Weltwassertag: Endlich auf Leitungswasser umsteigen!
Am 22. März feiern wir jedes Jahr den Weltwassertag, um auf die Bedeutung von sauberem Wasser und nachhaltiger Wasserwirtschaft aufmerksam zu machen. Die Weltbevölkerung wächst rasant und die Nachfrage nach Wasser steigt unaufhaltsam an. Gleichzeitig verschärft sich die Wasserkrise in vielen Teilen der Welt aufgrund von Klimawandel, Verschmutzung und Übernutzung.
Doch Wasser ist Leben! Unser Leben hängt davon ab. Wir sollten das Wasser schützen, um uns selbst zu schützen!
Eine einfache, aber wirksame Möglichkeit ist es, auf Leitungswasser umzusteigen und abgefülltes Wasser zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren.
Flaschenwasser ist teuer, umweltschädlich und oft nicht sicher. Laut einer Studie von Food & Water Watch ist Flaschenwasser bis zu 2000 Mal teurer als Leitungswasser [1].
Wenn man bedenkt, dass es weltweit fast eine Million Plastikflaschen pro Minute gibt [2], wird schnell klar, welchen Einfluss der Konsum von Flaschenwasser auf unsere Umwelt hat.
Plastikflaschen verschmutzen unsere Ozeane, Flüsse und Landschaften und sind eine Gefahr für die Tierwelt. Darüber hinaus benötigt die Herstellung von Plastikflaschen und der Transport von Flaschenwasser enorme Mengen an Energie und Wasser.
Im Gegensatz dazu ist Leitungswasser in der Regel sehr sicher, kostengünstig und umweltfreundlich. In Deutschland ist das Trinkwasser von höchster Qualität und wird streng überwacht. Es ist auch im Vergleich zu Flaschenwasser spottbillig.
Eine Flasche Leitungswasser kostet im Durchschnitt weniger als einen Cent pro Liter. Das bedeutet, dass der Konsum von Leitungswasser nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel ist.
Was, wenn die Umstellung von Flaschenwasser auf Leitungswasser uns schon bald einen schönen Urlaub finanziert?
Indem wir auf Leitungswasser umsteigen, können wir auch dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Das bedeutet, dass wir weniger Wasser verschwenden und somit auch den Druck auf unsere begrenzten Wasserressourcen verringern. Durch den Verzicht auf Flaschenwasser können wir auch den CO2-Ausstoß reduzieren, der bei der Herstellung, Verpackung und dem Transport von Flaschenwasser entsteht.
Es gibt viele Gründe, warum wir uns für Leitungswasser entscheiden sollten. Es ist umweltfreundlich, kostengünstig und in der Regel sicher. Wenn wir uns alle für Leitungswasser entscheiden, können wir dazu beitragen, unsere begrenzten Wasserressourcen zu schützen und die Umwelt zu entlasten.
In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto "Wert des Wassers". Wir sollten uns bewusst sein, dass sauberes Wasser nicht selbstverständlich ist und dass wir alle eine Verantwortung haben, Wasser zu schützen und zu bewahren. Indem wir auf Leitungswasser umsteigen und unseren Wasserverbrauch reduzieren, können wir alle unseren Teil dazu beitragen, eine nachhaltige Wasserwirtschaft zu fördern und unseren Planeten zu schützen.
Übersicht: Die 10 wichtigsten Gründe, von abgefülltem Wasser auf Leitungswasser umzusteigen!
- Kosten: Leitungswasser ist in der Regel viel günstiger als abgefülltes Wasser, insbesondere wenn man bedenkt, dass man es einfach aus dem Wasserhahn zu Hause beziehen kann.
- Umweltfreundlichkeit: Der Kauf von abgefülltem Wasser führt zu einem erheblichen Verbrauch von Plastikflaschen, die oft nicht recycelt werden und somit die Umwelt belasten. Leitungswasser hingegen ist eine umweltfreundliche Alternative.
- Gesundheit: Leitungswasser muss strengere Qualitätskontrollen durchlaufen als abgefülltes Wasser. Es enthält zudem keine löslichen Bestandteile, die aus der Flasche im Laufe der Zeit freigesetzt werden können.
- Bequemlichkeit: Leitungswasser ist jederzeit verfügbar und muss nicht erst im Laden gekauft werden. Man muss keine schweren Flaschen tragen oder sich Gedanken darüber machen, wann man das nächste mal einkaufen gehen muss.
- Geschmack: Leitungswasser hat oft einen neutralen oder sogar besseren Geschmack als abgefülltes Wasser. Auch, weil Flaschenwasser im Laufe der Zeit den Geschmack der Verpackung annehmen kann (Plastik).
- Vermeidung von Chemikalien: Bei der Herstellung von Plastikflaschen können Chemikalien freigesetzt werden, die schädlich sein können. Durch den Verzicht auf abgefülltes Wasser können diese Chemikalien vermieden werden.
- Weniger Energieaufwand: Die Herstellung von abgefülltem Wasser erfordert viel Energie, da das Wasser von der Quelle zum Abfüllort transportiert werden muss und dann nochmal zum Einzelhandel oder zum Kunden. Leitungswasser hingegen wird einfach aus dem Wasserhahn entnommen, was viel weniger Energie erfordert.
- Vermeidung von Mikroplastik: Bei der Herstellung, Lagerung und dem Transport von abgefülltem Wasser können Mikroplastikpartikel in das Wasser gelangen, die dann vom Körper aufgenommen werden können. Durch den Umstieg auf Leitungswasser kann dies vermieden werden.
- Kein Platzbedarf: Wenn man abgefülltes Wasser zu Hause aufbewahren möchte, benötigt man viel Platz für die Flaschen. Durch den Umstieg auf Leitungswasser spart man diesen Platz.
- Unterstützung der öffentlichen Infrastruktur: Wenn wir Leitungswasser nutzen, tragen wir zur Unterstützung der öffentlichen Infrastruktur bei, die für die Lieferung von sauberem Trinkwasser an Millionen von Menschen verantwortlich ist.
Der Artikel ist als Denkanregung gemeint, nicht als moralisches Dogma. Manche Mineralwässer sind sogar gute Kalzium-Quellen in der veganen Ernährung und haben damit einen konkreten Vorteil gegenüber Leitungswasser. Hier unsere Übersicht kalziumreicher Mineralwässer.
Quellen
Veröffentlichung: