vegan1.807 PostsweiblichBERLINLevel 4
03.02.2024Ich will Eckart von Hirschhausen zitieren:
"Allein durch eine pflanzenbasierte Ernährung könnten wir 150.000 Todesfälle in Deutschland jedes Jahr verhindern. Weniger Fleisch zu essen ist also ein echter Verzicht: Der Verzicht auf Herzinfarkt und Schlaganfall“
Gemeint sind verfrühte Todesfälle natürlich, also zu jung gestorbene.
Was zu den 150.000 hinzu kommt, sind diejenigen, die nicht sterben, aber behindert oder berufsunfähig werden. Die schon dem Tod von der Schippe gesprungen sind, aber immer so weiter machen
Ich habe so einen Cousin. Ich krieg immer einen Schock, wenn seine EssensFotos irgendwo hoch geladen werden. Beide Eltern durch Übergewicht jung Berufsunfähig, er sah sie schlimm sterben, stellt aber keinen Zusammenhang her, seine Krankheiten hält er für erblich.
Auch nach Krebs-Op mit Folgeschäden keine Änderung in Sicht.
Manche sterben lieber, als etwas zu ändern.
vegan1.425 PostsweiblichDeutschland Level 4
03.02.2024Kilian, das ist eine super Idee, das mal die andere Seite zu fragen. 😅👍
Es ist einfach so, dass all die mit vielen Medikamenten in Schach gehaltenen "Zivilisationskrankheiten" an der Ernährung liegen.
vegan1.807 PostsweiblichBERLINLevel 4
03.02.2024sogar die Pandemien wie Aids, Ebola, Grippe, Hühnergrippe oder Covid hätten wir nicht gehabt, wenn Menschen nicht unbedingt Tiere essen müssten.
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
04.02.2024Vielleicht hätten wir das nicht nicht gehabt, aber vielleicht nicht in dem Umfang und nicht in der Vehemenz.
Sicher scheint zu sein, dass viele Viren, die in der Vergangenheit schwerste Erkrankungen und Epi- bzw. Pandemien hervorgebracht haben, aus dem direkten Zusammentreffen von Menschen mit Wildtieren stammten.
In früheren Zeiten, mit geringerer Weltbevölkerung und kleinen Siedlungen bzw. Familiendörfern und geringerer Mobilität, starben vielleicht mal eben diese Dörfer aus, das war es dann mit Erkrankung, damit auch mit der Pandemie.
Heute im Zusammenhang mit Globalisierung, 8,5 Mrd. Menschen und weltweiter Mobilität, ist das "Dorf" nun mal etwas größer, das potenziell aussterben kann.
29.11.2024Nicht nur die Risiken im Hinblick auf ernste Verläufe der Zivilisationskrankheiten sind relevant, der Fokus sollte viel mehr auf die Einschränkungen der Lebensqualität liegen.
Allein das epidemische Übergewicht führt doch dazu, dass die Leistungsfähigkeit immer weiter abnimmt, und ein Großteil schon im mittleren Alter "aufgibt", d. h. diese begeben sich in eine Abwärtsspirale, die durch Fettleibigkeit und Immobilität dominiert wird.
Es dürfte nicht normal und gesellschaftlich akzeptiert sein, dass beginnend mit dem mittleren Alter Übergewicht einfach "dazu gehört".
vegan3.068 PostsweiblichLinzLevel 4
29.11.2024Hallo Leonidas,
"normal und gesellschaftlich akzeptiert" sollte vieles nicht sein.
Leider ist vegane Ernährung kein Garant für ein gesundes Gewicht.
Übergewicht ist kein Problem von Dummheit oder fehlender Moral oder von Charaktermängeln und ich nehme deine Aussagen als stark abwertend wahr. Wer diese Probleme nicht kennt (diesbezüglich privilegiert ist), darf sich mit wertendem Aussagen gern zurückhalten.
1x bearbeitet
29.11.2024Es bestand und besteht keine Absicht meinerseits, den Stab über Einzelnen, schon gar nicht über Forenmitgliedern, zu brechen.
Und das von dir gewählte, beleidigende Wording habe ich weder genutzt noch etwas derartiges gemeint.
Wir diskutieren hier aber ja auf gesellschaftlicher Ebene, und da muss angesprochen werden, dass es in vielen Industrienationen eine Entwicklung hin zu immer krankeren Ernährungsstilen gibt, die zu epidemischen Gewichtsproblemen und damit zu exponentiell ansteigenden Raten von Zivilisationskrankheiten führen.
Das ist natürlich kein persönlicher Angriff, wie auch, sondern ein Thema, dass es anzusprechen und zu bewältigen gilt.
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