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Weniger Müll: DM testet Unverpackt-Abfüllstationen

DM testet Unverpackt-Stationen gegen Verpackungsmüll. Bild: jokuephotography - stock.adobe.com

Um Verpackungsmüll zu vermeiden, startet die Drogeriemarktkette DM ein Pilotprojekt und testet in mehreren Filialen sogenannte Unverpackt-Stationen, bei denen Kunden Bio-Lebensmittel direkt in eigene Behälter abfüllen können.

In 15 ausgewählten Filialen in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen können Kunden mehr als zehn verschiedene Lebensmittel wie Nüsse, Linsen, Nudeln und Kaffee in der gewünschten Menge abfüllen und auf die Weise Verpackungsmüll einsparen. Alle hier angebotenen Lebensmittel sollen dabei Bio-Qualität haben.

DM betont, dass die Preise für die Unverpackt-Stationen den regulären Preisen der Produkte der Bio-Eigenmarke dmBio entsprächen. Wer Verpackungsmüll sparen möchte, wird also nicht extra zur Kasse gebeten.

Umweltschutz ist hier also nicht teurer als die herkömmliche Ware. Einen Preisvorteil gibt es aber auch nicht.

Wer keinen eigenen Behälter dabeihat, kann auch auf vorhandene Pfandbehälter zurückgreifen, teilte DM mit. Diese besitzen einen digitalen Chip, der speichert, ob bereits Pfand bezahlt wurde. So können die Pfandbehälter mehrfach genutzt werden. Außerdem müssen die Pfandbehälter nicht separat abgewogen werden, da das System das Gewicht bereits kennt.

Unverpackt-Stationen gibt es bereits in mehreren Supermärkten. Doch gerade eine Kette wie DM mit einer enormen Marktpräsenz könnte dieses System noch deutlich voranbringen!

Neben der Vermeidung von Verpackungsmüll können Unverpackt-Stationen auch einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten, da Kunden ihren konkreten Bedarf genau abwiegen können und nicht immer zu Großpackungen greifen müssen.

Welche DM-Filialen am Pilotprojekt der Unverpackt-Stationen teilnehmen (und wie das System konkret funktioniert), erfahrt ihr auf der Website von DM.

Veröffentlichung:

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