vegan30 PostsmännlichMauerLevel 3
14.12.2024Das mit dem Handeln ist wirklich nicht einfach! Mein erster und größter Schritt war 2015 wirklich, Veganer zu werden. Ansonsten verzichten wir zu 100% auf das Fliegen. Ich habe das Autofahren stark reduziert. Meine Frau will schauen, das der nächste Firmenwagen elektrisch wird, der dann über die Firmeneigene Solaranlage aufgeladen wird. Unser Strom ist Ökostrom. Ist zwar teurer, aber was solls. Mein Iphone ist refurbed.
Trotzdem habe ich immer das Gefühl eine 'Ökosau' zu sein. Einfach weil unser gesammter 'Way of life' nicht gut für den Planeten ist. Irgendwann in Richtung Rente wollen wir uns ein Tiny-House zulegen. Das soll dann richtig Öko werden. Aber das dauert noch.
vegan5.058 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
14.12.2024Hallo Christian,
das sind doch schon mal gute Taten bzw. Vorsätze! 👍Andere kümmern sich überhaupt nicht um die Umwelt, leugnen den Klimawandel und schaffen sich SUVs an, obwohl sie es gar nicht brauchen.
vegan151 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
14.12.2024Finde ich richtig toll, was du machst.
Auch (wir) ich beziehe(n) seit vielen Jahren "grünen" Strom.
Seit ich alleine wohne, benutze ich mein Auto nur noch einmal pro Woche zum Einkaufen (ich hatte es nach dem Tod meiner Frau noch für meine Tochter behalten, die nun aber zwecks Studium fortgezogen ist) und das war mir jetzt zu blöde, so dass ich es verkauft habe. Ab Montag Mittag bin ich dann auch Autolos.
Der ÖPNV funktioniert hier einigermaßen, ich hole mir das Deutschlandticket und gut ist.
Dann lohnt es sich auch nach Bonn zu Alnatura zu fassen (ist da direkt am Bahnhof). Mit dem Auto war mir das bei 40km zu unökologisch und zu teuer.
vegan26 PostsmännlichLevel 2
14.12.2024Wir sollten aber auch darauf achten uns etwas Lebensqualität beizubehalten und uns nicht künstlich zu sehr einzuschränken, während die Superreichen weiter machen wie bisher oder noch mehr. Diese verursachen teils einen sehr viel größeren Impact als wir es teils je könnten.
Wir sollten uns in unserer Situation als Durchschnittsverdiener nicht unnötig viel aufladen und uns auch auf die wirklichen großen Verursacher konzentrieren.
Klar, jeder was er in seinem Rahmen kann, aber es gibt Grenzen.
Ich hoffe man versteht was ich meine.
vegan3.025 PostsweiblichLinzLevel 4
15.12.2024Wen du die Welt verändern willst, musst du bei dir selbst anfangen.
Wenn alle immer nur auf die anderen zeigen, statt selbst Verantwortung zu übernehmen, wird das nichts.
"Aber China" oder "aber die Superreichen" - als Durchschniitsverdiener in Deutschland gehört man zu den reichsten 5% der Welt und selbst die Ärmeren in Deutschland haben einen ökologischen Fußabdruck, mit dem man mehr als eine Erde benötigen würde, wenn alle Menschen so leben würden. Wir sind hier definitiv mitverantwortlich und sollten nicht darauf warten, dass andere etwas tun. Im Gegenteil: Je mehr Menschen (endlich, verdammt nochmal) Verantwortung übernehmen, desto größer wird der Druck auf diejenigen, die sich ihrer Verantwortung entziehen.
vegan26 PostsmännlichLevel 2
15.12.2024Ja, was anderes sage ich auch nicht. Ich meine lediglich das wir nicht nur bei uns selbst bleiben sollten während die anden einfach weiter machen, während sie uns erzählen doch ein kleinere Wohnung und doch noch ein paar mehr Liter Wasser zu sparen.
Wir dürfen uns Nicht ablenken lassen.
vegan30 PostsmännlichMauerLevel 3
15.12.2024@Sunjo Ganz meine Meinung!
vegan3.025 PostsweiblichLinzLevel 4
15.12.2024Wenn wir die Änderungen erreichen wollen, die wir brauchen, damit ein lebenswertes gerechtes Leben in Freiheit für alle Menschen auf der Erde möglich ist, wird es natürlich nicht reichen, sich auf sich selbst zu beschränken. Aber die Änderungen, die es dafür braucht, könnten durchaus dazu führen, dass regelmäßige Flüge und übergroßer Wohnraum auch für uns nicht mehr möglich sein werden. Wenn wir uns das aktuell trotzdem leisten, ist das eine freie Entscheidung, aber durchaus noch nicht unbedingt nah an dem, was gerecht und nötig wäre.
Wobei Flüge vielleicht eines Tages wieder CO2-neutral möglich sein werden, aber bis es soweit ist, muss man sich dessen bewusst sein, dass man am Grab sehr vieler Menschen mitschaufelt, wenn man fliegt.
Die Frage ist, ob stressige Jobs mit gelegentlichem Urlaubsausgleich bereits das Ideal von Lebensqualität sind, oder ob es da auch nicht menschenfreundlichere Lebensmodelle gibt.