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Das Kalzium-Märchen der Milchindustrie

Erstellt 18.06.2022, von kilian. Kategorie: Off-Topic. 19 Antworten.

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Heinzi
22.06.2022
Danke für die Links, ItsaMeLisa.

Sind diese Studien "nur" evidenzbasierend oder richtig kausal?
Weiß Du das zufällig.

Falls ich es richtig gelesen habe, sind Kalzium-werte im Blut/Urin nicht sehr aussagekräfitg,
was das ganze dann doch recht schwierig macht :(

Benutzerbild von ItsaMeLisa
vegan343 PostsweiblichHannoverLevel 3
24.06.2022
Zitat Heinzi:
Sind diese Studien "nur" evidenzbasierend oder richtig kausal?

Ich glaube im medizinschen Bereich ist es fast unmöglich eine richtige Kausalität festzustellen, weil einfach so viele Faktoren zur körperlichen Gesundheit gehören (u.a. Vererbung, biologisches Geschlecht, Lebensstil, Ernährung etc.), dass man nicht definitiv sagen kann "Das verursacht das". Stattdessen sollte man in der Medizin eher von Korrelationen reden und sagen "Das KANN das verursachen, weil bei so und so vielen diese Merkmale gemeinsam auftreten".

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Salz
24.06.2022
Die Milchproduzenten die auch veganen Menschen das Geld aus der Tasche saugen wollen, wie sie ihre Kühe melken, setzen auch Kalzium den veganen Milchersatzgetränken zu. Von Alpro war das glaube bekannt.

Dass so viel Werbung zu Kalzium und anderen (vermeintlich?) wichtigen Nãhr- und Mineralstoffen usw. gemacht wird, ist auch verdächtig. Uns wird nicht gesagt woher dieses Kalzium eigentlich stammt was zugesetzt wird. Es wird nicht wirklich aufgeklärt ob und wie viel Menschen (Frauen) Kalzium brauchen. Wissenschaft/Medizin stellen sich immer wieder als Konzerne mit egoistischen Interessen heraus, die ihnen Geld einbringen, aber besonders Tieren und Frauen schaden. Auf die Studien/Statistiken ist auch kein Verlass, weil hier meistens Menschen prüfen mit Vorurteilen und die von bereits machtvollen Lobbys bezahlt wurden.

Von daher ist sehr in Frage gestellt, ob auch B12 oder Vitamin D notwendig sind.
Die mediale Aufmachung dazu ist einfach nicht vertrauenswürdig. Selbst wenn hier dazu empfohlen wird oder bei Peta. Das lässt dann auch die Seiten nicht seriös wirken.

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Unbekannt
24.06.2022
Hallo Salz,

ja, interessante Betrachtungsweise. Für mich als Medizinlaien schwierig, auseinanderzuhalten, was richtig, was weniger richtig ist. Ich orientiere mich nach dem, was für mich glaubhaft ist, was aus seriösen Quellen stammt (ohne Lobbyismus dahinter). So gut ich das eben kann... hoffe ich... das "Kalzium Märchen" habe ich aber schon früher nicht 'geglaubt' (wenn ich das so bezeichnen kann).

1x bearbeitet

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.033 PostsweiblichLinzLevel 4
24.06.2022
Zitat Salz:
Das lässt dann auch die Seiten nicht seriös wirken.

Heutzutage ist es leider so, dass das, was für die einen seriös ist, für die anderen das Gegenteil von seriös ist. Ich persönlich halte es für unverantwortlich, auf die Notwendigkeit von B12-Supplementierung bei veganer Ernährung nicht ausdrücklich hinzuweisen und diese dringend zu empfehlen.
Was die Zweifel angeht: es besteht ja immer die Möglichkeit Nährstoffmängel ärztlich abchecken zu lassen, was insbesondere bei Nährstoffen, die in zu hoher Dosis nicht ausgeschieden werden, sondern im Körper Schaden anrichten können, ebenso unbedingt zu empfehlen ist, bevor man diese vorbeugend nimmt.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Salma
vegan2.730 PostsweiblichBerlinLevel 4
24.06.2022
Zitat Sunjo:
Zitat Salz:
Das lässt dann auch die Seiten nicht seriös wirken.

Heutzutage ist es leider so, dass das, was für die einen seriös ist, für die anderen das Gegenteil von seriös ist. Ich persönlich halte es für unverantwortlich, auf die Notwendigkeit von B12-Supplementierung bei veganer Ernährung nicht ausdrücklich hinzuweisen und diese dringend zu empfehlen.
Was die Zweifel angeht: es besteht ja immer die Möglichkeit Nährstoffmängel ärztlich abchecken zu lassen, was insbesondere bei Nährstoffen, die in zu hoher Dosis nicht ausgeschieden werden, sondern im Körper Schaden anrichten können, ebenso unbedingt zu empfehlen ist, bevor man diese vorbeugend nimmt.

Vielen Dank Sunjo, sehe ich ganz genauso :thumbup:
Wenn vegane Seiten nicht den Bedarf an Subtition von B12 und nach ärztlich geprüfter Notwendigkeit auch Vitamin D (oder auch Omega3) empfehlen würden, wären diese Organisationen und ihre Websites meiner Meinung nach unseriös und fahrlässig.

Ich selber litt unter Vitamin D Mangel, körperlich total erschöpft und dann ärztlich nachgewiesen, und nach der EInnahme von veganen Vit-D-Tropfen, erstmal hochdosiert nach ärztlicher Anleitung, ging es mir wieder gut, die totalen Erschöpfunszustände waren vorbei. Klar war dabei auch, dass es meine Lebensumstände sind (Bürositzer) und NICHT meine vegane Ernährung, und wie der Arzt ebenfalls bestätigte, dass ein sehr hoher Prozentsatz der Deutschen nicht ausreichend Vitamin D selber produzieren können (dazu müßte Mensch täglich 1h nackt in der Sonne sein), sodass ein Großteil der Deutschen einen Mangel haben. Auch hatten wir hier im Forum einen Vegetarier, der schlimme Symptome eines Vitamin B12 Mangels hatte, ärztlich nachgewiesen, und danach Jahre brauchte mit Substitution, bis die Nervenproblematik zurück ging.

3x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.582 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
14.07.2023
Der Artikel wurde im Rahmen der Vegpool Sommer-Qualitätsoffensive überarbeitet und aktualisiert. 🍼☀️

Benutzerbild von Okonomiyaki
vegetarisch669 PostsmännlichRuhrpottLevel 3
15.07.2023
Zitat kilian:
Der Artikel wurde im Rahmen der Vegpool Sommer-Qualitätsoffensive überarbeitet und aktualisiert. 🍼☀️


Haha.... hui...."Vegpool Sommer-Qualitätsoffensive"....
Starkes Wort.
Dann mal herzlich bedankt dafür.

Benutzerbild von METTA
vegan5.086 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
15.07.2023
Ich habe mir vor kurzem die Runners World 8/23 gekauft, da ich da ab und zu gute Tipps finde. was mich aber auf der Seite 12 ärgerte, war die Werbung für die Milch:" Milch ist gut für Herz und Gefäße" :wallbang:

1x bearbeitet

Benutzerbild von Leonidas
vegan172 PostsKielLevel 4
gestern, 19:34 Uhr
Das Thema gesunde Milchprodukte wird ja nach wie vor auch durch einflussreiche Mediziner genährt.

Die sog. "Ernährungsdocs" propagieren ja auch den (gemäßigten) Konsum und reden dabei von geringerem Krebsrisiko und einer sehr guten Quelle für Protein, Kalzium und Vitamine.

Die Subventionen unterschlagen diese komplett, reden aber gleichzeitig von überteuerten pflanzlichen Alternativen.

Ich frage mich, von wem Dr. RIEDL & Kollegen gesponsert werden.

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