vegan3.036 PostsweiblichLinzLevel 4
11.01.2025Man stelle sich mal vor, wie viel besser die schützende Wirkung von Kalzium wäre, wenn man es aus pflanzlichen Quellen aufnehmen würde und den wirkungsmindernden Teil (speziesfremde Muttermilch) wegließe
18.01.2025Ganz klar, der Fleisch(fr)esser einverleibt sich eine 2 - 4 Tage alte Leiche und durch den Auflösungsprozess im Magen-Darmtrakt werden Leichengifte freigesetzt, die zu den giftigsten Stoffen gehören, wie z.B. Kaderverin, das auch die Blut-Hirnschranke passieren und u.a. zu schweren Depressionen führen kann, selbst erlebt. Das Immunsystem sitzt zu 80 % im Darmtrakt, es sind die sog. Payerschen Plaques, die dafür verantwortlich sind. Das Immunsystem ist also erheblich überlastet und kann die Krebszellen nicht mehr in Schach halten und vermehren sich explosionsartig. Die Fleischfresserei hat also einen hohen Preis, der irgendwann gezahlt werden muss.
Nachstehend eine Fallschilderung von der Watergade-Redaktion:
Mann mit Darmkrebs in Stadium III verweigert Chemotherapie
VON: WATERGATE REDAKTION 4. MÄRZ 2019
Themen: Darmkrebs Ernährung Heilung Vegan
Inzwischen kursiert die Geschichte dieses Mannes in vielen Internetportalen für Gesundheit und vegane Ernährung. Die Geschichte ist aufsehenerregend, denn der Amerikaner Chris Wark erkrankte an Darmkrebs. [Zitat gekürzt von Kilian]
90% unsere Ärzte nehmen für sich und ihre Familien, keine Chemotherapie in Anspruch!
1x bearbeitetModerations-Hinweis: Text gekürzt, bitte keine Vollzitate wegen Urheberrecht.
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
18.01.2025Was ist das denn für ein Unfug gegen evidenzbasierte Medizin.
Aufgrund solcher "Erlebnisberichte" sterben leider Menschen.
"Versuch des Körpers, Gifte in Krebs zu binden", "Krebs natürlicher Prozess" ,"Chemo hilft nur bei 2,1 %." Watt?
Ohne moderne (Pharma)wissenschaft würden wir immer noch eine Lebenserwartung von rund 40-45 Haben, wie vor 150 Jahren.
Leider kann im Internet jeder jeden Quatsch schreiben. Evidenz egal. Studien egal.
Gelackmeiert sind die Kranken.
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vegan2.736 PostsweiblichBerlinLevel 4
18.01.2025aktueller erlebnisbericht aus meinem umfeld: hoch aggressiver darmkrebs, metastasierend, vom typus, dass die überlebensrate bei 75 % nach chemo liegt.
und siehe da, nach 6 chemotherapien ist kein krebs mehr nachweisbar!!! eine schlimme zeit war es wohl, für patient und familie, aber das überleben dank chemo ermöglicht! 👍
ps
information eines mediziners dazu: die darmkrebstherapie ist in den letzten 10 jahren extrem optimiert worden, sodass heutzutage die prognosen für darmkrebspatienten sich deutlichst verbessert haben.
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vegan168 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
18.01.2025Eine gute Freundin meiner verstorbenen Frau hatte so etwas auch geglaubt.
Diagnose Brustkrebs.
Sie hat fest daran geglaubt, dass sie nur mit Ernährungsumstellung (wie beschrieben) und einfachen, naturheilkundlichen Mitteln (wobei ich die absolut NICHT GENERELL ABLEHNE!) den Krebs besiegen könne, wie ihr "Naturheiler" ihr gesagt hatte.
Resultat: Tod nach einem dreiviertel Jahr. Ihre Kinder waren froh, dass ihre Mutter ihre letzten drei Lebenstage durch die entsprechenden Medikamente noch relativ schmerzfrei verbringen konnte.
vegan176 PostsKielLevel 4
19.01.2025Ich sehe vegane Ernährung auch eher als vorbeugenden oder unterstützenden Faktor, generell als wesentlichen Bestandteil einer gesunden Lebensweise.
Als Ersatz für konventionelle Behandlung - das ist schon verhängnisvoll naiv.
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Themen-Startervegan7.601 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
19.01.2025Meine Mutter ist am Krebs gestorben. Er war erst relativ spät entdeckt worden. Sie hat eine Chemotherapie gemacht und ein Jahr später war der Krebs wieder da. Sie hatte sich weitgehend bio und vegetarisch ernährt, allerdings mit vielen Käseprodukten.
Es ist kein Spaß. Ihr Krebs hatte auf den Darm metastasiert und sie hatte Wasser in der Lunge, mit Erstickungsangst.
Dass Chemotherapien relativ erfolgreich sind, die Lebenszeit zu verlängern, sorgt glaube ich für ein trügerisches Gefühl von Sicherheit bei Menschen mit erhöhtem lebensstil-bedingtem Krebsrisiko durch Fleisch, Tabak, Alkohol usw.
Ja, Krebs ist kein sofortiges Todesurteil, aber Lebensdauer bedeutet nicht unbedingt auch Lebensqualität.
Polyneuropathie nach der Chemo, ständige Schmerzen (Nerven, OP-Narben, usw), Angst vor Rezidiven, Nebenwirkungen der Medikamente, teilweise muss man den Darm in den Beutel entleeren, usw.
Vegane Ernährung rettet nicht vor Krebs, aber sie kann das Risiko verringern, überhaupt Krebs zu bekommen. Leider werden viele Menschen erst nach der Krebsdiagnose zu Gesundheitsfans und erhoffen sich dann dadurch Wunder.
Leider ist Prävention langweilig... Aber hätten die Menschen eine Stimme, die es nicht geschafft haben, wäre ihr Appell sicher eindeutig.
19.01.2025"Ohne moderne (Pharma)wissenschaft würden wir immer noch eine Lebenserwartung von rund 40-45 Haben, wie vor 150 Jahren..."
Na, da sind aber auch die mittlerweile viel besseren Lebensbedingungen und v. a. die besseren hygienischen Zustände verantwortlich!
Und: es sterben (leider) auch Patienten, die eine Chemotherapie bekommen haben!
vegan1.724 PostsweiblichBERLINLevel 4
19.01.2025ja, natürlich sterben immer noch Menschen an Krebs, auch mit Chemo.
Man ändert aber Wahrscheinlichkeiten, wenn man wirksame Behandlungen wählt. Die modernen Wissenschaften umfassen natürlich mehr als Biologie, Chemie, Physik...aber auch Hygiene, sauberes Wasser, bessere Wohnungen, IT, Ernährungswissenschaft, Medzin, usw haben wir auch wissenschaftlichen Forschungen zu verdanken, da greift eins ins andere.
Und ich wundere mich immer wieder, was für Verschwörungserzählungen aufkommen und sich verbreiten können.
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