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Oxford-Studie: Milch senkt Dickdarmkrebsrisiko - Calcium als Grund?

Erstellt 13.01.2025, von kilian. Kategorie: Gesund vegan leben. 8 Antworten.

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Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.601 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
Oxford-Studie: Milch senkt Dickdarmkrebsrisiko - Calcium als Grund?
13.01.2025
Ich habe mir die Studie aus Oxford über ein verringertes Dickdarmkrebsrisiko bei Milchkonsum mal angeschaut und dort steht bereits in der Zusammenfassung: Die Effekte gehen wahrscheinlich weitgehend oder vollständig auf Calcium zurück.

Calcium ist allerdings ein Mineralstoff, und der wird dem Futter in der Milchindustrie teilweise künstlich zugesetzt.

Was in den Medien teilweise als Milch-Effekt dargestellt ist, klingt für mich hart nach Calcium-Schummelei. Da kann man das Calcium auch direkt als Tablette einnehmen!

https://vegpool.de/news/oxford-studie-milch-darmkrebsrisiko-kommentar.html

Wie seht ihr das?

Danke fürs Teilen des Artikels über die Studie an Smaragdgruen!

Benutzerbild von Libio
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
13.01.2025
Wenn die Menschen also Kalzium in Form von kalziumreichen Lebensmitteln zu sich nehmen würden, müssten die Tiere nicht damit gefüttert werden (mit 80% Umwandlung in Gülle) und das Kalzium würde auch nicht den Knochen der Tiere entzogen werden, mit den schlimmen Folgen des Kalziummangels der Tiere.

In Bezug von Ressourcenverschwendung ist mir einfach unklar, warum Menschen Kalzium über den Umweg Tierqual aufnehmen sollen.

Wer hat die Studie bezahlt?

Benutzerbild von Leonidas
vegan176 PostsKielLevel 4
13.01.2025
Würde ja heißen, dass die Menschen in Regionen, in denen Milchprodukte wenig oder gar nicht konsumiert werden, ein höheres Darmkrebsrisiko haben müssten.

Das wäre mir neu.

Kein Benutzerbild
1 PostsLevel 1
19.01.2025
Habe in unserer Zeitung einen kurzen Bericht über die Studie gelesen und gedacht, dass da doch was nicht stimmen kann. Danke fürs Aufklären 🙏

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.760 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
19.01.2025
Und wieder wird Unsinn über ein krankmachendes Tierprodukt unter die Menschen gestreut. Kuhmilch ist ausschließlich als Nahrung für Kälber gedacht, für Menschen meiner Meinung nach sogar gefährlich, was soll daran gesung sein an den Inhaltsstoffen - tierisches Eiweiß, Fett, Eiter, Blut, Fäkalkeime, Kasein, Antibiotika, Gen Technik durch Futtermittel, Rückstände von Reinigungsmitteln der Geräte, Wachstumshormone. Was soll beim erwachsenen Menschen noch wachsen ? Ja, Krebszellen.
Es gibt sogar Wissenschaftler welche Käse als geronnenen Kuheiter bezeichnen aufgrund von 240tausend zulässigen Eiterzellen pro Kubikzentimeter Milch.

2x bearbeitet

Benutzerbild von Libio
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
19.01.2025
Zitat Smaragdgruen:

Es gibt sogar Wissenschaftler welche Käse als geronnenen Kuheiter bezeichnen aufgrund von 240tausend zulässigen Eiterzellen pro Kubikzentimeter Milch.


Smaragdgrün, hast du da eine Quelle?

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.601 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
19.01.2025
Die Milchindustrie freut sich über die verzerrte Darstellung in manchen Medien.

Für mich sieht die Studie glaubhaft aus.
Sie wurde von mehreren Universitäten durchgeführt, es gibt keine ernsten Interessenkonflikte und die Plattform, wo sie publiziert wurde, hat auch einen guten Ruf. Man kann das dort alles nachlesen!

Die Autoren schreiben bereits in der Zusammenfassung, dass die Effekte beim Dickdarmkrebs "weitgehend oder vollständig" am Calcium liegen, und das stammt, wie wir wissen, zum Teil aus angereichertem Futter (was dort leider nicht steht).
Meiner Meinung nach ist das keine Empfehlung von Kuhmilch, sondern ein Appell, auf die Calcium-Versorgung zu achten. (Das sollten wir alle ebenso!)

Ihr könnt euch die Zusammenfassung mit Google Translate übersetzen lassen. Für mich klingt das glaubwürdig.
https://www.nature.com/articles/s41467-024-55219-5

Ernährungsstudien sind sehr anspruchsvoll und dauern oft viele Jahrzehnte, um statistisch verwertbare Ergebnisse zur Ernährung zu erzielen. (Manche Youtube-Eierheiler schaffen sowas ja wundersam mit einem Einzelfall (Insider-Scherz 😃)).

Die ursprünglichen Ernährungsdaten wurden im Rahmen der "Million Women Study" Anfang des Jahrtausends erhoben und dann, viele Jahre später, erfolgte eine erneute Untersuchung, wie es den Probandinnen geht.

Vor 20 Jahren stand vegane Ernährung noch nicht wirklich auf dem Plan, daher ist klar, dass so eine Studie diesbezüglich wenig Vergleichswerte liefert. Man hätte dafür schon Milchalternativen als Vergleich berücksichtigen müssen.

Umso besser, dass das heute geschieht, z. B. im Rahmen der COPLANT-Studie, für die aktuell die ersten Untersuchungen laufen.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.760 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
19.01.2025
Hallo Libio,
Das war die Aussage eines Wissenschaftlers in der Doku "what the health" von Kip Anderson.
Hab die vor einiger Zeit gesehen das blieb mir in guter Erinnerung.
Hier noch etwas dazu:
https://animalequality.de/blog/enthaelt-milch-eiter/#:~:text=Rohmilch%20darf%20pro%20Milliliter%20400.000%20sogenannte%20somatische%2C%20also%20k%C3%B6rpereigene%20Zellen%20enthalten.

2x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.601 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
19.01.2025
Eiter in Kuhmilch (Faktencheck): https://vegpool.de/magazin/eiter-milch.html

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