14.05.2023DANKE!!! Genau un solche Tipps zu bekommen, habe ich das Thema gestartet. Ich versuche es, glaube ich. Ich muss nur nachdenken, was genau es am vernünftigsten wäre, dafür zu machen, kleine Souvenirs aus Fimo, Bilder mit Pflanzen und Tieren oder so...
vegan134 PostsweiblichBayern MitteLevel 3
15.05.2023Zitat "dass man einzelne Tiere nicht unbedingt retten soll und sich an größeren Problemen konzentrieren soll"
Was für eine schreckliche Aussage. Das habe ich noch nie gehört oder gelesen. Each live matters. Man muss tun, was immer geht.
vegan134 PostsweiblichBayern MitteLevel 3
16.05.2023Ich habe befürchtet, dass so eine Antwort kommt. Wenn ich natürlich vor der quälenden Wahl stehe, mit dem gleichen Aufwand eines oder 100 Tiere zu retten, sollte man meinen, das sei keine Frage. Ist das so?? Ich hatte den Eintrag dahingehend interpretiert, dass es keinen Sinn mache, einzelne Tiere (überhaupt) zu retten, wenn es nicht gleich mehrere (Hunderte sind) und es dann gleich ganz bleiben lassen kann. Das ist was ganz anderes. Du kennst sicher das Gleichnis vom Seestern……
Weißt du, das ist ein sehr sehr schwieriges Thema. Wenn du zum Beispiel einen Hund rettest und liebst und im Laufe dessen Lebens oder gar für 1 unerlässlicte OP 10.000 € investierst in den Tierarzt.
Dann könnte man auch sagen, für dreimal so viel kann man eine Hundefleischfarm im fernen Osten schließen. Und damit potentiell mehr als 100 retten. Oder beitragen zu einem mobilen Kastrationsprojekt einer Tierschutzorga. Damit wird verhindert, dass Tausende Welpen geboren werden. Dann musst du aber den 1 oder sogar DEINEN sterben oder leiden lassen.
Solche Vergleiche finde ich unerträglich und unlösbar. Pauschal schon gar nicht.
Aber schreib gerne, wie du dir das im Einzelnen vorstellst. Diese Rechnung wird nie ein Ende haben.
Diese Rechnung müsste begrenzt werden immer auf die gleiche Situation, um nicht verrückt drüber zu werden. Zum Beispiel stehst du vor dem Schlachthaus und hast du 10.000 €. Du kannst jetzt das eine schlimmstverletzte Tier kaufen und teuer operieren lassen, weil es ein gebrochenes Becken hat, oder du kaufst 20 andere, die besser gesund sind und ihr Leben auf einem Lebenshof verbringen können. Bei solchen Vergleichen wird mir einfach schlecht und ich könnte niemals das 1 Tier vergessen und ich hoffe, dass ich niemals niemals niemals sowas tun muss. Ich kenne Leute, die tun genau sowas, jeden Monat auf slaughter auctions.
Und man kann die Rechnung auch weiter machen. Anstatt dass man Geld für X (Angenehmes, Weihnachten, Urlaub)
ausgibt, könnte man es ja auch spenden, damit es XY Tieren besser geht oder für deren Wohl gekämpft wird. Und so weiter. Das ist eine niemals endende Diskussion. Jeder muss für sich entscheiden, was er ethisch aushalten kann und finanziell leisten will oder kann. Und wofür ( Tiere, Menschen, Regenwald usw)
Es gibt niemals eine erträgliche wahrhafte Antwort dazu.
Effizienz und Ethik…………
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16.05.2023Na ja... ich habe mir ein paar Videos angeschaut und über dieses Thema nachgedacht... und jetzt möchte mich auskotzen 🤪
Also... Das ist, natürlich, nur meine Meinung.
Ich glaube, ich habe verstanden, warum diese Theorie, Effektiver Altruismus, einem so sehr gerne gefallen kann. Man kann sich damit ein bisschen in "God Mode" fühlen. Entscheiden, wer leben darf, wer leiden muss... Als ob seine 5€ Spende eine Hälfte der Welt retten könnte und es wäre so unheimlich wichtig, zu entscheiden, welche genau Hälfte er retten soll.
Kann man etwa ein Leben RETTEN? Jemanden unsterblich, immergesund und immerglücklich machen? Nein? Achso... 🤔
Wenn man schon so rein logisch sein möchte und das Leid minimieren will... Dann, sorry, die effizienteste Lösung wäre eine totale Vernichtung des Planetens. Wer nicht existiert, nicht leidet... was ist hier unlogisch? 🤔
Übrigens, es wäre eine gute Idee, eine Herstellung vom veganen Tierfutter effizienter zu machen und damit Tiere in Tierheimen ernähren... Macht man schon sowas?
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