16.02.2024Ja, guter Artikel. Ich finde es auch gut, dass Leute, die meinen, dass für vegane Ernährung Tiere sterben, indirekt dann doch mit einer Art Lebensrecht argumentieren, leider nicht konsequent.
Was ich schade finde, wenn Leute mit Argumenten kommen wie "Für vegane Ernährung sterben mehr Tiere", "für vegane Ernährung wird viel Regenwald abgeholzt", "was sollen Leute in Afrika dann essen?". Wenn man dann erklärt, dass eigentlich der Konsum tierlicher Produkte mehr Schaden anrichtet. Dass das nicht mehr zum Umdenken führt. Als hätte es das "anti-vegane-Argument" nie gegeben.
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Themen-Startervegan7.524 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
16.02.2024Es ist damit erklärbar, dass Argumente aus Intuition entstehen. Die Argumente "rechtfertigen" die Intuition, nicht anders herum. Daher bringen Argumente nichts, wenn sie nicht mit der zugrundeliegenden Intuition korrespondieren.
Ein Hund wedelt mit dem Schwanz, wenn er glücklich ist. Aber es macht einen Hund nicht glücklich, wenn man seinen Schwanz wedelt. (Frei nach Jonathan Haidt, Sozialpsychologe)
Diese Sichtweise wirft die gesamte Ethik-Debatten über den Haufen...
Was hilft, sind (mit etwas Glück) Empathie und emotionale Ansprache.