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Familie akzeptiert nicht…

Erstellt 03.01.2025, von Tobi. Kategorie: Allgemein vegan. 30 Antworten.

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Benutzerbild von Libio
vegan2.171 PostsweiblichBERLINLevel 4
03.01.2025
In diesem Forum ist viel elterngerecht erklärt. Schau mal im Magazin.

Aber nur, wenn das Lesen für die Eltern nicht zu viel Aufwand ist.

Peta linksradikal? Wie kann man denn darauf kommen? Weil es dort Solidarität mit Schwächeren gibt?

2x bearbeitet

Benutzerbild von Friedhelm
vegan365 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
04.01.2025
Das Lasagnebeispiel ist sehr gut um zu kontern😉:

Gerade Hackfleisch schmeckt total neutral. Hier kommt es NUR auf das WUrzen an.
Einfach einmal ausprobieren (aber Vorsicht): Du brauchst etwas mehr Öl, weil es gerne anbrennt.

Wenn's genau so wie gewohnt gemacht wird, bemerken sie keinen Unterschied.

Benutzerbild von METTA
vegan5.316 Postsweiblich ObertshausenLevel 3
04.01.2025
Für Leute von rechts ist Peta wahrscheinlich linksradikal!

Benutzerbild von Salma
vegan2.992 PostsweiblichBerlinLevel 3
04.01.2025
Zitat Tobi:
Weil die ganzen omnivoren sich ja auch total mit ihren Nährstoffen auseinandersetzen und es einfach zu lecker finden. 🙄


Meine Mutter nutzt dann manchmal das ,,Lasagne-Beispiel”, sie könne ja keine vegane Lasagne für alle machen da das anders schmeckt (sie hat noch viel mehr Gründe…) und es wäre für sie ein Extra-Aufwand, dass extra zu machen.

Wenn die Eltern es nicht verstehen, warum vegan, verstehen sie erst recht nicht, warum vegane Lasagne. Gibt’s irgendwelche Seiten die “elterngerecht” vegan erklären ohne direkt von Peta und co. zu sein? Meine Eltern halten Peta für linksradikal oder so.


also proveg stellt sich sehr moderat auf
https://proveg.com/de/
https://proveg.com/de/5-pros/

und auch die albert schweitzer stiftung stellt sich sehr gesellschaftsnah auf, wie ich finde:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/
du könntest fragen, ob aktuell der veganuary zum ausprobieren mal mitgemacht werden könnte:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/veganuary-2025

peta legt halt den schwerpunkt auf sehr offenes anprangern von tierleid, damit menschen aufwachen, und sie zeigen selber tierquäler an, die geltendes recht brechen. ich bin peta-fan.

wenn ich viel arbeite (als akademiker genauso wie als arbeiter 😉) wäre lasagne das letzte, was ich kochen würde (und so ist es auch!). egal ob mit oder ohne tierleid: viel zu aufwändig!! da wäre doch leckeres backofengemüse mit dip a) viel gesünder und b) viel weniger aufwändig...

aber diese kaufversion von edeka könnte auch mal beweisen, dass vegan genauso schmeckt:
https://vegpool.de/produkte/edeka-my-veggie-linsen-lasagne-test.html

vielleicht kannst du dich tatsächlich mit deinem angebot, mitzukochen, stärker durchsetzen? einfach mal machen, etwas vorbereiten, wenn die eltern noch arbeiten. da müssten doch eltern happy sein, wenn das jugendliche kind sich in die küche stellt!!😄

(ich glaube, deine eltern nutzen scheinargumente, da muss was anderes der eigentliche grund für diese reaktanz sein.)

für akademiker 😁
https://www.zeit.de/thema/veganismus
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2020/03/vegane-ernaehrung-naehrstoffe-umweltschutz-ideologie/seite-3
(mit paywall leider für den letzten link, ich hoffe, das ist der gute artikel, den ich mal in der papierausgabe der zeit gelesen habe)

wenn sich deine eltern gerne mit theorien und weltanschauungen beschäftigen, könntest du sie auch mit dem begriff des "antispeziesismus" aufklären: z.b. hier https://www.philomag.de/lexikon/antispeziesismus

8x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Themen-Starter13 PostsmännlichLevel 1
04.01.2025
Das mit Ofengemüse stimmt, aber meine Eltern nutzen gerne aufwendige Beispiele gegen vegan. Meine Mutter ist da ein bisschen offener als mein Vater, der gönnt sich sehr gerne Tierleid.

Aber meine Mutter hat mir mal nach 20 Minuten Diskussion erlaubt, die Creme Fraich beim Flammkuchen durch Cashewmuss mit Wasser zu ersetzen, dass tatsächlich sehr ähnlich schmeckt. Das war ein Einzelfall. (Aber empfehlung geht raus, Gemüzeflammkuchen und statt Creme Fraich Cashewmuss (bei dm sehr gut) mit Wasser vermischen, schmeckt erstaunlich ähnlich und super lecker.)


1x bearbeitet

Benutzerbild von Salma
vegan2.992 PostsweiblichBerlinLevel 3
04.01.2025
hier hatte ein user sich die mühe gemacht, einen brief an die eltern zu formulieren. das fand ich auch einen sehr guten ansatz zu zeigen, WIE wichtig ihm das thema ist:

https://vegpool.de/forum/vegan-allgemein/brief-an-die-eltern-warum-bin-ich-vegan-mit-meinen-top-5-1.html

Benutzerbild von Ascorbina
vegan20 PostsweiblichLevel 3
07.01.2025
Ich hatte vor ein paar Jahre eine Schülerin, die mit 14,5 Jahren vegan geworden ist und ab dem Zeitpunkt ihre Mahlzeiten selbst gekocht hat, weil ihre Eltern das nicht unterstützt haben. Andere meinten, sie wären gern vegan, müssten aber warten, bis sie ausgezogen sind. Bei mir müssen sich die Schüler der 10. Klasse ein Ernährungsprojekt aussuchen und manche wählen tatsächlich eine Woche vegan, und berichten dann, dass ihre Eltern weiterhin ihre Fleischmahlzeiten gekocht haben, während sie nur Beilagen gegessen haben. Nicht mal für eine Woche konnten sie sich auf das (frei gewählte!) Thema ihrer Kinder einlassen!

Benutzerbild von METTA
vegan5.316 Postsweiblich ObertshausenLevel 3
07.01.2025
Hallo Ascorbina
das ist toll, dass Du so etwas in der Schule anbietest!👍
Ich denke die Eltern haben Angst davor, dass ihre Kinder dann Geschmack an veganem Essen finden und weiterhin verlangen, dass sie vegan bekocht werden. Deshalb machen sie es den Kindern so unangenehm wie möglich. Eigentlich traurig, ja!

Kein Benutzerbild
Themen-Starter13 PostsmännlichLevel 1
07.01.2025
Das stimmt. Kann ich auch nicht verstehen. Aber meiner Ansicht nach ist das nicht nur, da die Eltern nicht wollen, dass sich die Schüler*innen vegan zukünftig ernähren, sondern da die Eltern einfach keine Lust haben und trotzig sind. Das kann ich mir nur zu gut vorstellen.

Vielleicht sollten die ihren Eltern sagen, dass Sinn des Experimentes eine ausgewogene Ernährung ist? Viele denke. ja immer nur, dass vegan aus Salat und Gemüse und Salat besteht. Dabei kann es echt lecker sein! Meine Eltern verstehen es ja nicht wirklich, aber wenn ich alleine bin, mache ich immer sehr leckere vegane Sachen. Auch in der Schule. Das geht so einfach doch! Warum muss man es dann blockieren, selbst wenn für eine Woche…

Benutzerbild von Friedhelm
vegan365 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
07.01.2025
Weil nicht sein kann, was nicht ins Weltbild passt. Das ist ganz einfach so. Und das von allen Richtungen:
Meine jüngste Tochter hatte mit anderen versucht ein veganes Essen zumindest an einzelnen Tagen in ihrer Waldorfschule durchzusetzen und die Traditionalisten dort haben sich mit Händen und Füßen gewehrt.

Zum Schluss hat der Großteil der Klasse das "Bistro" boykottiert und untereinander Essen geteilt.
Ich habe dann einfach mehr mitgegeben. Ist ja kein Problem.

Die Gesellschaft will einfach nicht kapieren. Egal wo.
Gut dass das Ganze in meiner Familie größtenteils akzeptiert und nicht nur toleriert wird.
Früher war das anders: Als ich mit 18 vegetarisch würde, hatten sie das schon als Revolution betrachtet.

1x bearbeitet

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