Rezept: Kartoffelpuffer ohne Ei - ganz vegan
Eines der beliebtesten Schnellgerichte an Berliner Fast-Food-Imbissen sind Kartoffelpuffer. Meist werden Fertig-Puffer aus dem Tiefkühler verwendet. Doch dann und wann findet man auch eine Imbiss-Bude, die frisch gemachte Kartoffelpuffer anbietet. Meistens ist allerdings Ei enthalten. Doch Kartoffelpuffer klappen auch wunderbar ohne Tierprodukte. Sie schmecken ohne Eier und Milch wahrscheinlich sogar ein bisschen besser. Hier unser veganes Rezept.
Man nehme ca. 600 Gramm Kartoffeln und schäle diese. Dann reibe man diese auf der Handreibe oder in der Küchenmaschine ganz fein. Dazu kommt 1 TL getrockneter Rosmarin, 1 TL Salz und etwas frisch gemahlener Pfeffer. Alles vermischen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Den Kartoffelpuffer-Teig mit den Händen portionieren und leicht ausdrücken. Dann in die heiße Pfanne geben und von beiden Seiten goldgelb knusprig braten.
Ursprünglich und aromatisch: Kartoffelpuffer ohne Ei
Viel ursprünglicher kann man Kartoffelpuffer kaum zubereiten. Da komplett auf die Zugabe von Mehl verzichtet wird, ist der Puffer-Teig recht feucht. Der Grund ist, dass durch die Zugabe von Salz den Kartoffeln Wasser entzogen wird (Osmose). Wer mag, kann die Flüssigkeit mit etwas Mehl binden. Allerdings schmecken die Puffer am aromatischsten, wenn sie nur aus Kartoffeln und Gewürzen bestehen.
Die Kartoffelpuffer können traditionell mit Apfelmus serviert werden. Puristen schwören auf Apfelmark, das aus 100% Äpfeln besteht und - anders als Apfelmus - keinen zusätzlichen Zucker enthält. Die Kartoffelpuffer passen aber auch sehr gut zu herzhaften Gerichten.
Übrigens werden Kartoffelpuffer europaweit gerne verzehrt. Sie haben viele unterschiedliche Namen, z. B. Reibekuchen, Reiberdatschi oder Kartoffelpfannkuchen.
Veröffentlichung:
Autor: Kilian Dreißig