In-Vitro-Fleisch

Hab eben über Facebook einen interessanten Artikel hier gefunden. Meine Frage dazu wäre, ist dieses Fleisch vegan und würdet ihr es essen? Da es künstlich hergestellt wurde und es nicht direkt vom Tier stammt, sehe ich es als vegan an und würde es essen. Außerdem gibt es keine ethischen und Klimagründe, die dagegen sprechen. https://www.vegpool.de/magazin/in-vitro-fleisch-alternative.html?fbclid=IwAR1i2l6fd4sSFa5wBFmsEyhBHTkH7yvWdmnfa9hnugN8U8boxoTmrxHErbU

Wenn ich eine Vorliebe für Fleischiges hätte, würde ich es wohl mal probieren. Da ich aber selbst als Omnivor keine "Liebe" zu Fleisch entwickeln konnte (und auch heute noch ekeln mich so "echte" Burger wie der Wonderburger, weil mich das an Tierfleisch erinnert), stellt sich mir diese Frage heute gar nicht. Ob das sinnvoll ist, weiss ich nicht. Ich esse nach wie vor lieber meine Bratlinge aus Getreide, Gemüse usw. Manchmal glaube ich auch, solche Dinge wie dieses Fleisch oder auch "echt wirkende" Burger sind in erster Linie etwas für nicht vegan lebende Menschen, denen man damit zeigen kann, dass kein Tier für ihre "Lust" getötet werden muss, oder für Umsteiger von Omnivor auf Vegetarisch. Und natürlich ist es von Nutzen für die Tiere, die NICHT geschlachtet werden...

Für mich käme es überhaupt nicht in Frage, da ich Fleisch/Tierprodukte ebenfalls gesundheitlichen Gründen nicht esse. Es ist für mich auch nicht vegan, da es vom Tier abstammt.

Ich bin so froh, dass ich seitdem ich vegan lebe, kein Fleisch mehr essen muss und so viele neue fantastische Zutaten und Rezepte kennenlernen durfte, dass ich nie auf die Idee käme so ein künstlich erzeugtes Fleisch auch nur zu probieren.

Für die Zucht von "Invitrofleisch" wird zum Start ebenfalls tierisches vom toten Tier benötigt.

Deshalb ist dieses Zeug in keinem Fall zu empfehlen.

Dann doch viel lieber die pflanzenbasiertwen "Nachbauten", die in Geschmack sehr nah an das Oroginal heranreichen. Übrigens wird invitro bisher nur "Muskelfleisch nachgebildet. Die Geschmacksträger aber sind die das Fleisch durchziehenden Fettbereiche - und die fehlen bei dem Invitrozeug - sieht zwar aus wie Fleisch, schmeckt aber wie Schuhsohle auf Pappe. Wird dann wohl auch mit Geschmacksverstärkern bzw. Geschmackslieferanten erst zum genießbaren Stück Irgendwas aufgepeppt.

Wie gesagt, dann doch lieber ein echtes Nachgebautes mit viel natürlichem Geschmack, als sowas.


Da bin ich altmodisch und stockkonservativ!

Siehste, das wusste ich gar nicht, dass da auch ein totes Tier am Anfang der Produktionskette steht. Dennoch danke, Chipskunk, dass Du das hier thematisiert hast, so habe ich wieder was dazugelernt.

Keine Ursache. Freut mich dass du es dir was gebracht hat.

Bei In-Vitro-Fleisch muss kein Tier sterben:

https://de.wikipedia.org/wiki/In-vitro-Fleisch

siehe unter Herstellung: Die Ausgangszellen können aus dem jeweiligen Tier schmerzfrei via Biopsie und ohne Tötung entnommen werden.[10]

Danke, also kommt es für mich doch in Frage. Hoffentlich gibt es auch mal in-Vitro-Milch. Das wäre toll.

Hallo Dana,
Dank für die Korrektur.

Dennoch bleibe ich lieber bei original Nachgemachten, echt pflanzlichen Lebensmitteln, als meine Fleischeslust auf diese Weise befriedigen zu müssen.

Insbesondere auch die hier thematisierte Schlachtung für die Tonne bringt mich immer wieder in eine klare Gegnerschaft zu einer von der Fleischindustrie versuchten Verhinderung der Abkehr weiter Bevölkerungsteile von Fleisch usw. -den um nix anderes geht es letztlich bei dem Invitro,,, Hinter der Ecke lauert nämlich die Rückkehr zur tierbasierten Fleischherstellung, weil ja "invitro" so böse künstlich ist usw. usw. usw. Nachtigall, ick hör Dir trapsen...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/nottoetungen-in-der-schweinemast-qual-fuer-den-profit-a-1290250.html

Ich werde auch künftig vegan bleiben.