vegan4.947 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
23.09.2018Kann ich nicht sagen. Habe die noch probiert. Die veganen Optionen sind - glaube ich - relativ neu. Den veganen Aufschnitt von Edeka finde ich auch gut. Gibt es bei mir hin und wieder mal zu mittag.
Themen-Startervegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
23.09.2018Lidl z.B. humpelt derzeit noch auf beiden veganen Beinen - so gut wie nix. Manchmal hatten sie vegane Pizza, auch kleine vegane Küchlein haben wir schon in einigen Lidls (nicht überall) bekommen, aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass die nicht wirklich den Knall gehört haben. Dagegen ist das Angebot bei Kaufland (derselbe Eigentümer wie Lidl) ebenso wie bei Globus relativ reichhaltig. Bei Globus Wetzlar sogar verschiedene Eissorten und verschiedene Joghurtanbieter, dazu diverse Köttbullarverschnitte (Gemüsebällchen, aber lecker) Bedda Käse und Vleischsalat in verschiedenen Sorten usw. Aber nach wie vor ist unser Favorit der TeGut z.B. in Marburg.
Unsere zwei Edekas (Herkules und ein weiterer) haben es hier in Haiger (hinterm Bretterzaun links) echt schwer: Erstens wollen sie nicht so wirklich, zweitens wird es zu wenig gekauft. Die Region humpelt gefühlt zwanzig Jahre hinterher, immerhin haben viele jetzt schon Internetz...
Auf Zuruf haben sie wenigstens Cornetto vegan ins Programm aufgenommen.
23.09.2018Hey
Hab die einmal probiert... Rügenwalder Schnitzel... Waren mir irgendwie zu süß. Vielleicht einfach nicht mein Geschmack. Menschen die Pizza mit barbequ Soße mögen mögen das vielleicht 😛
LG
Flo
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
23.09.2018Also ich kaufe auch ab und zu die veganen Produkte von Rügenwalder und finde die Pommersche klassik mit Schnittlauch und mit Kräuter wirklich sehr gut👍
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Themen-Startervegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
25.09.2018"Es macht Hoffnung, sowas zu lesen. Zu oft wird man ja leider von den negativen Nachrichten überspült und sieht kaum eine Chance für den Veganismus. Aber was dann hier geschrieben wird, lässt wirklich hoffen und noch an "das Gute" glauben. "
Genau dafür muss die Fleischindustrie auch sehr, sehr viel Geld berappen. Es gibt Agenturen dafür, der Chefs sich ihr Leben in Saus und Braus von Bärchenwurst und Co. finanzieren lassen...
Lass Dich nicht ins Boxhorn jagen: Die vegane Ernährung hat es beinahe völlig ohne Werbefinanzierung bis hierher geschafft. Die Summen stehen in keinerlei Verhältnis zu denen, die in der Tierleidproduktion aufgewendet werden müssen, um den Drang der Menschen nach ethisch vertretbarem Leben und Ernährung (insbesondere bei den weiblichen Konsumenten) zu unterminieren. Dies gelingt natürlich - wie ja auch oft hier im Forum beschrieben - häufig über die Respektlosigkeit der Freunde und Ehemänner gegenüber den Bedürfnissen ihrer angeblich Liebsten und Lebenspartnerinnen. Schade ist das.
Das mit den schlechten Nachrichten kann man natürlich ausblenden - für viele tatsächlich ein Weg aus dem passiven depressiven Verhalten heraus. Man kann das aber auch anders handhaben. Man stelle sich einen erfolgreichen Politiker vor, der keine Nachrichten wahrnehmen will. Fällt mir offengestanden schwer. Meinereiner ist sozusagen Nachrichtenjunkie. Ich höre und sehe soviel Nachrichten wie ich in die Birne bekommen kann. Dabei lasse ich einen besonderen Filter mitlaufen, ich bin da sozusagen ein Trüffelschwein: Jede positive Nachricht ist mein Highlight des Tages und macht mich keineswegs passiv, sondern lässt mich die Strukturen hinter den Ereignissen erkennen, die zu den Nachrichten führen. Positive Beispiele: Weitgehender Friedensschluss in Kolumbien, Verbesserung der Welternährung bei gestiegener Bevölkerungszahl oder weitgehende Befriedung in Syrien. Dabei erkennt man durchaus Ansatzmöglichkeiten, die eine Änderung herbeiführen können. Aber es ist klar, dabei muss man selber aktiv mit tun. Nur sich den schlechten Nachrichten hingeben und selbst keinerlei Initiative zu ergreifen wäre zu wenig. Der Satz:"Da kann ich ja gar nix dran ändern" ist für mich gestrichen und ersetzt durch "Wer soll es denn ändern, wenn nicht wir, wann denn, wenn nicht jetzt?"
Zum Beispiel die vegane Ernährung: Hier ist das Private absolut politisch: Jedes vegane Essen, was Menschen zu sich nehmen ist eine Abstimmung mit dem Gaumen gegen massive Tierrechtsverletzungen und tagtägliche Tierquälerei und massenhafte Tiertötungen. Das ist auch tagtäglich gelebte, konstruktive Politik!
Einer der Gründe, weshalb ich Vegpool mit seinen tollen Forumsteilnehmern für eine der wichtigsten Publikationen halte, die ich derzeit im politischen Umfeld kenne!
Seitan und veganer Fruchtjoghurt im ALDI - wer hätte das vor 23 Jahren sich zu träumen gewagt?