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Als Gastgeber auch vegane Optionen anbieten - die besten Tipps!

Bild: pixabay.com

Die vegane Ernährung boomt. Immer mehr Menschen entscheiden sich, vegan zu leben. Aus Tierschutz-Gründen, zum Schutz des Klimas und der Umwelt, oder auch, weil sie sich gesünder ernähren möchten.

Aus dem Grund wird das Thema auch für Gastgeber und Hoteliers immer wichtiger. Denn immer mehr Gäste wünschen sich eine vegane Verköstigung vor Ort. Wer hier gut vorbereitet ist, kann vom wachsenden Markt profitieren. Es gilt daher, den Trend nicht zu verschlafen und sich glaubhaft und fundiert zu positionieren.

Zum Glück ist es - nach einer kurzen Einarbeitung - gar nicht so schwer, als Hotelier und Gastgeber auch vegane Optionen anzubieten. In unserer Artikel-Serie geben wir Gastgebern alle Informationen, die sie brauchen, um sich perfekt auf ihre veganen Gäste einzurichten.

Die gute Nachricht: Ein veganes Angebot ist weder besonders teuer, noch zeitaufwendig. Und: Die meisten Klischees über Veganer sind nichts weiter als das: Vorurteile. Viele vegane Gäste sind bereits total dankbar, wenn sie erkennen, dass sich der Gastgeber bemüht hat. Schon die freundliche Geste zählt! Vergiss also die Vorurteile über mäkelige Besserwisser und nimm den Wunsch Deiner Gäste als eine lehrreiche, interessante Herausforderung an!

Veganer als zusätzliche Zielgruppe.

Bei einer veganen Ernährung werden keine Tierprodukte verzehrt. Die häufigsten Gründe sind der Tierschutz (bzw. die Ablehnung von Tierquälerei), ökologische Gründe (z. B. Ressourcen-Verbrauch durch Tierhaltungen) und gesundheitliche Aspekte.

Vegane Ernährung ist statistisch bei Frauen besonders beliebt. Veganer sind zudem im Schnitt höher gebildet und mitunter bereit, mehr Geld für gute Qualität auszugeben. Hoteliers setzen mit einer veganen Option also nicht nur ein wichtiges Zeichen für Tierschutz, Umweltschutz und einen gesunden Lebensstil - sie können sich damit auch von der Konkurrenz abheben und sich den Zugang zu einer spannenden Zielgruppe erschließen.

Auch vegane Arrangements im Sinne von "Fitness-Wochenenden" oder "vegane Wochen" bieten sich an. Es ist ein offenes Geheimnis, dass auch manch ein Nicht-Veganer solche Angebote nutzt, um sich eine kleine, gesunde Auszeit zu gönnen. Vegan als Erlebnis! Und wenn Du Dir in den entsprechenden Kanälen erst einen Namen gemacht hast, wird sich das herum sprechen.

Mit veganen Optionen auch Allergiker ansprechen.
Vegane Produkte sind automatisch auch frei von Laktose, Milchprotein und Ei-Protein. Viele vegane Lebensmittel sind daher auch für Menschen mit bestimmten Lebensmittel-Allergien und -Unverträglichkeiten geeignet. Auch damit lässt sich werben!

Vegane Optionen mit wenig Aufwand

Aufwändig ist eine vegane Option nicht zwingend. Im Normalfall handelt es sich um eine einmalige Investition. Vegane Lebensmittel wie Aufstriche und Pflanzendrinks lassen sich gut lagern, was die Vorratshaltung erleichtert.

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Wir empfehlen, eine "vegane Option" allenfalls mit einem geringen Aufschlag zu berechnen und die Leistungen detailliert auf der Internetseite zu beschreiben, damit der Kunde weiß, was ihn erwartet. Hier kannst Du bereits mit Insider-Wissen glänzen - und die Vorfreude bei Deinen veganen Gästen steigern.

Hier geht unsere Serie für Gastronomen und Hoteliers weiter: Als Gastgeber auch veganes Frühstück anbieten.

Veröffentlichung:

Autor: Kilian Dreißig

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