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Tierversuche für Corona-Impfstoff

Erstellt 11.11.2020, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 14 Antworten.

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Benutzerbild von METTA
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
14.12.2020
Wobei man durch die Nebenwirkungen eventuell wieder unvorsichtig werden kann und sich mit mehreren Freunden zur Coronaparty trifft. :green:


Lieben Gruß
METTA

Kein Benutzerbild
Unbekannt
17.12.2020
Natürlich möchte man schnell eine Lösung für Corona finden, aber auf diese Art und Weise nicht! Auch als sie in Dänemark so viele Nerze getötet haben. Will mir das gar nicht vorstellen..

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.730 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
19.01.2021
Was ich komisch finde ist die übereilte und verzweifelte Suche nach Impfstoffen und Medikamenten. Von der Suche nach der Ursache und der Massnahmen gegen künftige Pandemien hört man wenig. Der Ursprung liegt ja offensichtlich beim Fleischkonsum, von welcher Tierart auch immer. Warum werden keine Einschränkungen beim Fleischkonsum in Erwägung gezogen ? Bei den Schweinebauern gibt es inzwischen einen katastrophalen " Schweinestau ", aber weiterhin werden Sauen besamt obwohl man nicht mehr weiss wohin mit den Tieren. China baut neue riesige Mastfabriken. Viele Länder haben inzwischen einen Importstopp für Fleisch aus Deutschland beschlossen. Virologen warnen bereits vor weiteren Epidemien durch den Fleischkonsum, passieren tut in der Hinsicht scheinbar wenig. Eins steht fest, jetzt wirds teuer - Firmenpleiten, Arbeitslosigkeit und ausufernde Krankheitskosten.

Kein Benutzerbild
vegan71 PostsweiblichLevel 2
19.01.2021
Ja, davon will niemand etwas hören.


Habe neulich noch mit meinem Vater, 70 und Typ 2 Diabetiker, über seine Blutwerte gesprochen. Triglyceride und Kreatininwerte erhöht. Der Hinweis, den Fleischkonsum zu reduzieren, wurde mit folgender Antwort quittiert: "Ach, die paar Jahre, die mir noch bleiben, da verzichte ich auf gar nix." :wtf:

Nach mir die Sintflut, so denken leider viele. Auch oft gelesen, in Leserkommentaren zu diversen Zeitungsartikeln zur Impfstofforschung, dass es nunmal eine Notwendigkeit zum Tierversuch gebe, wenn man Menschenleben retten will. Also, ich behaupte mal ketzerisch, die meisten Deutschen befürworten Tierversuche zur Coronaforschung.

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.007 PostsweiblichLinzLevel 4
19.01.2021
Naja, die Suche nach Impfstoffen und Medikamenten gegen Corona und die Ursachenforschung und zukünftige Vermeidung dieser Ursache ist ja keine "entweder oder" Entscheidung. Es ist beides nötig. Ein sofortiges Verbot der Massentierhaltung würde an der Verbreitung der Krankheit ja nichts mehr ändern.
Aber es stimmt: der perfekte Zeitpunkt, über die Ursachen und zukünftige Vermeidung zu sprechen, ist jetzt. Wenn die Pandemie erst einmal überstanden ist, und alle wieder ein mehr oder weniger normales Leben führen können, wird die Bereitschaft zu Veränderungen nicht mehr stark genug sein.
Dass man aber gar nicht darüber spricht, kann ich so auch nicht bestätigen. Das wird schon durchaus auch in den großen Medien angesprochen und ich gehe auch davon aus, dass Experten an Empfehlungen für die Politik arbeiten. Z.B. hier (Bundesumweltamt): https://www.csc-blog.org/de/was-ist-der-one-health-ansatz-und-wie-ist-er-umzusetzen
Bundesumweltministerium: https://www.bmu.de/pressemitteilung/one-planet-summit-deutschland-setzt-sich-fuer-besseren-internationalen-schutz-der-biologischen-vielf/

Zitat Pottmuddi:
Auch oft gelesen, in Leserkommentaren zu diversen Zeitungsartikeln zur Impfstofforschung, dass es nunmal eine Notwendigkeit zum Tierversuch gebe, wenn man Menschenleben retten will.

Es ist zweifellos eine absolute Minderheit, die meint, man sollte grundsätzlich keine (wenige) Tiere opfern um (viele) Menschenleben zu retten. Aber der übergroßen Mehrheit ist vermutlich nicht bekannt, dass es bereits ganz gute Alternativen zu Tierversuchen (z.B. menschliche Mini-Organsysteme mit Computersimulationen) gibt, so dass man vor dieser ethischen Frage gar nicht stehen müsste, wenn Politik (Tierversuche sind gesetzlich vorgeschrieben) und Tierversuchslobby (Zucht und Haltung sind lukrativ) sich da nicht so querstellen würden. Die Pharmaindustrie würde die deutlich günstigeren Alternativen bevorzugen (ist aber in diesem Fall wohl doch nicht so mächtig, wie es oft unterstellt wird).


2x bearbeitet

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