Abgetrennt: Vitamin B12

Nein, eher nicht.
Ich meine in einem Vortrag zu B12 gehört zu haben, dass Vegetarier zur Risikogruppe gehören, und sich nicht drum kümmern, weil sie genau diesem Irrtum unterliegen.

Außerdem gibt es auch genug omnivor lebende Menschen, die einen B12 Mangel haben. Ich würde mich nicht darauf verlassen. Noch dazu ist die Supplementierung von B-Vitaminen relativ unkritisch, da sie über den Urin ausgeschieden werden (einzige Einschränkung wäre B6, aber dass muss schon krass klinisch überdosiert werden). Ich betone aber auch immer, dass ich auch die anderen B-Vitamine für essentiell halte, da es für diese - im Gegensatz zu B12 - überhaupt keinen Speicher gibt.

Tierprodukte sind auch nicht alles gute B12-Quellen. Die oft etwas populistischen Behauptungen schaden dadurch auch Fleischessern, die glauben, Tierprodukte würden den Bedarf automatisch decken.
https://vegpool.de/magazin/welche-lebensmittel-enthalten-vitamin-b12.html

Vermutlich bin ich auch so ein Kandidat...im September erste Mal mit meinen Blutwerten B12 Serum testen lassen (nach ca 6 Wochen Veganer Ernährung) und der Wert war gerade mal 313 ng/l...nicht so viel, obwohl ich relativ viel tierische Produkte gegessen habe in meiner Omnivore Zeit (zu dem Zeitpunkt dieser Blutentnahme hatte ich aber schon sicher 4-6 Wochen supplementiert, und trotzdem nur knapp über 300 (200-700 ist Richtwert angegeben vom Labor).
Ich war jetzt nochmal zur Blutkontrolle und da ist der Wert jetzt auf gute 440 hochgegangen).
Ich supplementiere täglich 500er Einheit B12
Das zeigt mir, dass ich selbst omnivore nicht so toll versorgt war!

Ich weiß, dass ich den Holo-Tc Wert als Maßstab nehmen soll, aber den habe ich noch nicht testen lassen...

Moin.
Danke für eure Meinungen dazu. 👍🤔

Meine Tastatur zickt, Buchstaben klemmen, werde hier noch antworten.😎