Özdemir - mein Held des Tages!

Es geht nicht darum, unverarbeitete Milch per se als ungesundes Lebensmittel mit Werbebann zu belegen. Wenn aber, wie ich hier aber an anderer Stelle mal erwähnte, fast nicht mehr verkehrsfähige Milch zu Milchpulver 8gilt sicher analog für Eier) verarbeitet wird, hernach mit viel Fett, viel Zucker und z.B. Kakao zu Osterhasen/Nikoläusen oder sonstigen Schokoladenprodukten, Kuchen, Keksen usw. verarbeitet werden, diese dann mit irrsinnigem Werbeaufwand zur besten Kinderfernsehzeit insbesondere an Kinder und eben auch an deren Eltern in die Köpfe gekloppt wird (grenzt für mich in Teilen an Vergewaltigung), dann ist genau das erreicht, was mit dieser Gesetzesidee unterbunden werden soll.
Milch- Eiermüllentsorgung über Kindermägen mit den entsprechend negativen Folgen, soll vor allem als erstes angegangen werden. Dass die Milchproduktion durch die so steigenden Entsorgungskosten der abgelaufenen Tierleidprodukte insgesamt betroffen wird, ist ziemlich sicher das folgende Ergebnis.
Auch ohne dass Werbung für Milch an sich verboten wird, wird die Auswirkung tatsächlich sehr ähnlich sein.

hey vegbudsd,


ich hatte es so verstanden, dass ungesundes, auch krebserregendes nicht mehr beworben werden dürfe, also müsste doch (nachweislich krebserregende) kuh-milch per se auch auf der verbotsliste stehen?

Das kann ich Dir, wie ich ja auch eingangs bereits sagte ("weiß nicht, wie weit das gefasst wird") leider auch nicht mitteilen. Das Gesetz, wenn es denn kommt, ist - so wie ich das sehe, der Anfang vom Ende der Tierleidmassenproduktion, auch wenn das giftige Zeug selbst nicht unter Bann genommen wird.


Es wird ja nicht das "Inverkehrbringen" dieser Produkte selbst mit einem Verbotsbann belegt, sondern die wesentlichen Wege, wie dieses Zeug beworben wird, wobei der Haupteffekt sein wird, dass die Gesamtkonditionierung der Kinder auf dieses Zeug immer weniger wird.
Wie ich finde, politisch sehr klug.
Auch deshalb, weil dadurch nicht einfach nur eine ganze Industrie von heute auf morgen mit einem Gesetzesschalter abgeschaltet wird - mit den entsprechenden Verlusten an Arbeitsangeboten für viele derzeit dort Beschäftigte, sondern sozusagen ein "Ausschleichen" durch die langsame, aber stetige Reduzierung der Nachfrage nach diesen Produkten.

Ich bleibe dabei: Wieder mal nicht die reine, vegane Lehre, dennoch politisch ein extrem kluger Ansatz, von dem ich nur hoffen kann, dass er vor allem auch von denen honoriert wird, denen Tierschutz, Klimaschutz, Gesundheitsschutz und Umweltschutz am Herzen liegen.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/streit-um-putenhaltung-maester-kritisieren-oezdemirs-plaene,TXRwadv

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Landwirtschaftsminister-Oezdemir-will-Puten-Haltung-verbessern,hallonds77690.html

Das ging bisher an mir vorüber, hab ich nichts mitbekommen. Find ich aber richtig gut, bzw. eine Schande dass die armen Tiere immer noch so leben müssen. Ich hab das letzte Putenfleisch im Alter von 24 gegessen, damals war das auch schon so schlimm und mein Hausarzt hat damals so eigene Studien gemacht und dabei festgestellt, dass bei Patienten die häufig Putenfleisch essen das Antibiotika nicht gut wirkt.
Ich finde die Argumente gegen die Verbesserung der Haltungsbedingungen vollkommen verrückt. Es wird dann zu teuer, Deutschland kann nicht mehr mithalten, es kommt dann aus dem Ausland.
Es soll ja auch teuer sein, noch viel teurer. Niemand muss das Fleisch einer Pute essen und wenn doch soll er richtig kräftig dafür bezahlen müssen! Importe aus dem Ausland einfach verbieten.
Ich könnte da echt heulen wenn ich die Bilder dieser eingesperrten Tiere sehe.

Jeder kleine Schritt zur Tierleid-Minderung hat mit MASSIVEN politischen Widerstand zu rechnen. Man sehe sich die Situation in der Region Vechta/Clp./Osnabrück an. (Würde gerne Links einfügen, habe aber noch nicht genug Posts).
Und einfach die Grenzen dichtmachen, funktioniert auch nicht (E.U.Dogma: freier Waren- und Güterverkehr.)
Ich habe schon lange aufgehört, die schlimmen Bilder mir anzugucken und Artikel über qualvolle Tiethaltung durchzulesen. Ich weiß, was für eine Hölle sich das millionenfach abspielt. Mein "Ausweg": das Richtige einkaufen und die Richtigen wählen. Ich würde gerne mehr TUN, kann mich aber nicht aufraffen (und verachte mich dafür).

Ich denke schon schon alleine mit dem nicht kaufen von solchem Qualfleisch leistet du einen Beitrag. Je weniger Menschen solche Produkte kaufen umso besser und man kann auch Aufklärung in seinem privaten Umfeld oder im Supermarkt betreiben.

wenn Du meinst, dass mit Selbstverachtung einem der Opfertiere geholfen ist - bitte.

Selbst glaube ich vielmehr, dass solche Haltung die eigene Tatkraft eher behindetr. Das ist ja auch bei allen Menschen ein unterschiedlich verlaufender Prozess von der Erkenntnis:"Da läuft was total fasch!" bis "Ich tu jetzt aktiv etwas dagegen".

Alle Menschen, die so allgemein "Aktivisten" genannt werden, sind als solche auf die Welt gekommen. Bei manchen ist FfF bereits der zündende Punkt gewesen, bei anderen erst Lützerath, Es gibt sehr sehr viele unterschiedliche Wege, sich dem Tierschutz zu verschreiben. Der für mich wichtigste von allen: Die eigene Entscheidung, jeden Tag durch meine persönliche Nahrungsaufnahme und meinen Konsumgüterverbrauch dafür zu sorgen, dass dafür kein Tier getötet werden muss. Wenn das dann andere für sich als gutes Beispiel ansehen, und es einem gleich tun, haben wir alles gewonnen.

Wenn Du dann mit Dir zufrieden bist, wirst Du vielleicht auch die Erfahrung machen, dass es Dich noch mehr befriedigt, wenn Du Dich zusammen mit anderen z.B. in einer Partei organisierst, um die Politik so gut es geht zu beeinflussen. Wenn aber nicht, ist das kein Grund, Dich selbst nicht zu mögen, tust Du doch als Veganerin schon viel mehr als die Mehrheit der Menschheit...

henning du kannst seit 15 posts eigentlich links setzen - oder gibt es probleme dabei?


und fang halt mal im kleinen an, wenn du was tun willst, statt dich zu grämen!! negatives in positives wandeln...🌱


Flyer auslegen z. b., die du dir vorher z. b. bei roots of compassion bestellt hast:
https://www.rootsofcompassion.org/flyers
und wenn du sie nur im öffentlichen nahverkehr oder aufm klo von nem restaurant "vergisst"...


anekdote grad gestern im supermarkt: 2 junge leute stehen vor den dosen mit kokosmilch und überlegen, welche sie nehmen wollen.
ich hab das im vorbeigehen bemerkt und empfohlen: wenn kokosmilch, dann die bio, weil bei der normalen das risiko viel höher ist, dass affen zur ernte übelst abgerichtet und ausgebeutet werden. sie kannten das noch nicht, waren erschreckt, und bedankten sich sehr für den tip.

.. oder kommentare an redaktionen mailen mit verlinkung zu vertraurnswürdige infoseiten, oder oder... kannst uns hier sehr gern teilhaben lassen, was dir so in den sinn kommt...


in berlin treffen sich manchmal veganer auch, um positive botschaften mit kreide auf die wege zu schreiben...
du kannst auch zum arbeitseinsatz zu einem lebendhof gehen, oder als dogwalker für ein tierheim aktiv sein, das täte sicher auch gut... oder wenn du geld spenden kannst, damit die organisationen mehr bewegen können, ist das auch toll, oder oder oder...


so kleine oder grössere funken in die welt zu setzen hilft der seele 🤗
bitte nicht verzagen, das hilft unseren mitgeschöpfen am wenigsten. für sie, auvrecht.. und notfalls, wenn es zu schlimm ist, das düstere gefühl, professionelle hilfe suchen 🤗