"Spillover: Planet der Viren": Nächste Pandemie nur eine Frage der Zeit?

Die nächste Pandemie ist nur eine Frage der Zeit. Und sie ist wahrscheinlich hausgemacht. Das macht die Dokumentation "Spillover: Planet der Viren" deutlich.

Wegen der Klimakrise und weil der Mensch immer tiefer in natürliche Ökosysteme eindringt, kommt es immer häufiger zum "Spillover" von Viren. Krankheitserreger springen von Tieren auf den Menschen über und setzen Pandemien in Gang. Darunter Zoonosen, die tödlicher sind als COVID-19!

Die Dokumentation berichtet über frühere Ausbrüche von hochgefährlichen Zoonosen (Marburg, Ebola, Hendra ...), bei denen die meisten Infizieren sterben. Sie begleitet Forscher bei ihrer Arbeit. Bis 2050 könnte sich die Zahl der Pandemien verzwölffachen, so der Virologe Colin Carlson.

Deutlich wird in "Spillover" auch: Wo Menschen eng mit Tieren arbeiten, besteht eine erhöhte Gefahr für den Übertrag von Viren vom Tier auf den Menschen. Massentierhaltung, Rodung von Urwäldern, Tiermärkte.

Die eigentliche Freisetzung der Viren hängt nahezu immer mit Eingriffen des Menschen in die Natur zusammen.

Eigentlich springen die Viren nicht über – wir holen sie uns ab!

Und das ist der Grund, aus dem das Thema zu Vegpool passt. Weil eine pflanzliche Ernährung die Ökosysteme schont. Weil der gesamte Anbau der Futtermittel entfällt.

Vegane Ernährung löst nicht alle Probleme – doch sie kann das Risiko für Spillovers verringern. → Die wichtigsten Vegan-Tipps für Einsteiger.

Bereits heute kommen alle Deutschen für Umweltschäden in Höhe von 22 Milliarden pro Jahr auf – verursacht von der deutschen Tierindustrie. → Mehr Hintergründe.

Mein Fazit: Beunruhigend!

Veröffentlichung: 06.03.2025

Autor: Kilian Dreißig