Das vielfältigste Gemüse?
Erstellt 08.02.2016, von Caro1994. Kategorie: Off-Topic. 21 Antworten.
09.02.2016
Kartoffeln
In einer Kartoffel sind alle vom Körper benötigten Nährstoffe in genau der richtigen Menge vorhanden
Sämtliche essentiellen Aminosäuren (Proteine), B-Vitamine (außer B12), Vitamin A / C / E / K, Folsäure, Cholin, Mineralstoffe (Kalzium, Eisen, etc. mit Ausnahme Selen) sind bei ausreichendem täglichen Konsum von Kartoffeln (ca. 2,5kg pro Tag für den Durchschnittsbürger bei 2250 kcal / Tag) zu 100% abgedeckt.
Dies führt dazu, dass die Kartoffel das einzige Gemüse (und meines Wissens nach auch das einzige Lebensmittel) ist, vom dem man zu 100% leben kann, ohne irgendein anderes Lebensmittel konsumieren zu müssen
Rezepte gehen einem auch niemals aus:
Pommes, Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln, Backkartoffeln, Röstis, Kartoffelklöße (auch gefüllt), Katoffelpüree, Kartoffelauflauf, Kartoffelcurry, Kartoffellasagne, Kartoffelchilli, Kartoffelchips, Kartoffelsalat, Kroketten.
Da jede Zubereitungsart mit Süßkartoffeln anders schmeckt, als mit weißen Kartoffeln sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos
Grüße von einem ehem. Kartoffel-Hasser,
Falk
Ps: Wer noch nie Süßkartoffel-Kürbis-Klöße (oder als Nachspeise Süßkartoffel-Apfel-Zimt-Klöße) gegessen hat, hat etwas verpasst
Pps: Jetzt hab' ich wieder Hunger auf Kartoffeln
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Kartoffeln

In einer Kartoffel sind alle vom Körper benötigten Nährstoffe in genau der richtigen Menge vorhanden

Dies führt dazu, dass die Kartoffel das einzige Gemüse (und meines Wissens nach auch das einzige Lebensmittel) ist, vom dem man zu 100% leben kann, ohne irgendein anderes Lebensmittel konsumieren zu müssen

Rezepte gehen einem auch niemals aus:
Pommes, Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln, Backkartoffeln, Röstis, Kartoffelklöße (auch gefüllt), Katoffelpüree, Kartoffelauflauf, Kartoffelcurry, Kartoffellasagne, Kartoffelchilli, Kartoffelchips, Kartoffelsalat, Kroketten.
Da jede Zubereitungsart mit Süßkartoffeln anders schmeckt, als mit weißen Kartoffeln sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos

Grüße von einem ehem. Kartoffel-Hasser,
Falk
Ps: Wer noch nie Süßkartoffel-Kürbis-Klöße (oder als Nachspeise Süßkartoffel-Apfel-Zimt-Klöße) gegessen hat, hat etwas verpasst

Pps: Jetzt hab' ich wieder Hunger auf Kartoffeln

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09.02.2016
Mein Lieblingsgemüse ist zur Zeit die Pastinake!
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sie vor einem halben Jahr das erste Mal gegessen habe (peinlich für mein Alter
)
Ich habe vielmehr Auswahl, seid ich vegan lebe...vorher war alles so eingefahren, wusste nie, was ich kochen soll!
LG
Suse
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Mein Lieblingsgemüse ist zur Zeit die Pastinake!
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sie vor einem halben Jahr das erste Mal gegessen habe (peinlich für mein Alter

Ich habe vielmehr Auswahl, seid ich vegan lebe...vorher war alles so eingefahren, wusste nie, was ich kochen soll!
LG
Suse
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09.02.2016
Hallo Kilian,
ja, das trifft auch auf die Süßkartoffeln zu! Süßkartoffeln sind sogar noch besser, da sie mehr als ausreichend Vitamin A / E und Kalzium enthalten
Das Interessanteste an allen stärkehaltigen Lebensmitteln ist, dass man (anscheinend) nach 2 Wochen kein Verlangen mehr hat den Konsum des Lebensmittels einzustellen, egal wieviel man davon gegessen hat und wie sehr es einem anfangs "zum Hals raus hing"
Ich habe es zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber:
In einer kontrollierten amerikanischen Studie wurde ein Ehepaar über mehrere Monate (genau weiß ich es nicht mehr) nur von Kartoffeln ernährt. Da die beiden sportlich sehr aktiv waren (Marathon) mussten sie noch entvitaminiserte Öle verwenden, um ihren kalorienbedarf abzudecken (sonst hätten ca. 5kg Kartoffeln am Tag gegessen werden müssen).
Der Clou: Das Ehepaar isst auch heute fast ausschließlich Kartoffeln (natürlich aber wieder mit anderem Gemüse kombiniert), da sie "auf den Geschmack" gekommen sind
Da dieses Verhalten, nach 2 Wochen in denen nur 1 stärkehaltiges Nahrungsmittel konsumiert wurde, kein Einzelfall ist, sondern die Regel zu sein scheint, wurde etwas nachgeforscht und interessantes herausgefunden:
Alle 2 Wochen haben sich die Geschmacksnerven in unserem Mund komplett neu gebildet und sich auf die (in den vergangenen 2 Wochen konsumierten Lebensmittel) eingstellt.
Dies ist auch einer der Gründe, weshalb viele Veganer nach spätestens 2 Wochen eventuell untergemogeltes Fleisch / Tierprodukt in einem Essen sofort intensiv schmecken (auch in kleinsten Mengen), nachdem sie keine Ersatzprodukte (bzw. Umami-Gewürze) mehr essen
Entwicklungshistorisch macht es auch Sinn: Der Urzeitmensch hatte nicht 100% des Jahres z.B. Paprika zur Verfügung. So musste sich der Geschmack immer wieder neu justieren, um zu verhindern, dass Homo-Sapiens das ganze Jahr Appetit auf ein Lebensmittel hat, welches vllt. nur 30% des Jahres verfügbar ist. So kann sich der Geschmack nach und nach an die neue Saison anpassen
Ps: Empfehlen würde ich es auch nicht
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Hallo Kilian,
ja, das trifft auch auf die Süßkartoffeln zu! Süßkartoffeln sind sogar noch besser, da sie mehr als ausreichend Vitamin A / E und Kalzium enthalten

Das Interessanteste an allen stärkehaltigen Lebensmitteln ist, dass man (anscheinend) nach 2 Wochen kein Verlangen mehr hat den Konsum des Lebensmittels einzustellen, egal wieviel man davon gegessen hat und wie sehr es einem anfangs "zum Hals raus hing"

Ich habe es zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber:
In einer kontrollierten amerikanischen Studie wurde ein Ehepaar über mehrere Monate (genau weiß ich es nicht mehr) nur von Kartoffeln ernährt. Da die beiden sportlich sehr aktiv waren (Marathon) mussten sie noch entvitaminiserte Öle verwenden, um ihren kalorienbedarf abzudecken (sonst hätten ca. 5kg Kartoffeln am Tag gegessen werden müssen).
Der Clou: Das Ehepaar isst auch heute fast ausschließlich Kartoffeln (natürlich aber wieder mit anderem Gemüse kombiniert), da sie "auf den Geschmack" gekommen sind

Da dieses Verhalten, nach 2 Wochen in denen nur 1 stärkehaltiges Nahrungsmittel konsumiert wurde, kein Einzelfall ist, sondern die Regel zu sein scheint, wurde etwas nachgeforscht und interessantes herausgefunden:
Alle 2 Wochen haben sich die Geschmacksnerven in unserem Mund komplett neu gebildet und sich auf die (in den vergangenen 2 Wochen konsumierten Lebensmittel) eingstellt.
Dies ist auch einer der Gründe, weshalb viele Veganer nach spätestens 2 Wochen eventuell untergemogeltes Fleisch / Tierprodukt in einem Essen sofort intensiv schmecken (auch in kleinsten Mengen), nachdem sie keine Ersatzprodukte (bzw. Umami-Gewürze) mehr essen

Entwicklungshistorisch macht es auch Sinn: Der Urzeitmensch hatte nicht 100% des Jahres z.B. Paprika zur Verfügung. So musste sich der Geschmack immer wieder neu justieren, um zu verhindern, dass Homo-Sapiens das ganze Jahr Appetit auf ein Lebensmittel hat, welches vllt. nur 30% des Jahres verfügbar ist. So kann sich der Geschmack nach und nach an die neue Saison anpassen

Ps: Empfehlen würde ich es auch nicht

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09.02.2016
Ich suche demnächst nochmal nach der Studie und liefere sie nach
Ich denke nicht, dass sie B 12 supplementiert hatten, da sie vor wie auch nach dem Experiment Omnivor zu leben scheinen und das Experiment zeitlich begrenzt war.
Heute dürfte auch wieder Fleisch in ihrer Ernährung enthalten sein. Sicher bin ich mir jedoch erst, wenn ich die Studie wiedergefunden habe und verlinken kann
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Zitat Caro1994:Ps: Hat das Ehepaar in der Zeit Vitamin B 12 aufgenommen (Tabletten, Zahnpasta)?
Ich suche demnächst nochmal nach der Studie und liefere sie nach

Ich denke nicht, dass sie B 12 supplementiert hatten, da sie vor wie auch nach dem Experiment Omnivor zu leben scheinen und das Experiment zeitlich begrenzt war.
Heute dürfte auch wieder Fleisch in ihrer Ernährung enthalten sein. Sicher bin ich mir jedoch erst, wenn ich die Studie wiedergefunden habe und verlinken kann

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