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Vegan einkaufen im Supermarkt - wird immer besser

Erstellt 22.09.2018, von Vegbudsd. Kategorie: Allgemein vegan. 37 Antworten.

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Benutzerbild von Dana
vegan4.683 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.09.2018
Kann ich nicht sagen. Habe die noch probiert. Die veganen Optionen sind - glaube ich - relativ neu. Den veganen Aufschnitt von Edeka finde ich auch gut. Gibt es bei mir hin und wieder mal zu mittag.

Benutzerbild von Vegbudsd
Themen-Startervegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
23.09.2018
Lidl z.B. humpelt derzeit noch auf beiden veganen Beinen - so gut wie nix. Manchmal hatten sie vegane Pizza, auch kleine vegane Küchlein haben wir schon in einigen Lidls (nicht überall) bekommen, aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass die nicht wirklich den Knall gehört haben. Dagegen ist das Angebot bei Kaufland (derselbe Eigentümer wie Lidl) ebenso wie bei Globus relativ reichhaltig. Bei Globus Wetzlar sogar verschiedene Eissorten und verschiedene Joghurtanbieter, dazu diverse Köttbullarverschnitte (Gemüsebällchen, aber lecker) Bedda Käse und Vleischsalat in verschiedenen Sorten usw. Aber nach wie vor ist unser Favorit der TeGut z.B. in Marburg.

Unsere zwei Edekas (Herkules und ein weiterer) haben es hier in Haiger (hinterm Bretterzaun links) echt schwer: Erstens wollen sie nicht so wirklich, zweitens wird es zu wenig gekauft. Die Region humpelt gefühlt zwanzig Jahre hinterher, immerhin haben viele jetzt schon Internetz...
Auf Zuruf haben sie wenigstens Cornetto vegan ins Programm aufgenommen.

Benutzerbild von flo
1.699 PostsLevel 3
23.09.2018
Hey
Hab die einmal probiert... Rügenwalder Schnitzel... Waren mir irgendwie zu süß. Vielleicht einfach nicht mein Geschmack. Menschen die Pizza mit barbequ Soße mögen mögen das vielleicht 😛
LG
Flo

Benutzerbild von SariK
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
23.09.2018
Also ich kaufe auch ab und zu die veganen Produkte von Rügenwalder und finde die Pommersche klassik mit Schnittlauch und mit Kräuter wirklich sehr gut👍

1x bearbeitet

Benutzerbild von Maple-Leaf
vegan23 PostsweiblichBerlinLevel 2
24.09.2018
Zitat SariK:
Also ich kaufe auch ab und zu die veganen Produkte von Rügenwalder und finde die Pommersche klassik mit Schnittlauch und mit Kräuter wirklich sehr gut👍


Danke für dein Feedback,
Werde ich diese Woche gleich mal testen 😊

Kein Benutzerbild
Vonny
24.09.2018
Zitat Vegbudsd:
..
Über die nicht guten Dinge teile ich Deinen Frust absolut, sehe aber durchaus auch die positiven Entwicklungen und freue mich darüber.


Stimme dir zu. Das waren nur die zwei Gedanken, die mir letzte Woche abwechselnd durch den Kopf gingen.
Erst die Freude über das zunehmend interessante vegane Angebot, gleichzeitig regelrecht Entsetzen über die Vorstellung, wie billig die Haltungsbedingungen bei den Fleischpreisen sein müssen....

Zu was gutem: hatte bei einem sehr großen Supermarkt ein Rabattcoupon für veganes Eis am Kassenzettel hängen. (Bestimmt weil ich Pflanzenmilch gekauft hatte.)

Trotzdem - im Kollegenkreis haben sie sich heute unterhalten, welche Sorte sie am liebsten mögen - Rind oder Huhn und einer sagte er habe beim Chinesen das Fleisch nicht kauen können und nur Reis und Gemüse gegessen - da rief die eine entsetzt - was: kein Fleisch? Nur Salat kauen? --- hat mich irgendwie geärgert - so die Erkenntnis, dass das "normale" Volk wohl noch lange braucht, um zu erkennen, dass es auch ohne geht.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Vegbudsd
Themen-Startervegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
24.09.2018
"...das "normale" Volk wohl noch lange braucht..."
Ich möchte Dir hier eigentlich ganz entschieden widersprechen (dabei fällt mir auf, auch der Begriff "lange" ist unter Umständen sehr relativ im Gebrauch): WIR sind das "normale Volk". Bei uns ist der Prozess der Abkehr von der tiermordenden Ernährung bereits abgeschlossen bzw im vollen Gang.
Die Fleischsüchtigen werden ebenso wie die Akloholabhängigen immer wieder verharmlosend als "Feinschmecker", "Normalesser" oder "Weinkenner" oder "Normaltrinker" oder so was tituliert um den Umstand zu verschleiern, dass sich dahinter eben das verbirgt, was es ist: Häufig eine Art Suchtverhalten (mindestens unter sozialem Druck durch Familien, Kollegen und Freunde eingefordertes Verhalten). Suchtverhalten mag ich nicht wirklich als "normal" anzuerkennen. Auch dann nicht, wenn sehr viele Menschen in dieser Weise abhängig von einer im Kern abstoßenden Ernährungsweise sind, oder sich zumindest so fühlen. (Es gibt tatsächlich auch veganen UND alkoholfreien Wein ;) )

Bin keineswegs davon überzeugt, dass der Prozess der Ernährungswende sich noch so lange hinziehen wird. Das kann ebenso wie beim Rauchen sehr schnell gehen. Die zukünftigen Mütter werden nicht alternativlos erwachsen, sie haben eine reelle Chance, ihre Ernährung und die ihrer Kinder ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen.


Das merken immer mehr Leute: Ohne Tieretotmachen geht es den Menschen einfach in der Seele besser, auch den einfacheren Leuten, die sich seltener über solche Fragen Gedanken machen. Es lebt sich freier und man kann sich ohne jedes schlechte Gewissen an jedem Tier erfreuen.


Nebenbei: Gerade im Hinterland im Lahn-Dill-Kreis unterwegs gewesen: ALDI Nord bewirbt die veganen Entdeckerwochen sogar mit Großplakatwänden und im Markt selbst auch noch mit entsprechenden Aufstellern.



Benutzerbild von Ejala
vegan475 PostsweiblichBayernLevel 2
25.09.2018
@Vegbudsd,
vielen Dank für deinen positiven Beitrag.
Ich finde das toll, wenn ich morgens schon solch positiven Meldungen lese, da starte ich doch gleich viel besser in den Tag. :thumbup:
Es macht Hoffnung, sowas zu lesen. Zu oft wird man ja leider von den negativen Nachrichten überspült und sieht kaum eine Chance für den Veganismus. Aber was dann hier geschrieben wird, lässt wirklich hoffen und noch an "das Gute" glauben.


Ich selbst war gestern im Netto einkaufen und habe mich zuerst einmal geärgert, dass alles an Bio-Gemüse und Obst in Plastik verpackt ist. :( Etwas weiter dann aber wurde ich wieder gütig gestimmt, weil sie ein paar vegane Fertiggerichte und einen sehr leckeren Hummus-Aufstrich im Angebot haben.
Ja, natürlich, auch in Plastik :( .
Ja, natürlich, Fertigprodukte :( .
Aber es gibt sie: die Alternativen für Menschen, die über eine Umstellung nachdenken.


Liebe Grüße aus Nordschwaben
Moni

Benutzerbild von kilian
vegan7.037 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
25.09.2018
Hallo,

Zitat Ejala:
Zu oft wird man ja leider von den negativen Nachrichten überspült


dieses "Überspülen" kann man vermeiden. Man muss sich nicht überspülen lassen.
Viele erfolgreiche Menschen haben aus gutem Grund Nachrichten aus ihrem Leben verbannt... inklusive Fernseher. also alles, was sie passiv und depressiv werden lässt. Die meisten Nachrichten haben keinen relevanten Nutzen für uns (wir können sowieso nichts dran ändern), aber sie hemmen uns darin, das zu tun, was wir können.

Viele Grüße

Kilian

Benutzerbild von Vegbudsd
Themen-Startervegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
25.09.2018
"Es macht Hoffnung, sowas zu lesen. Zu oft wird man ja leider von den negativen Nachrichten überspült und sieht kaum eine Chance für den Veganismus. Aber was dann hier geschrieben wird, lässt wirklich hoffen und noch an "das Gute" glauben. "

Genau dafür muss die Fleischindustrie auch sehr, sehr viel Geld berappen. Es gibt Agenturen dafür, der Chefs sich ihr Leben in Saus und Braus von Bärchenwurst und Co. finanzieren lassen...

Lass Dich nicht ins Boxhorn jagen: Die vegane Ernährung hat es beinahe völlig ohne Werbefinanzierung bis hierher geschafft. Die Summen stehen in keinerlei Verhältnis zu denen, die in der Tierleidproduktion aufgewendet werden müssen, um den Drang der Menschen nach ethisch vertretbarem Leben und Ernährung (insbesondere bei den weiblichen Konsumenten) zu unterminieren. Dies gelingt natürlich - wie ja auch oft hier im Forum beschrieben - häufig über die Respektlosigkeit der Freunde und Ehemänner gegenüber den Bedürfnissen ihrer angeblich Liebsten und Lebenspartnerinnen. Schade ist das.

Das mit den schlechten Nachrichten kann man natürlich ausblenden - für viele tatsächlich ein Weg aus dem passiven depressiven Verhalten heraus. Man kann das aber auch anders handhaben. Man stelle sich einen erfolgreichen Politiker vor, der keine Nachrichten wahrnehmen will. Fällt mir offengestanden schwer. Meinereiner ist sozusagen Nachrichtenjunkie. Ich höre und sehe soviel Nachrichten wie ich in die Birne bekommen kann. Dabei lasse ich einen besonderen Filter mitlaufen, ich bin da sozusagen ein Trüffelschwein: Jede positive Nachricht ist mein Highlight des Tages und macht mich keineswegs passiv, sondern lässt mich die Strukturen hinter den Ereignissen erkennen, die zu den Nachrichten führen. Positive Beispiele: Weitgehender Friedensschluss in Kolumbien, Verbesserung der Welternährung bei gestiegener Bevölkerungszahl oder weitgehende Befriedung in Syrien. Dabei erkennt man durchaus Ansatzmöglichkeiten, die eine Änderung herbeiführen können. Aber es ist klar, dabei muss man selber aktiv mit tun. Nur sich den schlechten Nachrichten hingeben und selbst keinerlei Initiative zu ergreifen wäre zu wenig. Der Satz:"Da kann ich ja gar nix dran ändern" ist für mich gestrichen und ersetzt durch "Wer soll es denn ändern, wenn nicht wir, wann denn, wenn nicht jetzt?"

Zum Beispiel die vegane Ernährung: Hier ist das Private absolut politisch: Jedes vegane Essen, was Menschen zu sich nehmen ist eine Abstimmung mit dem Gaumen gegen massive Tierrechtsverletzungen und tagtägliche Tierquälerei und massenhafte Tiertötungen. Das ist auch tagtäglich gelebte, konstruktive Politik!

Einer der Gründe, weshalb ich Vegpool mit seinen tollen Forumsteilnehmern für eine der wichtigsten Publikationen halte, die ich derzeit im politischen Umfeld kenne!

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