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Erstellt 30.03.2016, von chickpea. Kategorie: Off-Topic. 23 Antworten.

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Benutzerbild von Sunjo
vegan2.966 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
12.04.2016
Die Kritik bezieht sich nicht auf die Studie, sondern auf das Buch. Eben weil beides nicht gleichzusetzen ist. Ich hab die gekürzte Hörbuch-Version gehört, fand sie ganz nett und auch überzeugend - finde aber gleichzeitig, dass man bei aller Überzeugung auch für Kritik offen sein kann. Das ist so mein Ziel und ich habe den Link für die geteilt, die das ähnlich sehen. Die, die lieber einfach so glauben, dürfen das gern ignorieren.

Benutzerbild von Lindchen
vegan144 PostsweiblichKölnLevel 3
12.04.2016
Mit der China-Studie kenne ich mich nur aus zweiter Hand aus (Peace Food von R. Dahlke), ich möchte aber darauf aufmerksam machen, dass Wikipedia in nahezu allen Fachbereichen, die von der Schulmedizin abweichen, nicht offen ist und vieles verfälscht. Hier gibt es einige Bereiche, mit denen ich seit Jahrzehnten arbeite und in denen ich mich wirklich erfahrungsgemäß auskenne. Trotz allgemein guter Erfolge wird die Ganzheitsmedizin von Wikipedia verrissen, daher gebe ich nicht unbedingt viel auf die Texte in diesem Metier.

1x bearbeitet

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Unbekannt
12.04.2016
Ich bin ganz gewiss nicht jemand, der "einfach so glaubt", sehe aber trotz der Krittelei auf Wikipedia keinen Fehl an diesem Buch, außer, dass es vielleicht nicht besonders gut übersetzt ist. Ich sehe deshalb keinen Betrug und "Verschaukelung der Veganer", weil ich die meisten der hier angeführten Fakten über die Gesundheitsschädlichkeit tierischer Produkte schon lange vorher aus anderen Schriftwerken genauso dargestellt fand. Und zwar hat John Robbins Ende des 20. Jahrhunderts schon ein excellent recherchiertes Buch über die verkehrte und krankmachende Ernährung mit tierischen Produkten herausgebracht und die ganze schmutzige Politik der Ernährungsindustrie("Diet for a New Amerika"- "Ernährung für ein neues Jahrtausend") mit Quellen, die seriöser nicht sein können. Ein anderes Buch mit den selben Aussagen, nur ein bisschen mehr auch geschichtliches und Philosophisches hat dann auch Will Tuttle geschrieben. Ferner gibt es in dem Buch "Geheimarchiv der Ernährungslehre" von Dr. Ralph Bircher einen Abschnitt, wo nachweislich beschrieben wird anhand von Quellen aus Texten verschiedener Ernährungsforscher in China, dass z.B. die Chinesische Landbevölkerung über 4 Jahrtausende -bis zu den letzten beiden Weltkriegen- ohne jede Tierzucht gelebt, also zwar nicht ethisch vegan, aber praktisch vegan gelebt hat und dabei kräftiges, gesundes Erbgut weitergab und produzierte . Sie haben ökonomisch, ökologisch und gesundheitlich den vernünftigsten Landbau betrieben, den man sich vorstellen kann. Die gehobene reichere Stadtbevölkerung dagegen, die auch tierische Produkte verzehrte, war deutlich krankheitsanfälliger.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass der Glaube, der Mensch sei omnivor veranlagt, der schlimmste Irrglaube ist, der für unsere Gesundheit und die Gesundheit des ganzen Planeten die schlimmsten Folgen zeitigt. Es gibt ja gerade jetzt wieder zwei ganz aktuelle wissenschaftliche Studien darüber. Eine aus Österreich, Uni Wien und eine aus USA. Es ist auch mittlerweile längst erwiesen, dass die reine Pflanzenkost in richtiger Anwendung sogar schlimmste lebensbedrohliche Krankheiten wieder heilen kann. Galina Schatalowa("Wir fressen uns zutode") wäre da noch zu nennen und die "Eiweissspeicherkrankheiten", Name des Autors fällt mir gerade nicht mehr ein. Es hat im Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland und Russland eine Reihe von ernährungswissenschaftlichen Pionieren gegeben, die den ganzen Kalorienirrsinn der bisherigen irrigen Lehrmeinung, die das tierische Protein als Unerlässlichkeit predigten, entkleidet und mit Wanderveranstaltungen demonstriert haben, dass die Pflanzenkost unvergleichlich viel mehr Energie und Durchhaltevermögen spendet, als die tierische. Man kann eigentlich heute gar nicht mehr Beweise erbringen dafür, dass der Mensch von Natur aus ein reiner Pflanzenköstler ist, genauer gesagt, ein Frucht-und Blattesser wie die Primaten, auch von der gesamten Anatomie her. Es gibt eigentlich keinen Bereich mehr, in dem dies nicht eindeutig bewiesen worden ist. Wer das heute trotz allem nicht glauben möchte, dem ist halt nicht zu helfen.
Um nun noch einmal auf Wikipedia zurückzukommen, glaube ich, dass diese Negativ-Kritik dort fehlerhaft ist und auch ein Politikum. Wir wissen ja nun spätestens seit der ungerechten Diskreditierung des Daniele Ganser auf Wikipedia, dass auch hier Politik betrieben wird und die Bemühungen um Neutralität ihre dezidierten Grenzen hat, die sich nach bestimmten Interessen richten.
Dass der ehemalige Professor für Ernährungswissenschaften Professor Leitzmann aus Giessen in das gleiche Horn tutet, ist insofern für mich nicht mehr verwunderlich, als er ja selber nicht reiner Pflanzenköstler ist, sondern auch Milchprodukte und Eier verzehrt. Das finde ich schon an sich sehr verwunderlich, da ja doch zweifelsohne artfremde Tiermilch das unnatürlichste ist, was man sich überhaupt vorstellen kann und heute schon längst nachweislich krankheitserregend. Ich war selber 25 Jahre lang Kuhmilchverzehrerin und kenne den Unterschied zur veganen Ernährung am eigenen Leibe auch. Dass die Politik trotz allem immer noch die Tiervernutzung unterstützt und sogar subventioniert, finde ich skandalös.

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1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
12.04.2016
Zitat Sunjo:
Die Kritik bezieht sich nicht auf die Studie, sondern auf das Buch. Eben weil beides nicht gleichzusetzen ist. Ich hab die gekürzte Hörbuch-Version gehört, fand sie ganz nett und auch überzeugend - finde aber gleichzeitig, dass man bei aller Überzeugung auch für Kritik offen sein kann. Das ist so mein Ziel und ich habe den Link für die geteilt, die das ähnlich sehen. Die, die lieber einfach so glauben, dürfen das gern ignorieren.


Mit meinem Beitrag meinte ich auch eher: Man kann mit Zahlen jonglieren und Aussagen so hinbiegen, dass sie einem passen, in jede Richtung ;) Ich finde es auch sehr wichtig, sich zu allem immer noch die Kritik und deren Argumente anzuhören, um ein besseres Bild von irgendetwas zu bekommen ^^

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