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"Warnung an die Menschheit" - retten wir endlich die Erde!

Trockenheit ist auch eine Folge des Klimawandels
Wassermangel ist auch eine Folge des Klimawandels. Bild: Nagarjun Kandukuru, flickr.com (bearb.) Bildtitel: Cracked earth, CC-BY

Vor wenigen Tagen haben mehr als 15.000 Wissenschaftler aus 184 Ländern eine Warnung an die Menschheit veröffentlicht. Darin weisen sie auf den Zustand der Erde hin - und rufen dazu auf, endlich wirksame Schritte zu gehen, um wenigstens die schlimmsten, ökologischen Katastrophen noch rechtzeitig zu verhindern. Es bleibe angesichts der fortschreitenden Umweltzerstörung nicht mehr viel Zeit, um das Ruder zu wenden und katastrophale Folgen zu vermeiden.

Die Menschheit stehe - auch angesichts des rasanten Bevölkerungswachstums - vor der existenziellen Gefahr, natürlich begrenzte Ressourcen völlig aufzubrauchen und den Klimawandel nicht rechtzeitig zu stoppen. Mit Folgen wie "unvorstellbarem, menschlichen Leid".

Besonders beunruhigend seien der Anstieg der weitere Erderwärmung durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die Abholzung von Wäldern (insbesondere für den Anbau von Futtermitteln) und die Folgen der Agrar-Produktion, besonders der Rindfleisch-Industrie. In 9 Grafiken zeigen sie erschütternd deutlich, wie extrem die Auswirkungen in den letzten 25 gewesen sind. Sie zeigen die Entwicklung von "Dead Zones" in den Ozeanen, das Aussterben von Wirbeltieren, die steigenden Temperaturen auf der Erde - und zugleich das schnelle Bevölkerungswachstum.

Klimawandel und Ressourcen-Verschwendung stoppen

"Wir gefährden unsere Zukunft, indem wir unseren intensiven, geographisch und demografisch ungleichmäßigen Ressourcen-Verbrauch nicht begrenzen und das Bevölkerungswachstum nicht als Hauptantrieb für ökologische und sogar gesellschaftliche Bedrohungen ansehen"
(Original: "We are jeopardizing our future by not reining in our intense but geographically and demographically uneven material consumption and by not perceiving continued rapid population growth as a primary driver behind many ecological and even societal threats").

Auch die "Warnung an die Menschheit" bietet - schon durch die wissenschaftliche Grundlage und die Dringlichkeit - wieder einmal einen triftigen Anlass, vegan zu werden und sich nicht länger mit Vorurteilen über angeblich "radikale" Veganer aufzuhalten (denn die Angst vor Ideologie ist oft selbst ideologisch). Wer sich ein wenig mit seiner Ernährung beschäftigt, auf eine ausgewogene und vielfältige Ernährung achtet (statt bloß Tierprodukte wegzulassen) und den Austausch - z. B. in veganen Foren - sucht, kann von einer veganen Ernährung sogar selbst gesundheitlich profitieren. Wer die begrenzten, ökologischen Ressourcen schonen und den Raubbau an unserem Heimatplaneten nicht weiter fördern möchte, sollte daher vegan werden.

Vegane Ernährung spart Energie und Ressourcen.

Vegane Ernährung spart bis zu 90% Energie im Vergleich zu Tierprodukten, da der Anbau von Futtermitteln und die Gülle-Problematik komplett entfällt. "Nutztiere" sind Nahrungskonkurrenten der Menschen. Der Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln auf vorhandenen Ackerflächen ist denkbar effizienter.

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Die Fakten liegen schließlich - wie man auch in der "Warnung an die Menschheit" sehen kann - längst auf der Hand: Die Folgen der Tierhaltung - und insbesondere Massentierhaltung - sind eine echte, existenzbedrohende Gefahr geworden. Es ist daher Zeit, den Forderungen nach konsequentem Umweltschutz Nachdruck zu verleihen.

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  • Vegan leben. (Schont Urwälder (Futter-Anbau), Böden und Ozeane (Gülle), stoppt Klimawandel. Bis zu 90% Energie- und Ressourcen-Ersparnis im Vergleich zu Tierprodukten!
  • Fahrrad fahren statt Auto fahren (Auto in Großstädten ganz abschaffen und bei Bedarf Carsharing nutzen). (Spart Energie, schont das Klima)
  • Bio-Lebensmittel einkaufen. (Spart Energie, schont die Artenvielfalt und Böden)
  • Müll vermeiden durch bewussten Konsum (Buch zum Thema). (Spart Energie, schont die Natur (Plastikmüll)).
  • Ökostrom statt Kohle- oder Atomstrom beziehen (zum Ökostrom-Ratgeber) (Schont das Klima).

Die Auswirkungen des eigenen Handelns mögen verschwindend gering erscheinen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass das eigene Handeln stets auch eine Botschaft für das soziale Umfeld ist. Dass es andere Menschend darin bestärken kann, ebenfalls etwas zu verändern. Dass es Mut macht, statt die eigene Verantwortlichkeit abzulehnen und auf Andere zu verschieben. Denn Veränderung entsteht bei jedem einzelnen Menschen. Und mehr als eine Millionen Menschen leben allein in Deutschland bereits vegan!

Auch die mehr als 15.000 Wissenschaftler warnen in ihrer "Warnung an die Menschheit" eindringlich: "Wir müssen in unserem täglichen Leben und in unseren Regierungen anerkennen, dass die Erde unsere einzige Heimat ist".

Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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