir in Deutschland werden in absehbarer Zeit (sofern sich die Kriegslage nicht dramatisch verschlimmert) keine Lebensmittelknappheit erleben. Eventuell höhere Preise, eventuell alternative Produkte, aber deswegen wird niemand Hunger leiden. So viel wir auch über die teils fehlgeleitete Subventionierung der Landwirtschaft schimpfen, ermöglicht sie uns doch eine extrem hohe Selbstversorgerquote (teils über 100%, also dann sogar für den Export).
Es gibt aber Länder, in denen jetzt bereits gehungert wird, in denen jetzt vielleicht das Geld noch gerade so für die Ernährung der Familie reicht, bei steigenden Preisen aber nicht mehr. Nein, wir werden hier keine (echten) Versorgungsengpässe haben. Aber wir sollten darüber nachdenken, unsere Ernten mit den Bedürftigen dieser Welt zu teilen, statt wertvolle pflanzliche Kalorien ineffizient in tierische Kalorien umzuwandeln.
Veganismus kann in Tierliebe begründet sein, aber auch in Menschenliebe.

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Franz23
14.03.2022
Mich würde interessieren, ob sich Deutschland in der heutigen Zeit ohne Nahrungs- und Futtermittelimporte (ausgenommen tropische Früchte etc.) überhaupt genug mit Lebensmitteln (auch mit dem derzeitigen Fleischkonsum) selbst versorgen könnte. Die Frage stellt auch, weil ich finde, dass D mit etwa 250 Ew./km2 doch dicht besiedelt ist. Aber wenn man in A 60% Alpenanteil bei knapp über 100 Ew./km2 betrachtet, haben wir hier in A eine ähnlich hohe Bevölkerungsdichte. Oder leben wir in Wirklichkeit eh schon auf Pump vom Ausland in Bezug auf Nahrungsmittelproduktion?

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.603 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
15.03.2022
Ich finde auch, dass weniger bis gar keine Tiere- aber nicht nur Nutztiere sondern auch Haustiere- gezüchtet werden sollten, denn :
1.essen ja nicht alle Hunde und Katzen vegan, brauchen also wiederum Fleisch, das wiederum Getreide braucht.
2. kommen viele gezüchtete Tiere später wieder in Tierheime, da die Menschen mit ihnen nicht zurecht kommen, also wäre es besser lieber Tiere aus dem Tierheim zu holen.
3. wäre es auch für die Landschaften eben besser, wenn sie mehr geschont würden vor dem Massenanbau an Tierfutter.

Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
19.03.2022
Soeben auf Radio 1 vom Agrarökonom Prof. Dr. Lakner Uni Rostock im Interview gehört, dass wegen der o.g. Weizenproblematik weniger Fleisch konsumiert werden solle, von jedem Konsumenten individuell, da es angeblich politisch nicht umsetzbar sei, die Tierhaltung direkt zu reglementieren.


Traurig und schade für die Ärmsten der Welt, dass zwar ein Problem erkann wird, aber nicht die grundsätzliche, also politische Änderung gefordert wird.....
Was soll das bringen, wenn reiche Menschen wie wir in Deutschland jetzt anfangen Fleisch zu reduzieren, aber die Mastbetriebe (bessergesagt Tiermord-Industrie) derart eng getaktet sind, dass ihre Anpassung an den (langsam) sinkenden Absatzmarkt mit Sicherheit Jahre brauchen wird - wenn überhaupt, da Deutschland z.B. ja ständig Absatzmärkte im Ausland sucht (China z.B.). Vom Konsum von "vegetarischen" tierischen Produkten wie Eiern und Milch wird dann oben drauf noch nicht mal gesprochen. Da werden schon hunderttausende Menschen vorher verhungert sein. Wenn man es so sieht, kann man schon fast sagen, dass Omnivore nicht nur Tiere ermorden lassen, sondern auch Menschen. Auch unterlassene Hilfeleistung ist strafbar. Warum wird das im großen Stil, also politisch nicht endlich angepackt!!!

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Franz23
19.03.2022
Ja, das ist auch eines der Sachen, die ich nie verstehen werde; noch dazu, in der übermässigen Bodenversiegelung hier. Das ist doch alles nur wegen der Geldgier, für was ist das gut, wenn wir hier eh nur ein paar Jahrzehnte verbringen und nichts mitnehmen können und die Resourcen und Platz ohnehin begrenzt sind (zum Glück)? Wir könnten alle eine schönere, mit mehr Wald, ruhigere Welt haben. Vielleicht bin ich ja auch nur zu naiv... Ich check den ganzen Wahnsinn heutzutage auf einerer tieferen Ebene nicht.. Wozu?

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