Vegpool Logo

Familie akzeptiert nicht…

Erstellt 03.01.2025, von Tobi. Kategorie: Allgemein vegan. 30 Antworten.

Vorherige Posts laden
Kein Benutzerbild
Themen-Starter13 PostsmännlichLevel 1
07.01.2025
Es ist generell ganz schwierig, sich durchzusetzen bei Menschen die so überzeugt von sich sind. Alle kritisieren veganer dafür (was ich nach wie vor für total unbegründet halte), aber versuche mal, mit omnivoren über Essen zu reden. Also die Akzeptanz ist ganz extrem schlecht von vielen, ja.

Benutzerbild von Libio
vegan1.690 PostsweiblichBERLINLevel 4
08.01.2025
in einer Waldorfschule regiert Steiners Ideologie, und nach der gelten mit Mist gefüllte Kuhhörner als Antennen zur höheren Energie. Ist kein Witz. Also keine Chance, ohne Tier auszukommen.

Benutzerbild von Ascorbina
vegan20 PostsweiblichLevel 3
08.01.2025
Oh Mann, man hätte gehofft, dass es zumindest an alternativen Schulen anders ist... Aber cool, dass sie dann einfach das Bistro boykottiert haben! :) An meiner Schule gibt es weder etwas Veganes (okay, Breze!) noch besonders viel Gesundes, dabei finde ich, man könnte doch den Schülern durch eine vernünftige Verpflegung an der Schule wunderbar beibringen, wie es auch gehen kann. Aber es liegt natürlich an denen, die bestimmen, was es gibt... und der Hausmeister braucht die Zusatzeinnahmen von dem ganzen ungesunden Zeug, das er am Kiosk und im Automaten verkauft - z.B. einzelne Prinzenrolle etc., also kann man da "leider" nichts ändern. Also versuche ich, wenigstens einmal im Jahr mit einer Klasse zu kochen (Küche brauchen Gymnasiasten nicht, kochen müssen die ja nicht können) und habe auch den Kollegen schon veganen Döner angeboten, der tatsächlich zu Hause schon nachgekocht worden ist...immerhin! Und mit der Mousse au Chocolat aus Aqua Faba kann man auch immer beeindrucken, auch die Schüler. :)

Kein Benutzerbild
Themen-Starter13 PostsmännlichLevel 1
08.01.2025
Das ist dann doch ein Schritt! Bei meiner Schule gibt es mehr Gemüse mittlerweile, aber die Freitags-Currywurst wird nicht als vegane Option angeboten, obwohl ich mich dafür einsetzen möchte. 😕

Benutzerbild von Libio
vegan1.690 PostsweiblichBERLINLevel 4
08.01.2025
Zitat Ascorbina:
Oh Mann, man hätte gehofft, dass es zumindest an alternativen Schulen anders ist...


Ich finde, dadurch, dass staatliche Schulen nicht perfekt sind, muss man nicht auf Alternative Schulen mit esotherischem Wildwuchs ausweichen, sondern lieber Geld und Kraft da hinein setzen, dass wir ein besseres staatliches Schulsystem bekommen.
Genau wie in der Medizin ärgert mich das Ausweichen auf scheinbare Alternativen.
Oder beim Journalismus.
uvm.
Die Irrtümer und Fehlinformationen sind eine der größten Gefahren für das Überleben der Natur und der Menschheit.

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.025 PostsweiblichLinzLevel 4
08.01.2025
Zitat Libio:

Die Irrtümer und Fehlinformationen sind eine der größten Gefahren für das Überleben der Natur und der Menschheit.

Das Festhalten am nicht Bewährten ist vielleicht eine der größten Gefahren. Grundsätzlich keine Alternativen zu suchen und auszutesten, wird aber auch unnötig bremsen.

Benutzerbild von Libio
vegan1.690 PostsweiblichBERLINLevel 4
09.01.2025
Vielleicht ist das es etwas für die Eltern:

Wie gesund lebt man vegetarischer und veganer Ernährung? ...Ernährungs-Doc Matthias Riedl liefert pünktlich zum "Veganuary" Antworten!


https://www.ardaudiothek.de/episode/die-ernaehrungs-docs-essen-als-medizin/46-vegetarisch-oder-vegan-dr-matthias-riedl-beantwortet-eure-fragen/ndr/13974497/

Kein Benutzerbild
138 PostsLevel 2
10.01.2025
Als an dieser Stelle muss ich mal eine Lanze für die Waldorfschule meiner Kinder (gingen seit der Gründung der Schule 2006 dorthin) in Erfurt-Bischleben brechen: es wurde/wird dort zumindest vegetarisches Bio-Essen angeboten! Man musste anfangs ein paar mal den Caterer wechseln. ehe es passte und leider war im Nachbargebäude der Dorf-Metzger, der sich über die neue Schule natürlich freute!
Ich habe neulich meine Kinder gefragt: sie würden ihre Kinder (wenn´s mal soweit ist) auch in eine Waldorfschule schicken!

1x bearbeitet

Benutzerbild von Friedhelm
vegan151 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
11.01.2025
Liebe Thüringerin,
ich muss dir in Bezug auf die Waldorfschule, auf die meine Tochter von der ersten Klasse bis zum Abitur ging, unumwunden Recht geben. In einer staatlichen Schule wäre sie unumwunden untergegangen, oder wir wären genötigt worden (was wir abgelehnt hätten) ihr Ritalin zu verabreichen.
Der Start war holprig und die ersten drei Jahre, trotz (oder gerade eben wegen) ihrer Intelligenz sehr schwierig.
Sie ist eine ausgeprägte freie Denkerin und war schon immer sehr diskussionsfreudig (alles klar? 😁) und ich fand und finde das großartig.
Die meisten Lehrer gingen gut auf sie ein, ließen ihr zum großen Teil ihre Freiheiten und konnten, in Bezug auf die Mitarbeit, in der Oberstufe ihre Früchte ernten.

Ich würde (und meine Frau, würde sie noch leben, sicher auch) mein Kind sicherlich wieder auf diese Schule schicken.

Die Ideologie fand nur am Rande (ich würde es Folklore nennen) statt und selbst in der Oberstufe gab es weder als Fach, noch als Epoche, das Fach Anthroposophie. Das ist so, weil das jede Schule autonom entscheidet.

Die Kritik am "Bio Bistro" kam nur (das haben zwei Frauen seit Gründung der Schule 30 Jahre lang betrieben und (mit Hilfe der Elternschaft und der Schüler)) auch alleine bekocht.
Dementsprechend waren sie auch festgefahren im Sinne von: "Das haben wir immer schon so gemacht".

Meine kritische Anmerkung bezog sich NUR darauf und nicht auf DIESE Schule.


Kein Benutzerbild
138 PostsLevel 2
11.01.2025
Es kommt (wie sonst ja auch) sicherlich immer auch auf die jew. Schule und die Lehrer an (der Freund meiner Tochter hat keine guten Erinnerungen an seine Waldorfschule (ganz oben im Norden)). Ich habe in der Schule meiner Kinder etliche sehr kompetente, wunderbare, engagierte Pädagogen erlebt (es gab auch andere - aber wo gibt´s die nicht?)! Mein Sohn hatte als Kind Restless Legs und kam in der konventionellen Schule mit Stillsitzen gar nicht klar! In der Waldorfschule war es kein Problem, da dort gerade in den ersten Jahren der Unterricht in viel Bewegung stattfindet. In Elternabenden und bei pädagogischen Wochenendveranstaltungen wurde uns die Waldorfpädagogik näher gebracht und erklärt, warum im Unterricht was/ wann stattfindet. Es wurde auch hinsichtlich "Umgang mit dem Tier", Achtung, Veganismus, etc. diskutiert: z.B. weigerte sich meine Tochter, beim Schmieden eine Lederschürze zu tragen oder die Hälfte der Klasse weigerte sich beim Forstpraktikum, einen Hochsitz mit zu bauen.😆

Folgende Posts laden
Antworten

Forensuche

Werde Teil der Community

Jetzt anmelden und dabei sein. Kostenlos!

Jetzt registrieren

Leitlinien

Entdecke die Leitlinien für die Vegpool-Community.

→ Leitlinien

Nächster Thread:

warum vegan.

Weitere Themen:

Titel
zuletzt
kilian
kilian

10.02.2020
» Beitrag
Sunjo
Sunjo

15. Jan.
» Beitrag
Jannosch

15. Jan.
» Beitrag
Smaragdgruen
Smaragdgruen

14. Jan.
» Beitrag
Crissie
Crissie

13. Jan.
» Beitrag