Hey Puschel-Queen,
Konflikte sind ja ein Riesen grosses Themenfeld, da könnte man ja ewig drüber reden und sinnieren.
Ich diskutiere sehr gerne und da darf es auch mal hitzig werden, solange man respektvoll und möglichst sachlich bleibt.
Streit kann ich aber nicht leiden. Ganz vermeiden lässt er sich aber wohl nie und ihm immer nur aus dem Weg zu gehen halte ich auch für ungesund.
Ich bemühe mich, wenn es dazu kommt immer sehr um eine gewaltfreie Kommunikation, versuche ich-Botschaften zu senden und Anschuldigungen zu vermeiden. In 90% der Fälle gelingt mir das recht gut. Die anderen 10% finden nur manchmal daheim mit meinem Mann statt
Ich glaube je mehr man jemanden liebt, desto mehr lässt man sich da auch auf die Palme bringen. Da geht es einfach oft emotional zu. Wir sind da beide recht ähnlich, erst laut, dann bockig und am Ende froh, wenn der Streit wieder vorbei ist. Ich bin dabei sehr oft diejenige, welche wieder einlenkt. Er macht sich dafür sehr oft noch Gedanken über das was ich gesagt oder gemeint habe und gibt mir dann einen oder zwei Tage später noch recht. Zum Glück streiten wir uns jedoch sehr selten.
Etwas, das ich in den letzte Jahren gelernt habe, ist, bei Konflikten zu versuchen inne zu halten und mich selbst zu fragen, ob das, worüber ich mich gerade Streite wirklich das Problem ist. Manchmal ist es ganz etwas anderes z.B meine eigene Unsicherheit, Angst oder sonst eine Abspannung, welche mich dann so wütend macht und gar nicht der Streitpunkt. Dann kann ich das oft so annehmen und den Streit schnell wieder beilegen.
Dein Vorschlag nicht bei Müdigkeit, Hunger oder Stress eine Diskussion anzufangen, finde ich Klasse. Den sollte sich meine Vierjährige mal etwas mehr zu Herzen nehmen
Liebe Grüsse und harmonische Ostertage.