Doku "Butenland": Unsere Rezension zum Film

Hallo Salma, der Erkenntnisgewinn war: es ist zwar alles traurig und so, aber heute Mittag im Restaurant wurde dann trotzdem das Putenfleisch in Rahmsause bestellt, und als Nachtisch Tiramisu 😒

Naja, was soll ich dazu sagen, bin selbst gerade zu meiner persönlichen Erkenntnis gekommen.


Leider kann man da nichts "erzwingen" ...ich habe heute Mittag am Tisch mit 5 Fleischessern richtig krass gemerkt, was die alle für hirnrissige Vorurteile gegenüber Veganer Ernährung haben. Dabei ist es doch so einfach, wenn man sich mal ernsthaft ein wenig mit dem Thema beschäftigt...
Ich habe es dann aber irgendwann sein gelassen, weil ich merkte wo das endet, und nix bringt. Ausserdem war es ein Geburtstag und meine Eltern mit Mitte 70 verstehen davon sowieso überhaupt nichts...

Muss nicht sein, Michael. Ich bin im 72sten Lebensjahr, wurde mit 67 erst vegan, meine Frau war 70, als sie umschwenkte. Allerdings waren wir vorher Jahrzehnte lang Vegetarier.

Aber ich kann Dich schon verstehen, so etwas artet fast immer aus, jedenfalls wenn man in so einer Minderheit ist (5 zu 1). Und dann gilt man als Buhmann.

Hallo Pee-Bee 😀
Richtig, muss nicht unbedingt so sein, da gebe ich Dir recht! Deine Frau und Du seid das beste Beispiel!


Aber ohne die vorherige Jahrzehntelange vegetarische Ernährung, wäre es sicher schwer gewesen, sich da noch auf vegane Ernährung umzustellen.


Viel mehr habe ich mich hingegen über manch unqualifizierten und vollkommen unsinnigen Aussagen von meinem Bruder und seiner Frau geärgert. Und die sind Mitte 30, unsere Zukunfts-Versicherung sozusagen 😒

Als dann irgendwann noch, die für sie scheinbar wichtigste Frage kam, ob sich meine vegane Ernährung wenigstens auf der Waage bemerkbar macht, wusste ich, dass ich nur meine Zeit mit denen vergeude, und die Null verstehen, worum es eigentlich geht.


Auch wenn ich ganz gut und schnell in den "ach- leck - mich- doch- wo- es - schattig-ist - Modus" umschalten kann, so stimmt es mich im Nachhinein doch etwas traurig.

Ja, ohne Frage. Ich glaube, ich hätte den Übergang ohne diesen langen Zwischenschritt nicht geschafft. Und ohne dieses Forum auch nicht.



Das verstehe ich gut. Besonders wenn es so nahe Verwandte sind.

Oh je, so Reaktionen kenne ich auch - und bei so was könnte ich echt explodieren!
(Vielleicht SOLLTE ich es auch einfach mal tun...) Den Film über Butenland habe ich noch nicht geschaut, "Earthlings" glaube ich schon, und "Dominion" mal so angeschnitten, bevor ich es in anderen Foren verlinkt habe, in der Hoffnung, es bewirkt bei irgend jemand irgend etwas in die richtige Richtung... Denn JEDER einzelne zählt, der den veganen Weg dann geht!
In "meiner" Metal-Truppe vor etlichen Jahren war die vernichtende Reaktion auf den link zu Earthlings "ist zwar schlimm, aber mein Fleisch schmeckt mir trotzdem". 😡 *hierfehlteink...smilie*, woraufhin ich mich sehr zurück gezogen hatte. Mittlerweile ist aber tatsächlich selbst dort der ein oder andere umgeschwenkt, und auf gemeinsamen Events sind meine veganen Speisen nicht mehr die einzigen...
Ich habe allerdings keine Ahnung, ob oder wie solche Filme bei mir gewirkt hätten, zu "meiner" Zeit gab es die glaube ich noch gar nicht *grübel*, mein veganer Weg war ja auch eher etappenweise, angefangen bei "flexitarisch", jedoch mit der Erhöhung der Menge an Infos (Internet und so, war ja "damals" auch noch nicht...) beschleunigte sich dieser Vorgang bis zum harten, endgültigen cut nach einer speziellen Aussage, da machte es endlich RICHTIG "Kack" bei mir..., danke Becca!!!

"Klack" sollte da eigentlich im letzten Satz des Beitrags stehen... 😳